bei meiner Mutter (56) ist ein ausgedehntes, kleinzelliges Bronchial-CA diagnostiziert worden.
Es sollen 6 Zyklen Chemo à 3 Chemo-Tage gemacht werden.
Der erste Zyklus ist nun zweieinhalb Wochen her und meine Mutter zeigt seit ca. einer Woche Demenz-ähnliche Symptome (stark verwirrt, vergesslich, aggressiv).
Heute morgen war es so schlimm, dass wir uns nicht anders zu helfen wussten, als den Notarzt zu rufen. Sie hatte Wahn-Vorstellungen in der Art, dass ihr Lebensgefährte angeblich Arme und
Beine verdreht, riss sich übrige Haare aus und biss.
Einer Zwangseinweisung konnten wir entgehen, da sie zwangssediert wurde und nun in dem Krankenhaus ist, in welchem auch die Chemotherapie durchgeführt wird. Dort finden jetzt Untersuchungen
statt, die hoffentlich die Ursache für die akute Psychose (Aussage des Notarztes) finden.
Da sie hauptsächlich auf ihren Lebensgefährten sehr aggressiv reagiert und nicht zu ihm zurück will, ich einen 3,5 Monate alten Sohn habe und nicht die Kraft habe, meine Mutter bei mir aufzunehmen, nun meine Fragen:
* An wen kann ich mich wenden?
* Wo kann meine Mutter hin? (Stichwort: Betreuung/Unterbringung)
* Gibt es Erfahrungswerte, ob derartige Nebenwirkungen schon mal vorkommen?
* Müssen irgendwelche Anträge gestellt werden?
* Muss ich irgend etwas beachten?
* Wo bekomme ich Hilfe?
* Sie bekommt zur Chemo Dexamathason, omeprazol, und zur Nacht Doxepin. Im Krankenhaus bekam sie Bromazepam und Roxithromycin. Können das Wechselwirkungen sein? Geht das wieder weg?
Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank schon einmal für Ihre Hilfe! Man ist alleine so hilflos....
Herzliche Grüße
Andrea
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