Am 24.7.2003 wurde bei mir ein CT gemacht, in dem ein Angiomyolipom der Niere festgestellt wurde sowie ein Hämangiom auf der Leber. Ein zweites CT am 20.6.07 ergab eine erhebliche Grössenzunahme des AML, welches dann am 9.7.07 operativ entfernt wurde. Das zweite CT war eigentlich Zufall, mir hatte in 2003 kein Arzt gesagt dass man das AML überwachen muss. Ich war im Juni '07 nur bei meiner Hausärztin zum Routine-Checkup, sie meinte plötzlich „wir kucken mal nach dem AML“… und dann plötzlich „oh das ist aber gross geworden“… und dann ging alles ganz schnell. In 2003 sagte man mir nur (Hausärztin und Radiologe): Entwarnung - das ist gutartig, da muss man nichts machen. Und nach dem 2. CT (es war nun 6,3 x 5,2 x 8,2 cm gross) sollte es plötzlich ganz dringend raus. Das war das.
Nun habe ich eine Frage hinsichtlich des Befundes auf der Leber, dazu hat mir seitdem auch keiner mehr etwas gesagt: wie steht es hier mit der Überwachung?
Aus dem CT-Bericht aus 2003: „Im Nativ-CT homogen dichte Leber ohne Nachweis von Hyper- oder Hypodensitäten. Nach i.V. Kontrastmittelgabe findet sich eine rundliche 1,3 x 1,9 cm durchmessende Figur, die stärker als das übrige Gewebe Kontrastmittel anreichert (im Segment 8 des rechten Leberlappens gelegen). In der portal-venösen Phase ist diese Zone wieder isodens gegenüber dem übrigen Lebergewebe. Hierbei handelt es sich am ehesten um ein kleines Hämagiom der Leber.“
Im CT 2007 heisst es dann:“Die Untersuchung zeigt im Vergl. Zum 23.7.2003, dass der beschriebene und KM-anreichernde Herd im rechten Leberlappen subphrenisch zentral noch im 8er Segment gelegen sich im Kontrastmittelverhalten und in der Grösse nicht geändert hat. Eine Grössenzunahme ist nicht eingetreten. Differentialdiagn. kommt hier entweder ein Hämangiom oder fokal noduläre Hyperplasie infrage, letzteres ist wahrscheinlicher, da jetzt in der früharterielle Phase schon eine homogene Kontrastierung vorliegt. Einen weiteren Herd erkennt man jetzt besser als in der Voruntersuchung, damals in der Krontrastmittelphase nicht dargestellt, im 4er Segment ebenfalls deutlich stark KM-anreichernd mit einem Durchmesser von 2,5 cm. Dieser Herd ist m.E. in der Voruntersuchung deutlich kleiner gewesen und damals nur ganz diskret angedeutet vorhanden. Auch dieser Herd zeigt frühartertielle homogene Kontrastierung“…..“Beurteilung: 2 Leberherde, die sich jetzt deutlich besser darstellen, auch in der früharteriellen Phase hypervaskularisiert sind und eher verdächtig auch fokale noduläre hyperplastische Veränderungen und weniger auf ein cavernöses Hämagiom“.
Nach dem 2. CT waren alle so fokussiert auf das AML und dass es schnell heraus soll, und ich hatte damit entsprechend zu tun, so dass ich nie weiter nach den Leberbefunden gefragt habe.
Weiterhin wüsste ich gern inwiefern bei dem Leberbefund von einer hormonellen Empfängnisverhütung abzusehen ist (bzw. was ist unbedenklich), ich erinnere dass der Radiologe nach dem 2. CT sagte ich solle lieber keine Pille mehr nehmen weil die ein weiteres Wachstum begünstigen könnte.
Ist es nun erforderlich die Leber regelmässig kontrollieren zu lassen und wenn ja, wie oft und bei welchem Facharzt sollte man das machen lassen?
Vielen Dank im voraus!
Dela
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