bin 41 Jahre. bei mir wurde nach positivem HPV-Befund eine Konisation durchgeführt. Habe seit 15 Jahren eine feste Partnerschaft und gehe regelmäßig zur Vorsorge. Wann und wie kann ich mich angesteckt haben?
Der Durchseuchungsgrad mit dem HPV-Virus ist relativ hoch. Man kann sich bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt (beim ersten GV oder später) angesteckt haben. Deshalb soll ja die Impfung vor dem ersten GV erfolgen. Man wird es nachträglich nicht mehr rekonstruieren können, aber man geht davon aus, dass es über den Geschlechtsverkehr kommt.
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Anonymer User
Re: Gebärmutterhalskrebs-Frage Risikofaktor
Vielen Dank für die Antwort Prof.Wust,
Es ist jedoch bei meinen Vorsorge-Untersuchungen nie die Rede von einem positiven HPV-Befund gewesen. Kann man die Viren erst feststellen, wenn sie das Gewebe schon verändert haben?
Muß sich mein Partner jetzt unbedingt schützen, damit er sich bei mir nicht ansteckt? Sollte er sich auf den HPV testen lassen? Wie hoch ist die Gefahr dass mein Partner an (Penis)Krebs erkrankt? Danke im Voraus für die Antwort!
Der HPV-Nachweis ist nur mit einem (nicht ganz billigen) Spezialtest möglich. Das wird bei einem Normalbefund (Pap) nicht routinemäßig durchgeführt. Sie werden mit Ihrem Partner im Laufe der Jahre sicherlich die Viren ausgetauscht haben. Da kann (und sollte) man jetzt keine Maßnahmen mehr treffen. Die Gefahr des Peniskarzinoms durch HPV wird als gering angesehen. Das Peniskarzinom ist ein außerordentlich seltener Tumor und ist meistens mit sehr ungenügender Hygiene assoziiert.
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