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PET-CT

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  • PET-CT

    Hallo,

    bei mir wurde vor 2 Jahren COPD diagnostiziert. Ende 2007 wurde ich wg einer schweren Erkältung ins Krankenhaus eingewiesen. Dort wurde auch ein HR-CT der Lunge gemacht. Dabei wurde u.a. festgestellt, dass eine lokalisierte Herdbildung im Unterlappen rechts dorsal sei. Eine sichere ätiologische Zuordnung war nicht möglich, es könne sich um ein Granulom handeln. Dieses Jahr war ich wegen meiner Lungenerkrankung in der Reha Klinik. Die leitende Ärztin empfahl mir die PET-CT Untersuchung, um festzustellen ob der Herd bösartig oder harmlos ist. Könnte auch eine Verkapselung sein, die aber jederzeit aufbrechen kann und zu Krebs ausarten. Ich hätte gerne endlich Gewissheit. Da ich eine künstliche Herzklappe habe und Marcumar einnehmen muß, sind Untersuchungen bei mir generell schwierig.
    Können Sie bestätigten, dass eine PET-CT für meinen Fall am sinnvollsten wäre? Und ist diese Untersuchung wirklich so teuer, dass die gesetzlichen Krankenkassen diese Untersuchung nicht bezahlen würden?
    Mit freundlichen Grüßen

    C. Schulz


  • Re: PET-CT


    Man hat immerhin einen zeitlichen Verlauf von über 6 Monaten. Ein Herd in der Lunge, der in dieser Zeit vollkommen konstant bleibt, wird wohl eher harmlos sein. Das muss aber genau geprüft werden. Man sollte auch nach Kalkanteilen in der fraglichen Läsion suchen (spricht für gutartig, wenn vorhanden).
    Wenn dann Zweifel bleiben, könnte die PET-CT einen Beitrag leisten. Sie kostet für einen Selbstzahler ca. 1000,- Euro. Die gesetzlichen Kassen bezahlen aber die Untersuchung in der Primärdiagnostik oder bei Rezidiven des Bronchuskarzinoms. Dies könnte hier gegeben sein. Geben Sie als Fragestellung „Verdacht auf Bronchuskarzinom re UL – zur weiteren Abklärung und Stadienermittlung“ an. Vermutlich wird Ihre Kasse die Kosten übernehmen.

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    • Re: PET-CT


      Sehr geehrter Prof. Wust,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Eine kleine Nachfrage sei mir gestattet.
      Wie sucht man nach Kalkanteilen in der Läsion?

      Vielen Dank für Ihr Engagement

      C. Schulz

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      • Re: PET-CT


        Den Kalkanteil kann man am besten mit der CT (Dichtemessung) bestimmen. Je dichter, desto mehr Verkalkung. Manchmal sieht man den Kalk sogar direkt. Das muss der Radiologe bei der Befundung erwähnen.

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