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Hyperthermie bei papillärem Uteruskarzinom

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  • Hyperthermie bei papillärem Uteruskarzinom

    Sehr geehrter Prof. Dr. Wust,

    der Krebspatientin ( weiblich 68 Jahre ), wird seitens der behandelnden Ärzte trotz der anstehenden Chemotherapie keine Heilung in Aussicht gestellt, weshalb ich gerne von Ihnen wüsste, ob eventuell das begleitende Verfahren der Hyperthermie helfen könnte.

    In Kürze:
    Fortgeschrittenes serös papilläres Uteruskarzinom G3, Pt3, M1 mit Infiltration von Peritoneum, Zwerchfell und Colon sigmodeum
    Operation: Anteriore Rectosigmoidresektion mit Descendo-Rectostomie ( 29 mm )
    Empfohlenes Chemotherapie-Schema:
    Carboplatin AUC 5 + Paclitaxel 175 mg/m2
    Erste Anwendung: 18.10.2007.


  • Re: Hyperthermie bei papillärem Uteruskarzino


    Bei einer Peritonealkarzinose beim Uteruskarzinom ist die Chemotherapie die Standardbehandlung. Eine abdominelle Hyperthermie kann den Behandlungseffekt ev. verstärken, ist aber auch kein Weg zur Heilung. Der Verstärkungseffekt ist nicht bewiesen und soll in der Zukunft in einer Studie geprüft werden. In diesem speziellen Fall kann die regionale Hyperthermie leider nicht eingesetzt werden, da auch das Zwerchfell beteiligt ist. Eine Erwärmung aller befallenen Regionen ist mit der verfügbaren Technik nicht möglich. Die einzigen Zentren, an denen eine solche Behandlung im Rahmen der GKV angeboten wird, liegen in Bayern (München, Erlangen, Oberstaufen, Berg, Oberaudorf).

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    • Re: Hyperthermie bei papillärem Uteruskarzino


      Sehr geehrter Prof. Dr. Wust,

      vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Leider habe ich diese nicht ganz verstanden.
      1. Die finanziellen Regelungen einer möglichen privaten Behandlung sind für uns sekundär, da hier kein "Engpaß" wäre.
      2. Ist eine Ganzkörperhyperthermie nicht möglich oder sinnvoll? Bzw. wird diese bei Ihnen in Berlin nicht angeboten?

      Mit freundlichen Grüßen

      Torsten Koop

      Kommentar


      • Re: Hyperthermie bei papillärem Uteruskarzino


        Die Ganzkörper-Hyperthermie wurde von einigen universitären Arbeitsgruppen (auch von uns) in den 90er Jahren untersucht. Die Aktivitäten wurden eingestellt, da die GK-HT zu belastend war im Verhältnis zum (geringen) Benefit. Die GK-HT wird noch von einer ganzen Reihe von Kliniken angeboten, die Sie unter ww.hot-oncotherm.de finden. Der therapeutische Quotient ist bei der abdominellen (regionalen) Hyperthermie höher. Allerdings scheint diese wegen der Ausdehnung (Zwerchfell, vermutlich Thorax) nicht geeignet.

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