Aber erst einmal ein liebes Hallo an alle hier!
Vor nun etwas mehr als eine Woche wurde meiner Mutter und uns (ihrer Familie) der Boden unter den Füßen heraus gerissen.
Es ist ein doch sehr großer Hirntumor diagnostiziert worden, der zunächst als "hirneigener Tumor" von den Ärzten benannt wurde. Noch vor der OP (diese war am vergangenen Dienstag) hat der Arzt zu mir und meiner Mutter gesagt, Heilung gleich NULL und die OP wäre lediglich eine Lebensverlängernde keine Heilende. Ihre Chancen ohne diese OP würden bei ca. 6 Monaten, mit OP bei ca. 12 - 14 Monaten liegen. Jedoch hat man uns gleich nach der OP gesagt es hat sich um eine Metastase gehandelt und nun ist es an der Reihe den primär Turmor zu finden. Dieser wurde nun (der Arzt sagte Tennisball groß) in der Lunge gefunden, so wie wir es auch schon vermutet hatten und eine weitere, wenn auch noch recht kleine Hirnmetastase ist festgestellt worden. Leider war ich gestern bei dem Gespräch im Krankenhaus nicht mehr da, so dass nun ein Termin für Freitag ansteht. Meine Mutter hat mich gebeten bei allen Gesprächen dabei zu sein, zum einen haben wir ein ausgesprochen guten Verhältnis zueinander, zum anderen kann sie sich nicht so sehr auf die Gespräche konzentrieren und mein Pa hört es zwar alles aber kann einfach nicht so recht damit umgehen (welch Wunder oder). Da die größte Sorge meiner Mutter nun ist, in absehbarer Zeit keine klaren Entscheidungen auf sich selbst bezogen treffen zu können. War ihr ganz, ganz wichtig sofort eine notariell beglaubigte Patientenverfügung aufsetzen zu lassen, in der ich dann nach ihren Wünschen handeln soll. Dieses habe ich ihr versprochen und ich werde es auch tun.
Nur würde ich soo gern wissen, wenn auch nur ansatzweise, was soll ich dem Arzt für Fragen stellen, ich weiß das schon die Rede von Strahlentherapie, eine evtl. weitere OP (an der Lunge) und dann folgende Chemo war. Doch ist meine Mutter sich nicht sicher ob sie sich noch einmal operieren lassen möchte.
Ich möchte zum einen so gut wie nur möglich, die Ausführungen des Arztes, meiner Mutter ins Nichtmedizinerdeutsch übersetzen können und zum anderen, mir, wenn vielleicht auch nicht zu 100%, sicher sein, dass richtige zu tun. Mit meinen Ratschlägen an meine Mutter und eben auch für den Fall, dass sie vielleicht irgendwann nicht mehr klar entscheiden kann. Denn dies ist ihre größte Sorge!!!
Wie ist erfahrungsgemäß der Krankheitsverlauf, auf was muss ich mich ggf. einstellen?? Kann mir da jemand Tips, Erfahrungen ect geben??
Es ist schon seltsam aber, egal wie alt man als Tochter auch geworden ist, irgendwie war die eigene Mama doch immer unsterblich....... :-(
Liebe Grüße, Susanne
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