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ovarialkarzinom

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  • ovarialkarzinom

    Hallo, meine Mutter wurde im August 2006 an Eierstockkrebs operiert (Figo 3c), alles sichtbare Tumorgewebe wurde entfernt, danach 6 Zyklen Chemotherapie. Seit Dezember 2007 ist der C125 erhöht (ca.90)aber es gibt keinen sichtbaren Befund.
    Alle 6 Wochen soll sie sich jetzt untersuchen lassen, aber ansonsten abwarten.
    Ich habe über das PET-CT gelesen, daß es viel aussagekräftiger ist als die normalen bildgebenden Verfahren. Ist es auch in der Situation meiner Mutter sinnvoll? Nur abwarten und wissen das ein Rezidiv da ist, aber noch nicht zu sehen ist sehr belastend.
    Für Ihre Antwort schon mal danke im Voraus.


  • Re: ovarialkarzinom


    Es ist richtig, dass aufgrund des Tumormarker-Anstiegs der hochgradige Verdacht auf ein Rezidiv besteht. Oft handelt es sich um eine peritoneale Aussaat, die in bildgebenden Verfahren schwer nachweisbar ist. Von allen Verfahren ist die PET-CT am empfindlichsten und wäre durchaus sinnvoll. Allerdings bestehen oft Probleme mit den Kostenträgern. Wenn man es selbst bezahlt (ca 1000,-- €), kann man ein PET-CT sofort bekommen.
    Eine Laparoskopie wäre eigentlich die Standardmethode, die ebenfalls sehr empfindlich ist und gleichzeitig eine therapeutische Maßnahme darstellen kann.
    Es gibt sogar Überlegungen, mit einer Zweitlinien-Chemotherapie zu beginnen und den Tumormarker-Verlauf zu verfolgen.
    Alle therapeutischen Maßnahmen sind allerdings mit Nebenwirkungen verbunden, so dass es durchaus vertretbar ist, noch etwas zuzuwarten (wenn keine Beschwerden bestehen). Insofern ist das Vorgehen bei Ihrer Mutter ok. Man muss nur den richtigen Zeitpunkt für den Therapiebeginn finden (spätestens bei Beschwerden).

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