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Lungenkrebs - frische Diagnose

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  • Lungenkrebs - frische Diagnose

    Hallo Ihr!
    Ich dachte das Thema Krebs ist für MICH durch...
    Ich selber habe bzw. hatte Brustkrebs (2-Jahres-Hürde gerade im April genommen)- (Brustkrebs-Forum hier auf der Site). Nun hat es meinen Vater erwischt.
    Kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastisierung in Lymphen und Leber.
    Mehr wurde nicht untersucht....
    Er wurde aus dem Lungenzentrum entlassen mit dem Satz:.. etwas besseres konnte Ihnen nicht passieren, egal wo etwas im Körper ist, bekommt ein guter Onkologe das mit Medikamenten wieder hin..."
    Leider kenn ich mich ja in der "Materie" ein bisschen aus... und weiß, wo ich nachlesen muss.
    Könnte es sein, dass die meine Vater nach Hause geschickt haben, weil sie eh nichts mehr machen können. Die Prognose beim "kleinzelligen" ist ja nicht wirklich gut - schon gar nicht bei Metastisierung....
    Oder dürfen wir uns noch mehr Hoffnung einreden? Staging oder so kann ich leider noch nicht liefern, dafür ist alles zu frisch. Lymphknoten (Brustbein) sind so groß, dass sie schon auf die Lunge drücken. Der Tumor in der Lunge soll klein sein, lt. Aussage der Ärzte - wobei "klein" meiner Meinung nach relativ ist aus Arztsicht. Befall der Leber ist sogar für einen Laien (meine Mutter) im Ultraschall klar zu erkennen. ...
    Hört sich nicht so gut an, oder?
    Klinik hat keine weiteren Untersuchungen gemacht!! Was ist mit Hirn und Knochen....??? Ist das normal, das da nicht weiter untersucht wird?

    ICh danke euch für eure Antworten im voraus.
    Lieben Gruss Kerstin


  • Re: Lungenkrebs - frische Diagnose


    Das Stadium des kleinzelligen BC ist „extensive disease“, da Lebermetastasen gefunden wurden. Damit ist klar, dass (nur) eine Chemotherapie durchgeführt wird. Der Nachweis weiterer Metastasen würde daran nichts ändern. Allerdings gibt es Ausnahmen: wenn Hinweise auf Hirnmetastasen bestehen (Kopfschmerzen, Schwindel etc), sollte ein MRT des Schädels durchgeführt werden. Im Nachweisfall müsste bestrahlt werden. Hier könnte zur Vorsicht schon vorher ein MRT durchgeführt werden. Das kann der Onkologe veranlassen, der die Chemo durchführt. Wenn Beschwerden in der Lunge auftreten, sollte auch die Strahlentherapie mit eingeschaltet werden (aber nur dann). Auch ein Knochenszintigramm wäre nicht verkehrt. Es zeigt uns, ob wir mit bestimmten Beschwerden rechnen müssen. Das sollte auch der Onkologe veranlassen.

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