Ich habe seit Wochen rechtsseitige Kopfschmerzen mit gelegentlichen Schwindelanfällen, Übelkeit und leichten Sehstörungen. War jetzt deswegen auch beim Arzt, der meinte, man müsse sofort ein MRT machen, das wäre ganz akut. Vor einigen Jahren hatte ich schonmal über längere Zeit Kopfschmerzen, wurde jedoch nur zu einem Neurologen geschickt, der eine Hirnstrommessung durchführte, die unauffällig war. Anschließend verordnete er mir einige Massagen, die auch halfen. Ich bin jetzt ein wenig unsicher. Welche Diagnosen, außer einem Hirntumor, können denn noch durch ein MRT gestellt werden? Und sind die Symptome wirklich so eindeutig, dass mein Arzt scheinbar gleich vom Schlimmsten ausgehen muss?
Das MRT ist am Mittwoch
Es gibt verschiedene Hirntumoren, die Kopfschmerzen verursachen können – darunter auch eher harmlose (z.B. Meningeome). Außerdem könnten Gefäßmissbildungen und andere Gefäßveränderungen (z.B. ein Aneurysma) ebenfalls Kopfschmerzen verursachen. Natürlich sind solche Diagnosen eher unwahrscheinlich, da ja fast jeder manchmal Kopfschmerzen hat, und Ihre Beschwerden eher für Migräne sprechen. Aber es ist kein Fehler, solche Ursachen durch ein MRT auszuschließen. Es geht nicht darum, vom Schlimmsten auszugehen, sondern eine solche Ursache auszuschließen (damit die Diskussion darüber nicht immer wieder von vorne beginnt).
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