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Bronchialkarzinom - Therapie

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  • Bronchialkarzinom - Therapie

    Lieber Herr Dr. Wurst!
    Bei meiner Mutter (72 a), wurde Ende März ein nicht Kleinzelliges Bronchuskarzinom festgestellt.Leider ist keine Op möglich, da das Karzinom am Hauptbronchus sitzt und ihre Lungenfunktion lt. erhobener Befunde nur mehr ca. 40% betragen würde. Ihr Befund lautet T3/N0/L0. Sie erhielt eine sehr neue Behandlungsmethode, bei der der Tumor 33mal zielgerichtet und punktgenau bestrahlt wurde. Der tumor hat sich bis jetzt "angeblich" um 1Drittel der ursprünglichen Größe verkleinert. Meine Frage lautet: Wie lang soll man abwarten, um zu sehen wie die Bestrahlung angesprochen hat. Meine 2. Frage lautet: Welche nachfolgende Behandlungsmethode wäre am Sinnvollsten, wenn schon über eine etwaige/nochmalige Bestrahlung/Chemotherapie gesprochen wurde. Meine Mutter fühlt sich psychisch und körperlich schlecht. Sie erhält Antiderpessiva, hat 5 Kilo abgenommen, hat wenig bis keinen Apettit, fühlt sich müde und lustlos.
    Wie kann man ihr am Besten helfen?


    Vielen herzlichen Dank im Vorraus,

    AKHINGE


  • Re: Bronchialkarzinom - Therapie


    Der Tumor wurde jetzt mit einer kurativen Dosis behandelt (66 Gy). Zunächst muss der Effekt weiter beobachtet werden. Der Tumor hat ja angesprochen, weil er kleiner geworden ist. Das kann sich jetzt weiter fortsetzen. Eine erneute Therapie sollte erst wieder durchgeführt werden, wenn ein Progress nachweisbar ist (lokal oder anderswo). Dann kommt am ehesten eine Chemotherapie in Betracht, die bisher offenbar noch nicht durchgeführt wurde. Man muss allerdings sagen, dass initial – wenn immer möglich – eine kombinierte Radiochemotherapie erfolgen sollte. Das ist hier nicht geschehen, möglicherweise weil Ihre Mutter nicht in einem ausreichend guten Zustand war.

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