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an prof.wust erst Lungenkrebs und nun Speiser

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  • an prof.wust erst Lungenkrebs und nun Speiser

    Hallo Herr Dr. Wust,

    es geht um meine Mum. Sie ist 48 Jahre alt und hat im Jahr 2004 erfolgreich den kleinzelligen Lungenkarzinom (Dank paralell durchgeführte Strahlen- und Chemotherapie) überstanden. Nun wurde eine Magenspiegelung gemacht (Sodbrennen) und 2 cm unterhalb der Luftröhrenabkoppelung ein Plattenepithelkarzinom in der Speiseröhre entdeckt (Stadium T3) - Größe 2 mal 0,8cm) - sehr früh. Sie ist T3 gestuft, da der Tumor sich schon durch die Wand bohrt. Nun meine Frage: Sie ist in dem Bereich ausgestrahlt (wegen der Lunge), nun soll in der Kölner Uniklinik operiert werden und anschließend Chemo..kann das helfen ohne Strahlen? Ich habe Angst....Der Lebenswillen meiner Mutter hat sie schon den Lungenkrebs besiegen lassen, gemäß Ärzte ein Weltwunder und gemäß der Aussage der Kölner Ärzte kann es nicht sein, dass erst kleinzellig und jetzt Plattenepithel...zumal sie gemäß deren Aussage heute nicht mehr leben dürfte...stimmt das? Zudem hat meine Mutter nach dem letzten Krebs ihr Gewicht quasi während Chemo und Strahlen bereits verdoppelt, weil sie immer gegessen hat ohne erbrechen! Nun kann sie das Gewicht gebrauchen...wie sehen ihre Chancen aus??? Dringend...danke....lg Yvonne K.


  • Re: an prof.wust erst Lungenkrebs und nun Spe


    Ein 2-3jähriges Überleben nach kleinzelligem BC ist beachtlich. Ein Ösophaguskarzinom im mittleren Drittel sollte in jedem Fall primär operiert werden. Wenn keine Lymphknoten befallen sind, ist die Prognose ganz gut. Dann wäre eine postop Bestrahlung gar nicht erforderlich. Eine (adjuvante) Chemotherapie könnte sinnvoll sein. Summa summarum glaube ich, dass Ihre Mutter gut beraten wird und man so vorgehen sollte. Wenn bei der Op Tumor-Zellen zurückbleiben (sog. R1-Situation), sollte man an eine kleinvolumige (stereotaktische) Radiotherapie denken.

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