vor einer Woche wurde bei meiner Freudin (43Jahre, starke Raucherin) eine Gastroskopie gemacht, da sie seit ca. 4 Wochen Magenschmerzen hatte und die Tabletten dagegen nicht anschlugen. Seitdem liegt sie im Krankenhaus mit der Diagnose Speiseröhrenkrebs Typ B. Zu Typ B kann ich zwar nirgens etwas finden, aber klar ist, dass sie einen faustgroßen Tumor im unteren thorakalen Abschnitt der Speiseröhre hat, der von dem Gastroenterologen schon ohne pathologisch vorliegendem Befund, als bösartig diagnostiziert wurde. Laut der behandelnden Ärzte, ist der Tumor zu groß um ihn zu entfernen. Zwei Lymphknoten sind befallen, aber sonst keine Fernmetastasen.
Vor einem Jahr war sie beim Arzt, weil sie Beschwerden/Sodbrennen hatte und ihr Hausarzt schickte sie zur Darmspiegelung (Vorsorge, da Vater an Darmkrebs starb)der Befund war unauffällig und so gab es Tabletten und den Tip cholesterinfrei zu essen. Eine Gastroskopie wurde damals zwar vom Gastroenterologen empfohlen, aber vom Hausarzt nicht für nötig empfunden.Natürlich nahm sie immer mehr ab, da sie sich bewußter ernährte, aber wir, die Familie/Freunde konnten eine starke Veränderung feststellen. Sie wurde immer dünnhäutiger und agressiver. Jetzt muß ich hinzufügen, dass sie in einer hohen Position (Geschäftsführung) arbeitet und Streß an der Tagesordnung ist. Da sich dort die Ereignisse in den letzten Monaten auch überschlugen, dachten wir an Überforderung.
So und nun zu meiner eigentlichen Frage. Ihr wurde ein Port gelegt und sie soll Bestrahlungen/Chemotherapie zusammen bekommen. Es ging alles so schnell und keine Zeit sich zu informieren. Ist durch diese Therapie ihre Überlebenschance höher? Oder gibt es noch andere Methoden die man anwenden kann? Wie sind die Chancen, in diesem Stadium, überhaupt?
Für Ihre Hilfe und eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Vielen Dank, insbesondere für Ihren Einsatz in diesem Forum
Susanne
Kommentar