mein Bruder (62) ist inoperabel an Pankreas AdenoCa erkrankt.
er hat inzwischen die 15. Gemcitabin 1920mg einmal
wöchentlich, mit jeweils nach 3 Wochen eine Woche
Pause. Er verträgt sie einigermaßen, hat immer wieder
Übelkeit und er nimmt MCP Tropfen, Gelenkschmerzen
in Armen/Beinen in Schüben und Schweißausbrüche,
beides immer wieder tageweise. Aber das nimmt er bis jetzt alles in Kauf
in der Hoffnung, daß die Krankheit damit wenigstens aufgehalten
werden kann und er ist bis jetzt zum Glück nicht bettlägrig.
Er kann alleine zur Chemo, einkaufen usw. fahren.
Aber mir ist aufgefallen, daß er, wenn er keine Termine hat,
durch die er gezwungen ist, aufzustehen und sich zusammenzureißen,
wie er sagt, den ganzen Tag sonst auf der Couch liegt. Nur zum Essen aufsteht.
Er möchte nicht, daß wir mit seinen Ärzten sprechen, aber ich mache
mir natürlich trotzdem große Sorgen um ihn, was das beste für ihn wäre.
Deshalb meine Frage: wäre es nicht besser, er würde versuchen, sich etwas
mehr zu bewegen? Natürlich kein Extremsport, sondern z.b. öfter mal
spazierengehen? Er hat es sich zwar schon mal vorgenommen, macht
es dann aber nicht und sagt, es geht ihm grad nicht gut, Übelkeit oder anderes.
Wenn er Termine hat, reißt er sich ja zusammen, und erledigt sie trotzdem.
Wäre es nun besser, ihn etwas "anzutreiben", sich mehr zu bewegen?
Oder muß er das einfach selbst wissen, was ihm guttut?
Ich bin einfach ratlos und möchte ihm doch helfen.
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