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Kann es Bauchspeicheldrüsenkrebs sein?

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  • Kann es Bauchspeicheldrüsenkrebs sein?

    Hallo Herr Prof. Dr. Wust,

    eine Bekannte von uns ist überraschen an Pankreaskarzinom gestorben. Sie haben ihr einen grossen Teil der Bauchspeicheldrüse rausoperiert, danach hiess es, es ist alles draussen und sauber, und 2 Monate später hatte sie überall Metastasen und jetzt ist sie tot, sie wurde 55. Ich mache mir etwas Sorgen um meine Mutter, sie hat Hashimoto und endokrine Orbithopathie und manchmal Bauchschmerzen und komischen Stuhlgang. Bei der Darmspiegelung wurde nichts gefunden auch bei der Magenspiegelung nichts. Dann machte sie einen Atemtest und man hat helicobacter Pylori gefunden. Sie hat schon ne Therapie mit 2 Antibiotika für eine Woche gemacht, der Helicobacter ist noch immer nachweisbar. Jetzt macht sie nochmal ne einwöchige Therapie mit einem anderen Antibiotikum, das angeblich sehr teuer ist und nur eingesetzt wird, wenn die anderen 2 nicht anschlagen. Ich habe gelesen, dass man das Pankreaskarzinom bei einer Spiegelung und im Ultraschall nicht immer erkennen kann. Kann es sein, dass meine Mutter auch sowas hat? Kann man das im Blut nachweisen? warum gehen dieses Bakterien nicht weg? Oder hat das Eine mit dem anderen nichts zu tun? Bin etwas verwirrt durch den Tod dieser Bekannten.


  • Re: Kann es Bauchspeicheldrüsenkrebs sein?


    Das Pankreaskarzinom führt am Anfang typischerweise zu einer Stauung der Gallenwege. Ein Ikterus (Gelbsucht) ist also das Leitsymptom beim Pankreaskarzinom. Hinzu kommen uncharakteristische Beschwerden wie Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Leistungsknick. Was Sie beschreiben, ist etwas anderes. Hier geht es um die Behandlung des Ulcusleidens, welches man inzwischen auf Bakterien zurückführen konnte. Natürlich ist das Pankreaskarzinom (leider) schwer zu entdecken. Aber es ist auch nicht so häufig (ca. 10.000 Neuerkrankungen pro Jahr, also nur 3% der Krebsfälle). Da hat es keinen Sinn, wenn jeder in der ständigen Angst lebt, ein Pankreaskarzinom zu bekommen.

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