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Adenokarzinom

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  • Adenokarzinom

    Hallo !
    Ich bin neu hier und möchte mich sofort an Euch alle wenden.
    Vor 15 Jahren habe ich mich in meinem beruf als Krankenschwester mit Hepatitis C Virus angesteckt und lebte damit bis 2004 relativ beschwerdefrei. Anfang 2004 ist die Erkrankung von chronisch persistierender Form in eine akute übergegangen.Bei einer Leberbiopsie wurde Leberpräzirrhose festgestellt und mir geraten eine Interferon Therapie zu machen. 18 Monate lang habe ich das gemacht.Von Haarausfall bis zu Bauchnekrose ( Einstichstellen haben sich entzündet und die Nekrose musste operativ versorgt werden )habe ich alle überstanden. Zweite Blutuntersuchung hat ergeben , dass die Viren nicht nachweisbar sind.Eine Leberzirrhose und Ösophagusvarizen sind mir leider als " Erinnerung " geblieben.
    Ich könnte aber damit leben und habe mich gefreut endlich mit Stolz sagen können, dass ich kein Hepatitis C mehr habe und weiter mein Beruf ausüben.Vor vier Wochen habe ich bemerkt , dass ich zunehmend schwächer werde und mit Luftnot zu kämpfen habe.Plötzlich wurde mir schlecht und ich habe massiv mit Blut erbrochen. Im Krankenhaus hatte ich HB von nur 5,1.Die Varizen wurden verödet und Magenspiegelung durchgeführt. Dabei hat mir der Arzt mitgeteilt , dass ich ein Adenokarzinom habe in kardialen Form.
    Lohnt es sich noch zu kämpfen ?
    Wenn ich jetzt nicht weiter arbeiten gehe , muss ich durch mein Mann versichert werden und folglich erhalte ich kein eigenes Geld mehr. das belastet mich noch zusätzlich den ich habe immer gearbeitet ( abgesehen von der Therapie Zeit in der ich aber Verletztengeld erhalten habe ).
    Ich bin 43 Jahre alt. Ich möchte nicht , dass meine weitere Existenz von Maschinen abhängig wird. Ich müsste mich nächste Woche weiteren Untersuchungen und Massnahmen unterziehen. Ich will aber nicht gehen.


  • Re: Adenokarzinom


    Die Prognose des Magenkarzinoms hängt sehr stark vom Stadium ab, über das hier keine sicheren Informationen vorliegen. Ein eindeutiges Staging (Infiltrationstiefe und Lymphknotenbefall) kann erst nach Op erfolgen. Zur effektiven Therapie gehört auf jeden Fall die teilweise oder vollständigen Magenresektion und LK-Entfernung. Aus der histologischen Untersuchung des Resektates folgt das Stadium. Ohne Op ist man praktisch chancenlos beim Magen-Ca. Mit Op muss man das Ergebnis abwarten, aber es gibt durchaus Heilungschancen. In Ihrer Altersgruppe überleben etwa die Hälfte den Magentumor. Die Sterblichkeit und auch die Inzidenz (Häufigkeit des Auftretens) haben in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen. Relativ hat sich die Sterblichkeit etwas mehr reduziert, was vermutlich mit der zunehmend besseren Zusammenarbeit der onkologischen Disziplinen zusammenhängt, vielleicht auch mit besserer Früherkennung.

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