Seit meinem 20.Lebensjahr bin ich Raucherin!
Im November 2001 wurde bei meinem Mann Magenkrebs im Endstadium diagnostziert, woran er trotz erfolgreicher Op, im Januar 2002, verstarb.
Dieses plötzliche Alleinsein und das Unvermögen diese Situation zu verarbeiten, ließen meinen Zigarettenkonsum, enorm ansteigen.
Habe selbst viele Jahre als Arztsekretärin gearbeitet und weiß um die Gefährlichkeit des Rauchens.
Seit dem Tod meines Mannes, verschlechterten sich auch meine Blutwerte und es waren einige Leukeranbehandlungen erforderlich.
In diesem Jahr bekam ich nun von Mai bis Juli eine Chemotherapie mit Fludarabin, wonach sich alle Blutwerte sehr besserten.(Bin jetzt im Stadium C nach Binet)
Doch nun zum eigentlichen Thema!
Das ich seit einigen Jahren schon unter dem morgendlichen, häßlichen Raucherhusten leide, muß ich sicher nicht erst betonen.
Doch vor reichlich einem Monat, bemerkte ich zum ersten Mal eine Atemnot, welche früh nach dem Aufstehen auftrat.
Außerdem fühle ich mich seit dieser Ziet auch ziemlich kraftlos, habe starke Schmerzen in den Schultergelenken und Armen.
Zuerst habe ich das noch auf die Auswirkungen der Chemotherapie geschoben, doch nun bekomme ich Angst, denn es wird nicht besser, sondern schlechter.
Die Atemnot morgens ist jetzt alltäglich, hält meist nur eine Stunde an, doch danach fühle ich mich völlig kaputt.
Am 18.September habe ich einen Kontrolltermin bei meiner Hämatologin.
Sie weiß von meiner vielen Raucherei und wird mich mit Sicherheit sofort zum Röntgen bzw. zu einem CT überweisen.
Die Angst vor der Diagnose läßt mich nachts schweißgebadet aufwachen und ich kann an fast nichts anderes mehr denken.
Nun nehme ich morgens eine Brausetablette ACC, danach kann ich besser abhusten und die Atemnot hält nicht ganz solange an.
Außer den anhaltenden Schmerzen in den Armen und im Rücken, wird die Kraftlosigkeit mit starkem Schwitzen bei der kleinsten Anstrengung, immer stärker.
Gewichtsverlust habe ich keinen, eher eine leichte Gewichtszunahme.
Allerdings bemerke ich einen starken Verlust der Muskulatur in beiden Oberarmen, was ich jedoch den Schmerzen in diesem Extremitäten zuordne.
Diese plötzliche enome Abnahme meiner Leistungsfähigkeit und diese von einem tag zum anderen aufgetretene Atemnot, machen mir panische Angst,vor dem Arztbesuch!
Könnten die seit Monaten bestehenden starken Schmerzen in den Schultergelenken(welche auch nach Kotisoneinspritzung), nur kurzzeitig halfen, auf Metastasen in den Knochen hinweisen?
Auch starke Schmerzmittel, wie z.B. Tilidin, helfen kaum noch.
Kann mir jemand einen Rat geben, damit ich einigermaßen gefaßt zu meiner Ärztin gehen kann?
ich bin kein wehleidiger Typ und auch kein Hypochonder, habe zum ersten Mal wirklich schlimme Schmerzen und auch fürchterliche Angst!
ich weiß, kein Arzt kann und will auf Grund der geschilderten diffusen Beschwerden, eine Ferndiagnose stellen. Doch könnte es auf Lungenkrebs o.ä. hinweisen?
Was für Anzeichen müßte es noch geben?
Ich wäre für eine schnelle Beantwortung sehr, sehr dankbar!
chris
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