ich bin sehr verunsichert, nachdem meiner Mutter, 48 J., vor zwei Wochen bei einer Ultraschalluntersuchung von Ihrer Frauenärztin mitgeteilt wurde, sie habe eine "kleine Zyste" in der Gebärmutter entdeckt. Da meine Mutter sich zu diesem Zeitpunkt kurz vor Ihrer Periode befand, riet ihr die Ärztin zunaechst, nach der Periode noch einmal zu einer Untersuchung zu erscheinen, um zu schauen, ob das Gebilde eventuell verschwunden seie. Sie stellte jedoch bereits fest, dass das Gebilde nicht mit Wasser gefüllt seie.
Da meine Mutter Ihre Periode nun zwischenzeitig hatte, ging sie am gestrigen Abend erneut zum Gynakologen, wurde allerdings dieses mal von einer anderen Ärztin untersucht. Diese stellte fest, dass das Gebilde noch vorhanden sei, sagte allerdings, eigentlich seie meine Mutter zu frueh wieder in der Praxis erschienen, da sie selbst eine solche Folgeuntersuchung in dieser Situation im Regelfall erst 4-6 Wochen spaeter angesetzt haette. Ausserdem konnte sie meiner Mutter nur mit auf den Weg geben, dass es sich bei dem Gebilde um ein "nicht klar von der Gebaermutter abgetrenntes" handelt, dass es sich auf der rechten Seite befaende und dass es, wie auch bereits von der anderen Ärztin erwaehnt, nicht mit Wasser gefuellt sei. Ausserdem seie es innerhalb der letzten 2 Wochen nicht groesser geworden.
Schlussendlich riet sie meiner Mutter, gegen Ende der naechsten Woche noch einmal mit der Ärzting Kontakt aufzunehmen, die die urspruengliche Diagnose erstellt hatte, da diese ja auch um Rueckmeldung direkt nach der Periode gebeten hatte.
Ich mache mir jetzt natuerlich Sorgen, dass es sich bei dem Gebilde um etwas ernsthaftes handelt und habe vor allem Angst, dass es in der Zeit, die jetzt von Termin zu Termin verstreicht, vielleicht schlimmer wird und man sich spaeter aergert, dass man nicht schneller reagiert hat.
Koennen Sie mir sagen, ob es in einer solchen Situation normal ist, eine gewisse Zeit abzuwarten? Hoert sich die Beschreibung fuer Sie bedrohlich an, trotz zunaechst gelassener Reaktion der Ärzte?
Man muss dazu sagen, dass meine Mutter nocht nicht in den Wechseljahren war, allerdings im letzten Jahr erstmalig Probleme mit einer sehr starken Blutung hatte. Gegen die Blutung wurde ihr damals die Anti-Baby-Pille verschrieben, die sie jedoch jetzt, nach 6-monatiger Einnahme, wieder abgesetzt hat, weil sie sich nicht langfristig auf die Hormone verlassen wollte. Seit Absetzen der Pille (nun zwei Monate) fiel die Periode immer nur sehr schwach aus...
Ich waere Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen wuerden, wie die ganze Situation auf Sie wirkt und wie Sie sie aufgrund der Beschreibung einschaetzen. Auch waere ich fuer einen Rat zur weiteren Vorgehensweise sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus!
Freundliche Gruesse,
JudithW
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