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Zungenschmerzen

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  • Zungenschmerzen

    Seit einem Monat bin ich mit einer eigenartigen Art von Zungenschmerzen im hinteren Bereich der Zunge konfrontiert.
    Bei einer HNO Untersuchung konnte nichts festtgestellt werden. Er meinte es könnte etwas mit Reflux (Sodbrennen) zu tun haben, was ich nur sehr selten einmal verspüre und zur Zeit überhaupt nicht.
    Zuerst fühlte es sich für mich wie normales Halsweh, Schluckweh an, aber es war nichts gerötet. Dann stellte ich fest, dass es beim Schlucken zu einem Druck im Rachenbereich auf das Ende der Zunge kam. Wenn ich den Gaumen in diesen Bereich nach unten drücke verspüre ich einen Druckschmerz bzw. Spannungsschmerz, den ich auch von außen über dem Kehlkopf zu spüren vermeine. Irgendwie fühlt es sich wie Muskelkater an.
    Zur Zeit stelle ich jedoch auch noch fest, dass ich mich dauernd räuspern muss, um eine klare Stimme zu haben und um irgendwie einen Belag wegzubekommen, der aber nicht als irgendein Sekret sichtbar wird.
    Bei meiner Recherche bin ich auf Zungen, Kehlkopf und Mundhöhlenkrebs gestoßen, ohne dass mein Symptom direkt erfasst ist.
    Ich rauche nicht und trinke nur gelegentlich.
    Wer weiß Rat?


  • Re: Zungenschmerzen


    das kann trotzdem mit dem reflux zusammen hängen ,leide schon lange darunter,ich hate die glichen syntome.Frag Deine Arzt mal wegen einer Magenspiegelung,dann kann mann es besser sehen





    gruß nicki456

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    • Re: Zungenschmerzen


      Zungenbrennen kann ein sehr lästiges Leiden sein, welches ein ganzes Bündel von Ursachen aus dem internistisch-neurologischen Bereich haben kann (Eisenmangel, Vitaminmangel, Neuralgien ua.). Auch die Dermatologen beschäftigen sich (neben den Internisten) mit diesem Symptomkomplex. Eine Krebserkrankung ist eigentlich auszuschließen, wenn die HNO-Untersuchung nichts ergeben hat. Ein Tumor im Zungenbereich muss bei einer Spiegeluntersuchung gesehen oder zumindest getastet werden. Auch Ihr Risikoprofil passt überhaupt nicht (kein Nikotin, kein Alkohol). Unter diesen Bedingungen ist ein HNO-Karzinom extrem unwahrscheinlich. Auch das Alter spielt eine Rolle (je jünger, desto seltener).

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      • Re: Zungenschmerzen


        Hallo zusammen,

        ich befinde mich zum ersten mal in einem Forum. Sollte ich mich etwas ungeschickt bewegen, seht es mir bitte nach.

        Mein Name ist Bernd und ich 59 Jahre alt. Ich melde mich aufgrund folgender Diagnose, die am 5.1.09 erstellt wurde:

        Ulcus Zungenunterseite r., DO NPL + LK-Schwellung bei Nikotinabusus Cervical Level II
        Versuch der Behandlung mit Valon Haftsalbe oral Cefroxim 500 1-0-1
        In Za. Kontrolle,
        ggf. Probeentnahme

        Mir geht ganz schön die Düse. Nächste Beratungstermin bei Prof. Remmert in Duisburg ist der 19.1.2009. Sollte die Probeentnahme einen positiven CA - Befund ergeben, könnten sich in der Zwischenzeit Metastasen bilden? Wer weiß Rat. Wie kommt man an den Experten, Herrn Prof. Wust, ran?

        Die LK-Schwellung re. ist etwas zurückgegangen. Ist das ein positives Zeichen? An der Zungenunterseite keine Änderung.

        Bei einem positven Befund, von welcher Krebsart würden wir dann sprechen?

        Schon jetzt herzlichen Dank an alle, die sich meiner annehmen.

        Liebe Grüße

        Bernd

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        • Re: Zungenschmerzen


          Es besteht in der Tat der Verdacht auf ein Karzinom (Ulcus, LK-Vergrößerung). Meistens ist ein Plattenepithel-Ca (PECA) zu erwarten. Wenn es so kommt, ist eine Operation erforderlich. Das wird man mit Ihnen sicher besprechen, wenn das Ergebnis nach ca 7-10 Tagen vorliegt. In dieser kurzen Zeit ist eine wesentliche Änderung der Krankheitssituation (Metastasen, wie Sie befürchten) nicht zu erwarten. Das läuft doch sicher schon einige Zeit. Ich vermute, dass Sie jetzt abwarten müssen, obwohl das sicher nicht angenehm ist.

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          • Re: Zungenschmerzen


            Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

            vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich habe wahnsinnige Angst, daß mir die Zunge entfernt wird und ich nicht mehr sprechen kann. 'Für mich hätte das Leben dann keine Qualität mehr.
            Ich warte erst einmal die Diagnose ab. Darf ich mich dann wieder bei Ihnen melden.

            MfG

            Bernd

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            • Re: Zungenschmerzen


              Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

              ich war heute in der Klinik. Der mich untersuchende Oberarzt sprach von einer Sache, die nicht so gut aussieht. Er meinte, ich sollte mir die nächsten 2 Monate nichts vornehmen und alle Termine absagen.
              Nächsten Montag soll ich ins Krankenhaus (Biopsie). Ich fragte ihn, ob ich nun Zungenkrebs oder Mundbodenkrebs hätte. Darauf er: "Mundbodentumor, kein Carcinom."
              Alles sehe sehr gut und kompakt aus. Die operative Entfernung dürfte keine größeren Probleme bereiten. Die Lebensqualität wäre auch kaum eingeschränkt, ich müßte mir keine übergroßen Sorgen machen. Man könnte im Mundboden nach der OP etwas einsetzen. Dies habe ich erst später realisiert. Man kommt ja in solchen Untersuchungsmomenten kaum zum nachdenken. Fragen fallen einem ja erst immer hinterher ein. Ich habe gesagt, daß ich mir z.B. nicht vorstellen könnte, mir die Zunge entfernen zu lassen. Darauf die ebenfalls anwesende Ärztin: "Das kann ich verstehen."
              Mir wurde auch gesagt, daß größt mögliche Aufklärung geleistet werde. Was alles sein könnte, darüber sollte ich mir aktuell keinen Kopf machen. Erst müßten die entsprechenden Untersuchungen durchgeführt werden.
              Man hat mich dann krank geschrieben. Diagnose V.a. C 02.9. Perplex war ich als ich im Internet nachgesehen haben. Laut Klassifikation ICD 10 lautet die Diagnose Zunge nicht näher definiert. Was hat das jetzt mit dem Mundbodentumor zu tun.
              Was soll ich von diesem Oberarzt halten, der von Mundbodentumor spricht und als Diagnose C 02.9. angibt. Ich fühle mich irgenwie verarscht, um es salopp auszudrücken.
              Muß ich jetzt von Zungenkrebs ausgehen? Wird mir ein Stück von der Zunge entfernt. Kann ich dann noch sprechen. Diese Sorgen gehen mir durch den Kopf herum. Ich fühle mich mit meinen Sorgen nicht ernst genommen. Nicht daß beide Ärzte unfreundlich waren, ganz bestimmt nicht. Ist es erst mal üblich den Patienten zu beruhigen, auch wenn einem versprochen wird, die Aufklärung als oberste Priorität anzusehen?
              Ich verspüre schon mal im Leistenbereich re. und li. ein leicht schmerzhaftes Ziehen. Spricht das für Metastasenbildung? Dieser Umstand wurde von dem Oberarzt kaum zur Kenntnis genommen: "Da machen Sie sich jetzt mal keine zu großen Sorgen."
              Meine Lebenserwartung wäre auch kaum eingeschränkt. Die Erfolgsquote betrage über 60 %.
              Die Empathie war für meine Begriffe gering ausgeprägt. Ich hatte nicht das Gefühl, daß man sich ernsthaft mit mir beschäftigt hat. Es ging so nach dem Motto, kommen Sie erstmal zu uns ins Krankenhaus, dann wird schon alles gut werden, bzw. dann sehen wir weiter.
              Wenn ich das richtig verstanden haben, soll ich jetzt für ca. 3 Tage in die Klinik. Dann werde ich für eine Woche nach Hause entlassen und dann soll so schnell wie möglich eine OP stattfinden.
              Herr Prof. Wust, ist dies wirklich die normale Vorgehensweise bei der gestellten ICD 10 Diagnose. Kann es mir passieren, daß ich gar nicht erst entlassen werde und mir sofort wegen Dringlichkeit eine Folgeoperation aufgeschwatzt wird und ich so keine Möglichkeit habe, mir eine zweite Meinung einzuholen? Wie soll ich mich verhalten? Mein Hausarzt, der zunächst felsenfest von ein Entzündung im Mundbereich ausgegangen war, denkt jetzt an mich. War auf einmal im Streß und hatte keine Zeit. Selbstverständlich soll ich ihn auf dem laufenden halten. Ob ich nach der Biopsie sprechen oder Nahrung aufnehmen könnte, das könnte er als nicht untersuchender Arzt nicht beantworten, das müßte ich mit der Klinik besprechen.
              Ich habe das Gefühl, keiner spricht die tatsächlichen Probleme an oder bereitet einen auf Eventualitäten vor, die eintreten könnten. Wie kann ich da Vertrauen entwickeln. Ich fühle mich den Medizinern ausgeliefert. Alles bleibt im Ungefähren und dann wird man mit beruhigenden Worten zugetextet. Wenn man dann im Auto sitzt fallen einem die Fragen, die zu stellen gewesen wären erst ein.
              Nach der Biopsie bin ich dann bettlägerig? Kann ich essen oder hänge ich nur an Schläuchen oder Kabeln. Habe ich Schmerzen? Wenn ja, bekomme ich ausreichend Schmerzmittel? Kann ich mich verständlich machen und meine Wünsche äußern?
              Warum geht man auf meine mit der Erkrankung verbundenen desolaten Psyche nicht ein? Beschäftigt man sich nicht mit der besten bzw. schlimmsten Annahme?
              So habe ich mir vorgestellt, daß ich mit einer erheblichen Sprachbeeinträchtigung keine OP durchführen lassen will. Ich könnte meinen Beruf nicht mehr ausführen. Was ist wenn ich dann sterben will? Dies wurde kurz mit der Ärztin -der Oberarzt war schon weg- erörtert, im Stehen. Ich habe nur verstanden, daß ich ersticken könnte, ein Luftröhrenschnitt durchgeführt werden könnte. Bestenfalls könnte ich durch Blut, Blutgerinsel sterben. Das wäre dann ein schöner Tod.
              Herr Prof. Wust, ist das kompetente und professionelle Beratung? Warum geht man als Mediziner nicht von sich aus auf die möglichen Komplikationen ein und führt eine entsprechende Beratung durch. Wie gesagt, die Ärzte waren nicht unfreundlich. Alles ging husch, husch.
              Jetzt war ich als "Zivilist" in der Klinik. Hatte meine Straßenbekleidung an, konnte jederzeit wieder gehen. Was ist wenn ich mit dem Schlafanzug im Klinikbett liege. Dann kommen die Mediziner rein, besprechen mit einem den Sachverhalt teils im Fachchinesisch und dann geht es ganz schnell wieder raus, weil so viel andere Fälle auch erledigt werden müssen.

              Wäre nett, von Ihnen zu hören. Kann das Forum meine Befürchtungen und Ängste verstehen? Wäre schön, wenn sich Betroffene auch melden würden.

              MfG

              tesafadu

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              • Re: Zungenschmerzen


                Sehr geehrter Herr Professor Wust,

                Heute hatte ich ein Gespräch mit meinem Professor. Diagnose Plattenepithelkarzinom (Mundboden vorn). Nach seiner Darstellung handelt es sich um ein relativ begrenztes Problem im Mund, das gut operabel ist. Es sollen Schleimhäute von der Zunge und etwas aus dem Mundboden herausgenommen werden. Gleichzeitig wird vom linken Unterarm ein Stück Haut mit Gefäßen entfernt und in den Mund transplantiert. Da links und rechts die Lymphknoten angeschwollen sind, sollen diese ebenfalls entfernt werden.
                Die Folgebehandlung richtet sich nach dem Ergebnis der Gewebeuntersuchung der Lymphknoten. Bei positivem Befund ist von einem schlechteren Stadium der Erkrankung auszugehen. In Aussicht gestellt sind Bestrahlung und/oder Chemotherapie.
                Die Prognose hört sich nicht günstig an. Wenn man nach 2 Jahren rezidivfrei ist, dann steigt die Chance, daß man den Krebs wegbekommen kann, deutlich an. 50% aller Tumorpatienten überleben bzw. können als gesund bezeichnet werden, wenn sie 5 Jahre problemlos überstanden haben.
                Meine Behandlung wird sich über Monate hinziehen. Das ist medizinisch komprimiert das, was ich verstanden habe. Ach so, ich könnte die Operation auch weglassen, Überlebensdauer 2-10 Jahre, sowas hätte sie aber noch nicht erlebt. Bei Nachfrage eher 2 Jahre, es gäbe aber auch Wunder. War aber auch eher eine rhetorische Frage von mir.
                Ich habe jetzt verschiedene Fragen:

                -läuft mir die Zeit davon, wenn ich eine 2. Meinung einhole (Metastasenbildung)?
                -macht eine 2. Meinung Sinn?
                -welche Fragen sollte ich noch stellen?
                -die Uniklinik in Münster führt die OP 22 mal, mein Krankenhaus 15 mal im Jahr durch; gibt es dadurch qualitative Unterschiede?
                -die Klinik in Münster könnte auch die Strahlen- und Chemotherapie durchführen, in meinem Krankenhaus wäre dies nicht der Fall, ich wurde auf ein anderes Krankenhaus in Duisburg hingewiesen. Spielt es eine Rolle, wer die Folgebehandlungen durchführt? Wie sollte die Kommunikation zwischen Operateur und Strahlenklinik im günstigsten Fall von statten gehen?
                -ich gehe von einem Lymphknotenbefall (Metastase) aus. Dies würde doch die Strahlen- und Chemotherapie nach sich ziehen. Sehe ich das richtig. Könnten die Lymphknoten auch aus einem anderen Grund angeschwollen sein? Wenn dies der Fall sein sollte, dann keine Strahlenbehandlung und Chemo?
                -werde ich nach der OP mit ausreichenden Schmerzmitteln versorgt? Wie mache ich mich ggfls. verständlich?
                -muß eine Zahnsanierung zwingend vor der OP durchgeführt werden?
                -habe ich richtig verstanden, daß die entnommene Haut mit den Gefäßen an der Zunge angebracht wird, was kommt in den Mundboden?
                -eine optische Veränderung meines Gesichts dürfte zwangsläufig sein, Welche Fragen dazu sollte ich stellen? Es geht ja schließlich auch um eine Identitätsveränderung.
                -bei der Lymphknotenentfernung könnte ich auch Probleme mit dem Arm bekommen. Wie kann sich das äußern. Welche Fragestellung ergibt sich diesbezüglich?
                -bezüglich aller bisherigen Untersuchungen liegen mir schriftliche Ergebnisse vor. Könnte ich Ihnen diese per Fax zur Verfügung stellen? Könnten Sie mal einen Blick darauf werfen?
                -es soll Schleimhaut von der Zunge entfernt werden, der Zungenmuskel bleibt erhalten. Habe ich das richtig verstanden, daß hier die Haut des linken Unterarms angebracht werden soll? Wenn im Mundboden was wegoperiert wird, welcher Ersatz kommt zur Deckung rein?
                -aus Ihrer Sicht: Welche Lebenserwartung besteht? Soll ich die OP durchführen lassen?
                Abschließend würde mich interessieren für welches Fachgebiet Sie zuständig sind. Ich habe gehört, Sie wären Radiologe in der Charite in Berlin.

                Ich freue mich auf Ihre Antwort und
                verbleibe mit den besten Grüßen

                tesafadu

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                • Re: Zungenschmerzen


                  Die effektivste Therapie ist meistens die Kombination von Op u. Bestrahlung. Daher würde ich zur Op raten und in der Klinik bleiben, wo Sie sind. Offenbar handelt es sich um eine in Tumoroperationen erfahrene HNO-Klinik. Diese kleinen Unterschiede in den Fallzahlen erscheinen mir nicht bedeutungsvoll. Der Einsatz einer Strahlentherapie hängt vom Stadium ab. Falls ein LK-Befall vorliegt, wird eine Strahlentherapie auf jeden Fall zu empfehlen sein. Es könnten auch reaktiv vergrößerte LK vorliegen, da muss man die Op abwarten. Eine Chemotherapie ist nur bei Kapseldurchbruch eines LK oder inkompletter Resektion (R1/2) indiziert.
                  Natürlich braucht der Strahlentherapeut alle Informationen, inkl. Op-Bericht, präoperative Bildgebung, Histologie etc., er muss deswegen nicht im gleichen Haus sein. Um ein Therapiekonzept vorzuschlagen, benötigt man die kompletten Informationen (nach der Op), das kann nicht über das Netz vorgenommen werden (zu kompliziert).
                  Es ist sicher sinnvoll, die Zahnsanierung möglichst frühzeitig vorzunehmen, sonst verliert man später unnötig Zeit. Man kann z.B. während der Op (falls erforderlich) eine Zahnextraktion mit durchführen.
                  Falls eine komplette Resektion (R0) gelingt, sind die Chancen sehr gut. Wie Sie oben lesen können, bin ich Strahlentherapeut. Trotzdem würde ich i.d.R. zur Operation raten, wenn eine Resektion bei vertretbarer Radikalität möglich erscheint. Das scheint mir hier gegeben. Details zur Operation müssen Sie aber bitte mit dem Operateur besprechen.

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                  • Re: Zungenschmerzen


                    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

                    vielen Dank für die informativen Antworten und nützlichen Hinweise. Ihr Schreiben hat mir schon sehr geholfen.

                    Inwischen habe ich über die Internetseite kliniken.de Kontakt mit den Unikliniken Heidelberg (jährlich 233 Fälle Mundbodenkrebs), Köln (88 Fälle) und Bochum (77 Fälle) aufgenommen.

                    Die Krebshilfe empfiehlt die Klinik, die eine Krankheit am häufigsten behandelt. Mein Hausarzt sieht es ähnlich. Er meinte, es wäre ein Unterschied ob man 1 oder 3 Schränke von Ikea in der Woche aufstellt.

                    Heidelberg ist mir zu weit weg. Ich denke, ich werde mich für Köln oder Bochum entscheiden. Ich sehe schon einen Unterschied zu Münster (22 Fälle) und Duisburg (15 Fälle).

                    Was meinen Sie?

                    Herzlichen Dank nochmals und viele Grüße

                    tesafadu

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                    • Re: Zungenschmerzen


                      Die Uni-Klinik Köln ist sicherlich geeignet. Dort wäre auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit gegeben (Strahlentherapie nach Op usw.).
                      Die Fallzahl ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Parameter (insbesondere gibt es eine Grenze oberhalb derer es nicht unbedingt besser wird). Auch in Berlin gibt es neben der Charité eine ganze Reihe weiterer städtischer und privater Krankenhäuser. An diesen Häusern arbeiten teilweise sehr gute Chirurgen (die oft jahrelang an Univ.-Kliniken tätig waren). Patienten können dort nach meiner Erfahrung u.U. sehr gut aufgehoben sein. Dort operiert z.B. bei komplizierten Fällen i.d.R. der Chef selbst (das ist an einer Universität nicht notwendigerweise der Fall). Die Überweiser wissen das. Nach solchen Empfehlungen sollte man auch gehen.
                      Sie verlieren natürlich Zeit, wenn Sie jetzt wechseln. Aber wenn Sie wechseln wollen (s. a. Meinung der überweisenden Ärzte), ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Dann sollten Sie an ein Zentrum gehen.

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                      • Re: Zungenschmerzen


                        Hallo'
                        Ich habe seit 4 monaten das gleiche beschwerdebild
                        HNO s finden nichts. Ein zusätzlich gemachtes MRT der jalsweichteile und zunge zeigt nur leichte Zellmehrung an Zungengrund (keine assymetrie) u eine Vergrösserung des waldayerschen rings. Können sie mir etwas raten?
                        Vielen dank

                        Kommentar


                        • Re: Zungenschmerzen


                          Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

                          Ich habe seit 4 monaten das gleiche beschwerdebild.
                          HNO s finden nichts. Ein zusätzlich gemachtes MRT der halsweichteile und zunge zeigt nur leichte Zellmehrung an Zungengrund (keine assymetrie) u eine Vergrösserung des waldayerschen Rings. Ausserdem habe ich Reflux sowie einen HWS Vorfall C5C6. Ich habe grosse Angst vor einer Krebserkrankung. Was kann ich tun? Ich bin Anfang 40,Nichtraucher.

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                          • Re: Zungenschmerzen


                            Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

                            ich beziehe mich auf den o.g. Beitrag vom 11.12.2008:
                            "Seit einem Monat bin ich mit einer eigenartigen Art von Zungenschmerzen im hinteren Bereich der Zunge konfrontiert.
                            Bei einer HNO Untersuchung konnte nichts festtgestellt werden. Er meinte es könnte etwas mit Reflux (Sodbrennen) zu tun haben, was ich nur sehr selten einmal verspüre und zur Zeit überhaupt nicht.
                            Zuerst fühlte es sich für mich wie normales Halsweh, Schluckweh an, aber es war nichts gerötet. Dann stellte ich fest, dass es beim Schlucken zu einem Druck im Rachenbereich auf das Ende der Zunge kam. Wenn ich den Gaumen in diesen Bereich nach unten drücke verspüre ich einen Druckschmerz bzw. Spannungsschmerz, den ich auch von außen über dem Kehlkopf zu spüren vermeine. Irgendwie fühlt es sich wie Muskelkater an.
                            Zur Zeit stelle ich jedoch auch noch fest, dass ich mich dauernd räuspern muss, um eine klare Stimme zu haben und um irgendwie einen Belag wegzubekommen, der aber nicht als irgendein Sekret sichtbar wird.
                            Bei meiner Recherche bin ich auf Zungen, Kehlkopf und Mundhöhlenkrebs gestoßen, ohne dass mein Symptom direkt erfasst ist.
                            Ich rauche nicht und trinke nur gelegentlich."

                            Ich habe Oktober diese o.g. Beschwerden. Hals- und Zungenschmerzen habe ich nicht ständig aber immer wiederkehrend. Auch ich habe einen Reflux, nehme hiergegen aber seit Jahren Omeprazol, seit Jan.12 Esomeprazol. Die HNO ärztlichen Untersuchungen (Endoskopie, Ultraschall konnten außer einer Schwellung der Nasenschleimhaut nichts feststellen. Eine MRT Untersuchung der Halsweichteile ergab lediglich eine Vergrößerung des Waldeyer'schen Rachenrings. Außerdem habe ich einen Bandscheibenvorfall HWS C5/C6, der teilweise mit o.g. Beschwerden mittelbar muskulär in Verbindung gebracht wird. Außerdem bin ich immer wieder heiser.

                            Ich habe große Sorge vor einer Krebserkrankung. Was können Sie mir raten?

                            Kommentar


                            • Re: Zungenschmerzen


                              hallo....
                              ich habe grade deine beiträge gelesen...ich weiss,es liegt nun schon ein paar jahre zurück....und dennoch hats mit echt berührt....mir geht es ähnlich..und ich habe ansgt zu einem arzt damit zu gehen..puuuh....ich hoffe es geht dir gut!!!?!! und wollte dich fragen,wie denn alles verlaufen ist und wie du das ganze heute siehst....natürlich nur,wenn du magst.

                              LG Jaana

                              Kommentar


                              • Re: Zungenschmerzen

                                Hallo! Hoffentlich kann mir hier jemand Abhilfe verschaffen... seit ca. drei Tagen habe ich einen Schmerz der Zunge sobald ich diese bewege. Aphten oder Ulcera habe ich nicht. Nur dieser Schmerz der Zunge... vor allem wenn ich die Zunge an den oberen Gaumen ziehe. Also wirklich nur bei Bewegung. Muss ich mir Sorgen machen??? LG, Folly86

                                Kommentar


                                • Re: Zungenschmerzen

                                  Abhilfe kann man sicher nicht über das Internet verschaffen, allenfalls eine Erklärung anbieten. Wenn die Zunge bei der Bewegung nach oben schmerzt, könnte das Zungenbändchen (Frenulum) verletzt sein. Das würde normalerweise von selbst wieder abheilen. Hilfreich könnte eine Mundspüllösung mit Bepanthen (bzw. Panthenol) sein, die man in der Apotheke bekommen kann. Wenn es (wider Erwarten) nicht in einigen Tagen abheilt, ist der HNO-Arzt der richtige Adressat. Der müsste dann genauer untersuchen, wo der Schmerz herkommt.

                                  Kommentar

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