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Lok. Hyperthermie bei adenoid-zystischen Karz

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  • Lok. Hyperthermie bei adenoid-zystischen Karz

    Ich hatte ein ausgedehntes adenoid-zystischen Karzinom der Ohrspeicheldrüse, welches in 03/2006 im Bereich des rechten Kiefers radikal entfernt wurde. Allerdings wiesen die Schnttränder eine hohe Infiltration auf.
    In diesem Jahr wurde in der Luge ein Tumorknotenen (Metastase, auch adenoid-zystisch)lokalisiert, der durch Keilschnitt operiert wurde.
    Aktuell verstärken sich Spannungszustände und Schmerzen im ehemaligen OP-Bereich Kiefer/Hals, so dass ich ein Rezidiv befürchten muß.
    Auf der Internetseite der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Hyperthermie wurde auf die Behandlungsmöglichkeit mit lokaler Hyperthermie für Hals- und Kopftumore verwiesen.
    An wen kann ich mich dazu wenden? Gibt es Erfahrungen mit diesem Karzinom?

    In meiner derzeitigen Situation bin ich sehr beunruhigt und suche verzweifelt nach Behandlungsmöglichkeiten.
    Für eine Antwort bin ich sehr dankbar.


  • Re: Lok. Hyperthermie bei adenoid-zystischen


    Im Kopf-Hals-Bereich ist die lokale Hyperthermie schwierig und vermutlich nur an wenigen Orten überhaupt durchführbar. Am ehesten werden Sie Anbieter der Oncothermie finden (s. www.hot-oncotherm.de). Natürlich ist die Hyperthermie allein überhaupt nicht ausreichend. Wenn ich es richtig sehe, ist bei Ihnen noch keine Radiotherapie durchgeführt worden. Allerdings sollte das Rezidiv erst gesichert werden (bisher besteht ja nur Verdacht). Wenn tatsächlich ein (inoperables) Lokalrezidiv vorliegt, steht die Radiotherapie an erster Stelle. Zusätzliche Hyperthermie wäre zu diskutieren, ist allerdings nicht etabliert und wird von den GK mit Sicherheit nicht bezahlt.

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    • Re: Lok. Hyperthermie bei adenoid-zystischen


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
      haben Sie herzlichen Dank für Ihre schnelle und umfassende Antwort - besonders mit dem Verweis auf auf Oncothermie-Kliniken. Ich habe mich bereits dazu orientiert.
      Ich hatte meine Anfrage sehr kurz gehalten. Dadurch habe ich nichts zur Radiotherapie geschrieben, die allerdings unmittelbar nach der OP erfolgt ist (Konventionelle Bestrahlung - 60 Gray). Somit wiegt die Problematik eines Rezidivs für mich doppelt schwer.
      Natürlich warte ich erst auf das Ergebnis des PET-CT ehe ich mich um weitere Therapieansätze bemühe. Jede zusätzliche Option ist eine Hoffnung und ich danke Ihnen nochmals für Ihre Unterstützung.

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