Das Hydrokortison ist vermutlich eine Substitution, d.h. es ersetzt körpereigenes Cortison. Die Menge ist unterhalb einer schädlichen Schwelle. Mit den wenigen Informationen, die ich habe, sehe ich keinen Grund, eine Schwangerschaft zu vermeiden. Die Bestrahlung des Chordoms ist jedenfalls kein Grund. Ob es dann klappt, ist eine andere Frage. Eine endokrinologische Untersuchung wäre sinnvoll, da Ihre Hypophyse möglicherweise etwas Dosis abbekommen hat.
Hallo! Ich war auch in der Bestahlungsgruppe GSI 2004. Uns wurde gesagt, dass ein Chordom Hormonrezptoren hat. Aus diesem Grund sei eine Schwangerschaft zu gefährlich, da ein veränderter Hormonspiegel, besonders das Prolactin, unseren Turmor wieder wachsen lassen kann. Dies sei bei zwei Frauen die in der Schweiz mit Protonen bestrahlt wurden in ihrer Schwangerschaft geschehen. Wir sollen auch keine Hormone gegen Wechseljahrbeschwerden usw. nehmen. Bei mir hat die Hypophyse durch den Tumor auch etwas abbekommen und mein Prolaktinspiegel ist seit dem viel zu hoch. Da mein Tumor seit der Bestrahlung trotzdem nicht mehr gewachsen ist möchte ich gerne das Risiko eingehen und Kinder bekommen.
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