danke daß Sie in diesem Forum vielen Menschen Antworten zu ihren Fragen geben.
auch ich möchte einiges von Ihnen wissen.
Bei meinem Vater, 59 Jahre, wurde im Oktober 2006 Lungenkrebs diagnostiziert.(Plattenepithelcarcinom)
Am 27/11/2006 wurde er operiert: links erweiterte Oberlappenresektion mit Bronchusplastik und med. LK-Dissektion.
Tumorstadium im Nov. 2006T1 pN3 cM0 G3 R0
als erstes meine Frage: was bedeutet dieser Tumorstadium konkret????
Im Februar bekam er auch die Chemotherapie durch Infusionen, 5x wurde dies gemacht.
Dann Pause....im April 2007 wurden dann wieder sämtliche Kontrollen durchgeführt...
so steht es Im Bericht:
Zunahme von ossären Filiae (BWK7, 12, LWK 1-5, linker Humerus, 6. und 7. Rippen rechts, 4. und 5. Rippe links).
Knochenszintigraphie vom 19.04.2007:
massive Aktivitätsmehreinspeicherung im linken Humeruskopf.
von einer Metastasierung ist hier auszugehen. ferner finden sich metastasensuspekte Mehreinspeicherungen im 12. BWK und 5.LWK in Projektion auf die rechten 6. und 7. Rippen, linke 4. und 5. Rippen.kleine metastasenverdächtige Mehreinspeicherungen finden sich in Projektion auf das rechte Tuberkulum majus, im linken Unterkieferast, Schädelbasis linksbetont und Osokzipitale rechtsseitig.
MRT BWS und LWS 19.04.2007:
man erkennt eine flächige Knochenmarksinfiltration metast. Art in folgender Lokalisatin: dorsales Drittel 7. BWK. Dorsales Drittel des 12. BWK. ausgedehnte flächige Metastasierung nahezu des gesamten 5. LWK und von großen Teilen des 4. LWK.
einzelne fleckförmige metastatische Infiltrate im 3. LWK.
Procedere 24.04.2007
Vorstellung in der Strahlentherapiepraxis in Niefern-Öschelbronn zur Radiatio.
alle 4 Wochen Zometa i.v. (was heißt Zometa??)
nächste Infusion am 18.Mai in der Onko-Ambulanz.
Entschuldigen Sie Herr Prof. Dr. Wust, daß ich so viel geschrieben habe.
Habe aber fast alles von dem letzten Befund geschrieben, damit auch Sie mehr Einblick haben.
Ich möchte wissen, wie steht es denn um meinen Vater, gibt es Hoffnung oder Chancen auf Heilung, oder auf Lebensverlängerung???
Im Krankenhaus hat man sehr oberflächlich mit uns gesprochen, nichts direktes gesagt.
Gestern , am 11.05.2007 wurde mein Vater das erste Mal bestrahlt, heute muß er auch wieder hin.
Dort wurde ihm gestern auch gesagt, wieso er denn erst jetzt zur Bestrahlung geschickt wurde, wieso denn so lange gewartet wurde?????
(ist es nun zu spät, um zu helfen???)
wieso vergehen immer Monate, bis zur nächsten Chemo oder jetzt Bestrahlung??????
gibt es denn Besserung mit der Bestrahlung und der nachfolgenden Chemo????
Wie sind die Erfahrungen bei Lungenkrebs (Plattenepithelkarzinom)...gibt es Heilungschancen, auch wenn es schon Metastasen gestreut hat???
Kann die Bestrahlung die Metastasierung stoppen oder bremsen????
Was ist effektiver oder was wird effektiver sein, die Chemo oder die Bestrahlung????
Ist die Bestrahlung sehr riskant, hat sie große Nebenwirkungen auf den Körper meines Vaters???
Was meinen Sie???
Könnten Sie mir den von mir oben niedergeschriebenen Befund näher erläutern oder erklären?????
Mein Vater muß auch sehr viele Medikamente täglich einnehmen. 16 verschiedene Präparate!
Ist das auch schon ein Teil der Chemo, die oral eingenommen wird, oder dienen diese Tabletten nur zur Schmerzlinderung?
Wenn Sie möchten, zähle ich Ihnen die Präparate alle auf.
Was halten Sie von der ganzen Sache????
Warte auf Ihre Antwort , und bedanke mich schon jetzt bei IHnen!!!!!!
Tatsache ist, daß viele Patienten und viele Angehörige einfach keine richtigen Antworten von den Ärzten bekommen.
Leider muß es heutzutage immer sehr schnell gehen.
Ich mache mir große Sorgen um meinen Vater, ich sehe, daß er richtig kämpft, den Kampf gewinnen will, er nicht sterben möchte....
ich weiß aber nicht, wie ich ihm am besten helfen kann.
Nun fangen auch seine Beine an, zu schmerzen, er kann von Tag zu Tag immer schlechter laufen, es ist schlimm für uns alle, dieses mit anzusehen, aber nichts für ihn tun zu können.
Herr Prof. Dr. Wust
Danke für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Stella72
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