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Kritischer Befundb.a.n.Re-Exzision

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  • Kritischer Befundb.a.n.Re-Exzision

    Sehr geehrter Prof.Dr. Wust,

    folgender Sachverhalt: Nach Entfernung eines ca.erbsgroßen Tumors(Naevus coeruleus-schwach pigmentiert) an der Vulva (Labieninnenseite) durch Dermatologen erhielt ich einige Zeit später die Kopie der Path. Darin wurde eine Nachexzision empfohlen.
    Immunhistochemie: spricht von Darstellung mit Tyrosinase, S-100,HMB45,Melan-A.Diffuse Infiltrationen der gesamten Dermis,spindelzellig,sowohl in Nestern alsauch in Zügeln!
    Nach Rücksprache mit dem Pathologischen Labor erhielt ich, nach dem der Pathologe erfuhr dass sein Koll.keinen Handlungsbedarf sieht und ich irritiert war, den freundlichen -, doch dringlichen Hinweis mich innerhalb 8 Wochen erneut operieren zu lassen.
    Wieder ein Kritischer Befundbericht.
    Es wurde wieder nicht im "Gesunden" resiziert. Nur schnittrandbildend. Obwohl erneut 1,2x0,4spindelförmiges E. entnommen worden ist.
    Familiäre Genese hat frühe Letalität hinsichtlich Adeno-Ca.
    Ist doch jetzt o.k. oder?(reicht in toto?)

    Vielen Dank im voraus für ihre freundliche Hilfe


  • Re: Kritischer Befundb.a.n.Re-Exzision


    Wenn nicht in sano (im Gesunden) operiert wurde, muss eine Nachresektion oder eine andere Nachbehandlung durchgeführt werden. Solange es möglich ist, wird die Operation empfohlen. Man sollte nach einer R1-Resektion (nicht im Gesunden) auf keinen Fall abwarten. Dann ist das Rezidiv (Rückfall) vorprogrammiert.
    Eine Resektion „in toto“ ist ein Begriff aus der Operation (so sieht es der Chirurg). Entscheidend ist aber der Befund des Pathologen.

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    • Re: Kritischer Befundb.a.n.Re-Exzision


      Vielen Dank Prof.Dr.Wust für Ihre Stellungnahme,wenn Sie gestatten würde ich gerne weiter fragen.
      Ich dachte mir bereits das dies, nicht ausreicht da ich selbst KS bin aber die Hoffnung...
      Der Dermatologe hatte damals schon bei der Rezidiv-OP,sowie der Erstentnahme Probleme den Tumor vollständig zu erfassen.
      Welche anderen Optionen stehen nun noch an; mein Vertrauen ist etwas gebeutelt.( Zumal die Rezidiv-OPauf meine Initiative hin erfolgte,da ich glücklicherweise jenes Tel. führen konnte und nicht zur Hysterie neige)
      Möchte gerne wissen was dass Prozedere(Nachbehandlung) wäre ausser der OPund Tumormarkern, da kein Palpatorischer Befund jedoch starker,subjektiver Juckreiz in dieser Labie und selten stechender Schmerz.

      Was hat es mit den Histochemischen begriffen auf sich? Ich konnte beim besten Willen dazu nichts an Infos in meiner zur Verfügung stehenden Literatur finden.

      Vielen Herzlichen Dank im Voraus

      Kommentar


      • Re: Kritischer Befundb.a.n.Re-Exzision


        Bei genauer Durchsicht möchte ich doch etwas relativieren. Es handelt sich offenbar um einen Naevus. Wenn dieser als gutartiger Tumor klassifiziert wurde (und ich sehe keine anders lautenden Informationen), könnte man vielleicht doch beobachten, wenn eine erneute Resektion schwierig ist. Bei einem gutartigen Prozess würde eigentlich nur eine Nachresektion als Nachbehandlung in Betracht kommen. Wenn nicht nachreseziert wird, muss man engmaschig kontrollieren, um ein eventuelles Rezidiv frühzeitig zu erkennen.

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