Es ist schon seltsam, liebe Freunde, sehr geehrter Herr Prof. Wust,
diagnostiert wurde jetzt: Chronisches Myeloproliferatives Syndrom ohne nähe Spezifizierung; Ausschluß des Ph-Syndroms (PCR, FISH); keine Jak-2-Mutation; zythogenetisch Ausschluß von Veränderungen in den Genorten PDGFRA und PDGFRB, aber: Chromosomal aberranter Klon mit Trisomie 13.
Aktuell sind (23.5.08) sind: Leuko 10,1; Ery 2,7; HB 9,8; HK 30; MCV 109; MCH 35,8; THRO 73 (T); Lymph 14; Mono 2; Ca 1,91; CRPN 6,50; aber auch: Zunahme der Blasten von 4 auf 7%.
Derzeit engmaschige Kontrolle der Butwerte (6 Wo.).
Frage: Ein Klon mit Trisomie 13 ist ja eine Erbkrankheit von Fötus oder Säugling mit oft schweren Schäden. Wieso stellt man erstmals bei mir jetzt, mit 67 Jahren, eine derartige Mutation fest?
Fühle mich eigentlich normal und für mein Alter noch recht fit und sportlich. Mag sein, dass ich zu Schlitzaugen neige, auch in der Familie öfter mal etwas zu kleine Köpfe vorkamen - mehr wüßte ich nicht.
Das macht mir alles keine Sorgen. Nur: Sorgen macht mir jetzt die deutliche Steigerung der Blastenzahl - ist das schon eine "Blastenkrise", die demnächst vielleicht eine Soforttherapie verlangt?
MfG
menstrel
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