im Abschnitt “Therapie” bei “Infiltrierende bzw. fortgeschrittene Harnblasenkarzinome” wird erwähnt, dass eine Strahlentherapie in Verbindung mit einer Chemotherapie, ( Radiochemotherapie ), den gleichen Erfolg bringen würde wie eine “radikale Zystektomie”.
Wörtlich heißt es dort :
“Die Chance einer Heilung sind bei dieser Behandlung gegenüber einer radikalen Entfernung der Blase mindestens genauso gut.”
( Nicht erwähnt wird, wo hier das fortgeschrittene bzw. infiltrierende Karzinom beginnt. T2 ? T3 ? )
Ist ein T3G1 als aggressiver zu beurteilen als z.B. ein T2G3 ?
Bisher war ich, ( Betroffener seit Nov. 03 mit einem pT3aG3N1, radikale Zystektomie mit orthotoper Illeum-Neoblase ), der Meinung, der “goldene Schnitt” wäre eine radikale Zystektomie.
Wenn jetzt behauptet wird, die Strahlentherapie sei gleichwertig, warum wird diese dann so selten durchgeführt bzw. warum wird dann in den allermeisten Kliniken noch radikal zystektomiert ??
Verstehen Sie mich bitte richtig :
Ich bin Admin und Moderator im Blasenkrebsforum.
Ebenso bin ich ein Verfechter der Blasenentfernung ab einer Diagnose pT2G3, da ich dem Monster Krebs nicht, aber auch gar nicht traue.
Kann ich jetzt guten Gewissens bei einer solchen Diagnose eine Strahlentherapie ins Gespräch bringen ???
Wie groß sind die Erfolge dieser Therapie im Verhältnis zur radikalen Zystektomie ?
Ihrer geschätzten Antwort sehe ich mit allergrößtem Interesse entgegen und verbleibe
mit bester Empfehlung
Eckhard Petersmann
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