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Gehirntumor

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  • Gehirntumor

    bei meiner Mutter wurde ein Gehirntumur festgestellt. Der Hausarzt sagte:

    Der Tumor hat sich durch die Schädeldecke in die Augenhöhle bis in die Nasennebenhöhlen
    "gefressen". Die Onkologen gehen eher von einem Knochenkrebs als von einem Hirntumor aus. Was heißt das? Ist das besser oder schlechter? Wer kann mir helfen?

    Im März wurde meine Mutter erst wegen Brustkrebs operiert, die linke Brust wurde dabei entfernt.

    Der Tumor im Kopf habe nichts mit dem Brustkrebs zu tun. Ist ein 2. Tumor.

    Wer gibt mir Auskunft?


  • Re: Gehirntumor


    Hallo hollywood0509!
    Erstmal tut es mir leid, dass deine Mutter, wie leider viel zu viele, Krebs hat.
    Meine Mutter hatte auch Brustkrebs, das war schon 1997! Seit einigen Jahren leidet sie an Knochenmetastasen unter anderem auch an der Schädeldecke. Du musst wissen, dass Brustkrebs Knochenmetastasen bilden kann. Ich kann mir also vorstellen, dass es sich bei deiner Mutter nicht um einen 2. Tumor, sondern um Knochenmetastasen handelt. Knochenmetastasen sind nicht heilbar, man behandelt mittels Infusionen und Medikamenten um die Knochen zu stabilisieren (sie können brechen!) und um das freigesetzte Kalzium zu binden (Hyperkalzemie). Außerdem werden betroffene Knochen bestrahlt um Schmerzen zu lindern und den Knochen zu festigen. Ein großes Problem bei Knochenmetastasen ist auch die Wasserbildung in der Lunge. Hier hilft eine Punktion aber eben nur für einen begrenzten Zeitraum. Das Wasser bildet sich immer schneller und mehr in der Lunge. Bei meiner Mutter ist der Krebs mittlerweile auch in der Augenhöhle, Nebenhöhle, Ohr und am Gehirn (Stelle für motorisches Sprachzentrum). Seit 3 1/2 Jahren sitzt sie im Rollstuhl wegen der Bruchgefahr von Hüfte und Wirbelsäule. Vor 2 Wochen brach eine Rippe. Seit 2 Tagen nimmt die Wahrnehmung und die Sprache rapide ab und sie liegt nun im Sterben. An den Knochenmetastasen selbst stirbt man nicht sondern an den Folgen welche z.B. sein können:
    -das Wasser in der Lunge geht ins Herz über
    -die Metastasen befallen Weichteile, wie Leber oder Speiseröhre, um nur einige zu nennen
    -der Krebs frisst sich durch einen Halswirbel
    -Metastasen im Hirn

    Habe kürzlich gehört, dass man Erfolgreich Versuche mit Contergan durchgeführt hat. Außerdem gibt es noch Prof. Grönemeyer (der Bruder vom Sänger!) der eine Klinik hat. Mach dich vielleicht hier mal drüber schlau - vielleicht kann man hier helfen, bei deiner Mutter scheint ja noch ein sehr frühes Stadium zu sein!

    Ich hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben, gebe dir auch gerne auf weitere Fragen Antworten, soweit ich das kann.

    Auf jedenfall wünsche ich deiner Mutter nicht auch einen 11-jährigen Leidensweg!

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