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Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin verun

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  • Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin verun

    Hallo
    Ich habe 2004 ein Plattenepithelkarzinom der Wangenschleimhaut operiert bekommen. Ich wurde vorher bestrahlt.
    Rezidiv hatte ich dann im Feb. 2007.
    Da wurde weder vorher noch nachher betrahlt.
    Meine Onkologin hat nun eine Chemo mit mir gemacht (Docetaxel) 6 mal in 3 wöchigem Abstand.
    Nun mußte ich zur Nachsorge in mein behandeltes Krankenhaus (AMbulanz) Da hörte ich dann so Sätze, wie warum denn eine Chemo, bei dem Tumor hilft die nicht. Nun bin ich verunsichert. Weiß jemand ob diese Chemo nützlich war? Und auch welche Nachsorge nun ratsam wäre. Mein Rezidiv war in den Cts nicht zu sehen. Gibt es bessere Untersuchungsmethoden (bin nicht Privatversichert)
    Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
    Liebe Grüße


  • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


    In einer alleinigen Chemotherapie (mit Docetaxel) als Nachbehandlung (offenbar nach Op) bei einem Lokalrezidiv sehe ich auch keinen großen Sinn. Aber vielleicht haben Sie ja woanders noch Manifestationen (und dafür könnte sie geeignet sein).
    Im Halsbereich ist eigentlich die klinische Untersuchung (mit HNO-Untersuchung) am wichtigsten – also regelmäßige Vorstellung beim HNO-Arzt (der Sie kennt). Ob die Chemo nützlich war, kann nur die Zukunft zeigen. Wenn nichts mehr kommt, war sie vielleicht der große Wurf. Sicher kann das jetzt niemand sagen.

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    • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


      Hallo Herr Prof. Wust
      vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich bin in einer Zahnklinik in Behandlung. Ich denke dass ist auch ok. Nur anschaun ist wohl zu wenig, da ich einen Lappen eingesetzt bekommen habe und was darunter ist, kann man nicht sehen.
      Die Chemo wurde meines Wissens wegen dem Karzinom der Wangenschleimhaut gemacht. Andere Karzinome sind nicht bekannt. Da hoffe ich natürlich, dass auch keine da sind.
      Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit.

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      • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


        Ein Lokalrezidiv in der Tiefe unter einem Lappen wird man am ehesten mit der CT (die ja durchgeführt wurde) und noch etwas besser mit der MRT aufspüren können. Die klinische Untersuchung spielt auch hier eine wichtige Rolle.

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        • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


          Vielen Dank für Ihre prompte Antwort
          Herr Prof. Wust
          es scheint etwas schwierig zu sein, solche Karzinome zu entdecken. Mein Rezidiv war in keinem CT und auch nicht im MRT sichtbar.
          Ähnliches höre ich auch von Mitgliedern der SHG Mundkrebs.
          Nochmals Danke

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          • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


            Das ist sicher richtig. Man benötigt eine Basisuntersuchung (z.B. MRT) und muss sorgfältig mit den Verlaufskontrollen vergleichen. Versäumen Sie nicht, jetzt eine Basisuntersuchung durchführen zu lassen. Zurzeit erwarten wir kein Rezidiv. Aber wir können eine Referenzuntersuchung bekommen, die wir mit zukünftigen Kontrollen vergleichen können (z.B. MRT mit Kontrastmittel).

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            • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


              Hallo Prof. Wust
              ich danke Ihnen sehr, für ihre Beiträge zu meinem Thema. Ein MRT ist nicht zu einfach zu bekommen. Ich werde es versuchen.
              Bitte was darf ich unter einer "Referenzuntersuchung " verstehen?

              Kommentar



              • Re: Mundkarzinom Chemo ja oder nein Ich bin v


                Der Nachweis eines erneuten Tumorwachstums erfolgt in solchen schwierigen Fällen am ehesten aus dem Verlauf heraus. Man vergleicht die Bilder und findet eventuell die Größenzunahme eines Knotens. Als Vergleich dient die Referenzuntersuchung, die zu einer Zeit erstellt wird, wo (vermutlich) noch alles in Ordnung ist. Mit dieser Referenzuntersuchung werden alle zukünftigen Untersuchungen verglichen. Leider denken oft gerade die Patienten nicht daran, wie entscheidend wichtig die Voraufnahmen für eine Beurteilung sind (sie müssen die Voraufnahmen mitbringen und die Radiologen darauf hinweisen).

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