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Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???

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  • Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???

    Hallo,

    es geht hier um meinen Vater (56 Jahre alt).

    Seit Ende letzten Jahres wächst am linken Schlüsselbein eine Art Geschwulst. Für uns sieht es aus wie eine Exostose (hatte ich selbst vor einigen Jahren am Knie, daher unser Vergleich). Diese Geschwulst dehnt sich immer weiter Richtung Lunge aus.
    Nun hat mein Vater seit etwa einer Woche massive Schluckbeschwerden. Selbst das Trinken schmerzt. Dadurch hat er nun schon einige Kilos verloren und sieht nur noch erbärmlich aus. Auch klagt er über Schmerzen in der Lunge?/Speiseröhre?, die nach unten ausstrahlen. Unterhalb der Rippen auf der Herzseite hat er ebenfalls Schmerzen.
    Anfang nächster Woche hat er einen Termin zur Spiegelung.
    Ob er hin geht, weiß ich nicht...denn sein letzter Arztbesuch ist schon eine halbe Ewigkeit her... Auch wegen dieser Geschwulst ist er nicht zum Arzt gegangen.

    Ich muss dazu sagen, dass er Alkoholiker ist (ca. 8 bis 12 Flaschen Bier über den Tag verteilt, schon morgens seine Underbergs braucht - auch etwa 8 Stück am Tag) und starker Raucher (ca. 80 Zigaretten am Tag) ist.

    Auch ist vielleicht erwähnenswert, dass seine Mutter mit knapp 70 an Speiseröhrenkrebs verstorben ist.

    Vielen Dank für Ihre/Eure Antworten.


  • Re: Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???


    Hier würde ich eher an eine Lymphknotenmetastase denken, die im Bereich der Schlüsselbeingrube wächst. Die kann von einem Ösophaguskarzinom oder einem anderen Karzinom im Kopf-Hals-Bereich oder der Lunge kommen. Hier scheint mir die unverzügliche Vorstellung beim Arzt erforderlich. Gehen Sie in die Innere Aufnahme eines größeren Krankenhauses, wenn die Wartezeit zu lang ist.

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    • Re: Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???


      Vielen Dank Herr Professor Wust für Ihre schnelle Antwort.

      Doch leider war unser Reden wieder einmal vergebens....mein Vater ist nicht zur Magenspiegelung gegangen...es ginge ihm angeblich schon besser. Ich nenne das pure Verdrängung!
      Habe von meiner Mutter heute erfahren, dass er solch eine Geschwulst, wie ich sie beschrieben hatte, auch auch am Ende des Brustbeines hat...aber diese wohl angeblich schon seit Jahren (?).

      Aber was nutzt es, wenn einer einfach nicht zum Arzt geht ?

      Da kann man auch versuchen einen Stein zum Christentum bekehren zu wollen.

      Dennoch nochmals herzlichen Dank, dass Sie sich meinem Problem angenommen haben.

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      • Re: Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???


        Guten Abend Herr Prof. Wust,

        wie schon angemerkt, ist mein Vater nicht zu dieser Spiegelung gegangen.

        Nun habe ich nochmals eine Frage: Seit ich Ihnen zuerst geschrieben hatte, ist diese "Geschwulst" enorm größer geworden. Es hat sich mittlerweile eine recht große Beule gebildet.

        Ist dieses rasante Wachstum typisch für eine Metastase ??? Ist das ein Anzeichen, dass es bald zuende geht mit meinem Vater ?

        Alles Zureden hilft leider nichts...aber wir wüssten gerne, auf was wir uns gefasst machen müssen...?!

        Vielen Dank für Ihre erneute Mühe.

        MfG
        Mama2003

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        • Re: Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???


          Schnelles Wachstum ist leider ein weiterer Hinweis, dass dort ein Tumor wächst (am ehesten eine Lymphknoten-Metastase). Insgesamt deutet einiges darauf hin, dass hier schon ein fortgeschrittenes Leiden besteht. Vielleicht kann man Ihren Vater dazu bringen, eine CT Untersuchung durchführen zu lassen. Dann kann man zumindest die Ausdehnung beurteilen. Ansonsten kann man nichts machen, wenn ein Patient alles ablehnt. Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben (Alkohol, Nikotin) wird Ihr Einsatz (so lobenswert er ist) nicht allzu viel bringen. Wenn allerdings das Schlucken nicht mehr geht, wird er von selbst ins Krankenhaus gehen (kommen). Leider sind dann die Therapiemöglichkeiten vermutlich eingeschränkt (so weit ich das aus der Ferne abschätze kann).

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          • Re: Lungenkrebs/Speiseröhrenkrebs???


            Hallo Herr Professor Wust,

            nun ist einige Zeit seit meinem letzten Beitrag vergangen.
            Wie weit kann denn solch eine Metastase wachsen ?
            Mittlerweile ist sie nicht nur nach vorne weit ausgedehhnt, sondern zieht sich scheinbar nun auf die andere Seite herüber.

            Zum Arzt ist mein Vater auch bis heute nicht gegangen...auf was müssen wir uns gefasst machen, wenn er den Weg weiterhin meidet ? Ich meine, müssen wir uns darauf einstellen, dass er bald nicht mehr unter uns ist. Wird er lange leiden oder geht es eher schnell ?

            Obwohl er mittlerweile selbst schon merkt, dass ihm einige Dinge nicht mehr einfallen (z.B. mitten im Satz fallen ihm plötzlich Wörter nicht mehr ein), aber er ignoriert es einfach.

            Alles Reden war auch weiterhin vergebens...Vernunft ist ihm ein Fremdwort.

            Danke für Ihre Antwort im Voraus.

            Gruß,
            Mama2003

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            • Re: Lungenkrebs


              Sehr geehrter Prof. Wust,

              wir erhielten heute die Diagnose Lugenkrebs mit Kazenom an der Rippe und den Bronchien bei meiner Mutter 65 Jahre alt. Sie ist in München in der Klinik gewesen und es wurden alle erdenklichen Untersuchungen gemacht. Wie sieht der Heilplan aus oder ist es so das keine Chancen bestehen den Krebs zu besiegen. Die Kazenome sind ca. 3 Zentimeter groß.

              Mit freundlichen Grüßen

              Renatez

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              • Re: vielleicht eher Bauchspeicheldrüsenkrebs?


                Hallo Herr Prof. Wust,

                die Heilungschancen von Lungenkrebs oder Speiseröhrenkrebs stehen ja eher schlecht. Wie schaut es mit Bauchspeicheldrüsenkrebs aus ?

                Muss dazu sagen, dass mein Vater aus lauter Angst noch immer nicht beim Arzt war.
                Allerdings meint er, dass er unterhalb der Rippen ebenfalls eine Geschwulst hat, die er schon wesentlich länger spürt als die "Wucherungen" im Hals-/Schulterbereich.

                Die "Wucherungen" im Hals- und Schulterbereich haben sich im übrigen mittlerweile auch auf die andere Seite ausgedehnt.
                Hinzu kommt eine stetig zunehmende Luftnot.

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                • Re: vielleicht eher Bauchspeicheldrüsenkrebs?


                  Hallo,

                  mein Vater hat(hatte)Speiseröhrenkrebs(Ösophagus),er hat letztes Jahr im Sommer die Diagnose bekommen. Auf Grund das er beim Schlucken probleme hatte. Zuerst hatte man Ultraschall gemacht und danach hatte man in Geröngt, erst da konnte man es erkennen. Man hatte ihm erzählt das es inoperabal ist. Darauf hin hatte er eine Woche Chemo und vier Wochen Bestrahlung und dann noch einmal eine Woche Chemo.
                  Nach der letzten Chemo ging es nur noch auf und ab.
                  Seit dem haben wir Schwierigkeiten das er Nahrung aufnimmt, wir haben die Trauige befürchtung, das er sich aufgegeben hat.
                  Von den Ärzten bekommt meine Mutter zuhören, das ihn versuchen sollte bis 4 - 6 Wochen aufpepellen sollte, damit er eventuell mit einer neuen Chemo anfangen könnte.

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