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Metastasen in Knochen und Leber

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  • Metastasen in Knochen und Leber

    Guten Tag, ich habe eine Frage oder gleich mehrere. Meiner Mutter wurde im Jan. ´05 die rechte Brust entfernt wegen Brustkrebs sowie ein Teil der Lymphen. Seit dem hat sie im Rechten Arm ein Lymphödem. (Arm dick). Vor 14 Tagen bekam Sie ein neues Kniegelenk im rechten Knie. Dabei wurden beiläufig auch Gyn. Untersuchungen gemacht. Dabei wurde festgestellt das Sie Metastasen in der Leber habe (2 Stück, 2 und 1cm groß) Ist das Operabel? Des weiteren wurden Metastasen im Knochen festgestellt, im Brustbein und in der Schädeldecke. Weiter sind die Lymphbahnen der Lunge rechts erweitert sowie die Lymphknoten. Die Lunge wurde geröngt und als gut befunden. Ist eine OP Sinnvoll bei der Leber? Chemo in Oralverabreichung oder in die Venen? Mit Biphosphomaten und Xeloda, möchte der Arzt behandeln. Er sagte auf jeden Fall nicht heilbar bestenfalls verzögernd oder evtl. verbessernd. Wie sind Ihre Erfahrungen? Wie hoch ist die Lebenserwartung? MFG Hr. Turzo


  • Re: Metastasen in Knochen und Leber


    Die Prognose hängt von der Vortherapie und von vielen Risikofaktoren ab. Insofern reichen Ihre Angaben nicht, um eine Vorhersage zu machen. Auf jeden Fall ist der therapeutische Spielraum beim metastasierenden Mammakarzinom sehr groß. Die bisher angesetzte Therapie (Xeloda, Zometa) eher zurückhaltend. Aber vielleicht will man zunächst mit möglichst wenig Aufwand (und Nebenwirkungen) arbeiten. Auch die Hormontherapie sollte in Betracht gezogen werden. In der Tat kann man einzelne Lebermetastasen lokal behandeln (z.B. ablative Verfahren), auch beim Mammakarzinom. Operieren würde man aber an der Leber i.d.R. nicht, da beim Mamma-Ca weitere Metastasen vorliegen.

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    • Re: Metastasen in Knochen und Leber


      Ok vielen Dank. Ist dann diese Art von Behandlung zu schwach wenn Sie schreiben (eher zurückhaltend)? Bei der Hormontherapie, wie ist da Ihre Erfahrung? Welche Mittel?
      Gerne Antwort! Vielen Dank!
      MFG Herr Turzo

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      • Re: Metastasen in Knochen und Leber


        Sie müssen prüfen, ob die Hormorezeptoren positiv waren und inwieweit schon eine Hormontherapie gelaufen ist (adjuvant?). Für die Empfehlung eines Schemas habe ich wirklich nicht ausreichend Information. Dazu ist der verantwortliche Arzt da, der alle Informationen hat. Den sollten Sie nach seinem Konzept fragen. Es ist ja nicht schlecht, wenn man mit einem gut verträglichen Schema anfängt. Damit kann man Zeit gewinnen. Auf aggressivere Schemata kann man immer noch umsteigen (wenn erforderlich). Vielleicht hat man erst einmal einige Monate (bis Jahre) Ruhe.

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