Auf Drängens meines Vaters beim Hausarzt, endlich zu einem Chiruren überwiesen zu werden, gelangt er im Mai in eine Gemeinschaftspraxis dreier Chirurgen. Die sofortige Diagnose des Chirurgen: Der Oberarmknochen hätte sich verschoben, es müsse operiert werden. Da er aber aufgrund der Gesundheitsreform nicht gleich operiert werden kann, werden Spritzen verabreicht, die nichts helfen werden, Zitat des Arztes.
Nach 3 Wochen soll endlich in eine Orthopädische Klinik überwiesen werden, die wollen aber ein CT. Und schwupps: Das CT ergibt: Knochenkrebs im Oberarm, dann nach Tübingen, und dann: Sie haben noch ein halbes Jahr zu leben, weil alles voller Metastasen.
Und nun stirbt er.
Fazit: Geht man zum Arzt oder nicht, es macht keinen Unterschied. Verloren ist man ohnehin.
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