gerne würde ich ihre Meinung einholen. Betreffender Patient ist vor etwa 20 Monaten an Speiseröhrenkrebs erkrankt. Männlich, mitte 50.
Zustand des Pat.:
Erstdiagnose: T4 N1 M1 (Streuung in nicht regionäre Lymphknoten)
Derzeitiger Status: Primärtumor durch Erstchemo (Cysplatin) vollständig verschwunden, dennoch fangen die Lymphknoten immer wieder an, sich zu vergrößern, Schmerzen strahlen auch in Rücken aus etc.
Nach aktuellen Untersuchungen (PET etc) keine neuen Tumore vorhanden, nur nach wie vor Befall der (zahlreichen) Lymphknoten.
Derzeitiger Status: Patient ist belastbar, Allgemeinzustand gut, Gewicht wird weitgehend mühelos gehalten, neben geringen NW der Chemos (alle 2 Wochen)und besagte Rückenschmerzen nur wenig Symptome.
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Frage:
Nach Angaben der behandelden Ärzte sind nach nun nach fast 2 Jahren des "stabilen Zustandes" die Möglichkeiten der anwendbaren Chemos weitgehend aufgebraucht.
Wie sollte es weitergehen? Möglichkeit der Umgehung bereits aufgetauchte Resistenzen zu umgehen? CysPlatin wurde als erste Chemo gegeben und gut vertragen, besteht hier eventuell die Möglichkeit, dass sich die (wohl bestehende) Resistenz hiergegen durch die zwischenzeitliche Gabe der anderen Chemos verflüchtigt hat?
Mit der Bitte um Rat.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass dies nicht ewig weiterzuführen ist, ist betreffenden Patienten noch eine lange weitgehend leidensfreie Zeit zu wünschen.
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