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narkose ältere menschen

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  • narkose ältere menschen

    hallo!

    wie gefährlich sind vollnarkosen für ältere menschen mit grunderkrankungen?

    mfg
    z.


  • Re: narkose ältere menschen


    Liebe ZeongoBot

    Es kommt ganz drauf an welche Erkrankung es denn sind.
    Bei schwachen herzen z.b ist wie du sicherlich weißt ein hohes risiko.

    Liebe grüsse

    ScRaP

    Kommentar


    • Re: narkose ältere menschen


      hallo!

      danke für die antwort. nein, ich kenne mich da nicht sonderlich aus. aber kann denn ein sturz im alter (mitte achtzig) das leben eines menschen beenden?

      mfg
      z.

      Kommentar


      • Re: narkose ältere menschen


        Ja, das kann vorkommen. Bei älteren Menschen führt ein Sturz oft zu Knochenbrüchen (z.B. des Oberschenkels), die dann in vielen Fällen operiert werden müssen. Das Risiko hierbei liegt heutzutage - meines Wissens - weniger in der Narkose als in anderen Komplikationen, die sich bei einer OP bzw. einem längeren KH-Aufenthalt ergeben können. Z.B. Infektionen, in den Krankenhäusern gibt es heutzutage meistens multiresistente, schwer zu bekämpfende Bakterien...

        Noch ein Link:

        https://www.onmeda.de/krankheiten/ob...lsbrueche.html

        Für die ursprüngliche Frage wäre übrigens das Narkose-Forum zu empfehlen.

        Grüße
        Th.

        Kommentar



        • Re: narkose ältere menschen


          Was an einer Vollnarkose immer ein Risiko ist (besonders bei älteren Menschen) ist die Sauerstoffversorgung während des Eingriffs...ist nun mal so, dass eine Vollnarkose eben nicht nur den zu operierenden Körperteil "lahmlegt" sondern eben auch das Herz und die Lungen "runterfährt"- wenn jetzt nun ein ohnehin "angeschlagener Patient" der vielleicht auch noch an einer Herz oder/und Lungenfunktionsstörung leidet, dann erhöht sich das Risiko bei einer Vollnarkose natürlich um Vieles...

          Mein Vater hatte nur noch eine Lunge und diese war auch krank - sein Herz alleine dardurch schon über-belastet...wenn er an der Blase operiert werden mußte bekam er grundsätzlich "nur" eine Epidural-Narkose in die Wirbelsäule die die unteren Extremitäten lahm legten...eine Vollnarkose hätte er mit 90% tiger Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.

          Die Großmutter (87), eines Freundes wiederum, war noch total fit, sportlich und ehrenamtlich unterwegs und sehr, sehr gut beieinander - als sie sich ihre Hüfte brach (beim Ski-fahren)- die Operation und körperliche Genesung verlief sehr gut...aber: innerhalb von 3 Monaten nach der OP baute sie geistig rapide ab, wurde zum Pflegefall und verstarb nur 6 Monate nach dem Unfall an..ja, an was - laut Arztbericht an Herzversagen...wenn Du mich fragst, dann würde ich sagen, sie verstarb aufgrund des rapiden Verlustes ihrer Aktivität, ihrer Selbstständigkeit und ...weil sie es so wollte!

          Kommentar


          • Re: narkose ältere menschen


            klingt ja recht krass mit den risiken, soweit ich weiss ist die ältere person mit dem sturz mitte 80 und auf marcumar eingestellt. leider weiss ich nicht, ob sie die op gut überstanden hat, was ich doch aber hoffe. auch erfuhr ich, dass bei älteren menschen die mobilisierung (reha) problematischer als die op selbst sein kann und dass es wohl selten fälle gibt von personen, die in dem alter eine vollnarkose (im sinne von, folgen eines so globalen eingriffs) gut überstehen, heisst nicht, dass sie sofort abbauen, sondern schrittweise.

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            • Re: narkose ältere menschen


              Mein Vater war auch auf Marcumar eingestellt...aber vor jedem Eingriff (auch vor jedem geplanten Krankenhausaufenthalt) wurde das abgesetzt...Ich will Dir gar keine Horrorgeschichten erzählen, gehe aber auch davon aus, dass das Krankenhaus, in dem die ältere Dame operiert wurde ganz bestimmt alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hat, damit sie nicht nur NICHT während der OP verblutet (Marcumar~ Blutverdünner), die Lunge kollabiert oder das Herz versagt, sondern auch eine Reha mit guten Aussichten angestrebt wurde...

              Längere Liegezeiten, wie sie früher nach fast allen Operationen noch üblig waren, werden Heutzutage grundsätzlich auf das Äußerste verkürzt, weil lange Liegezeiten ~ Lungenentzündungen(durch fehlende komplett Ventilation), erschlaffen der Muskulatur, Kreislaufprobleme etc, etc, etc gerade bei älteren Menschen wird da extrem drauf geachtet...

              Du kannst auch davon ausgehen, dass sofort in der Klinik bereits mit Physiotherapeutischen Maßnahmen angefangen wurde...es gibt aber nun auch unter älteren Patienten, sone und solche...

              Während einige selbst so schnell wie möglich wieder alleine z.B. zur Toilette gehen möchten (wie mein Vater, der selbst mit gebrochenen Rippen und Wirbel aufstand), entdecken andere bei dieser Gelegenheit, dass es gar nicht so übel ist, gewickelt und gewaschen und versorgt zu werden - was natürlich für die Genesung kontraproduktiv ist...aber auch das ist keine Frage des Alters, sondern der grundsätzlichen Einstellung - wie gesagt, die ältere Dame, von der ich erzählte konnte überhaupt nicht damit umgehen, dass sie auch nur Zeitweise nicht mehr so aktiv und spontan selbst und alleine tun und lassen konnte, was sie wollte...Die Op, die Schmerzen, die Physio, die Narkose, etc - das alles hat sie wunderbar überstanden und verarbeitet...aber auch sie war nun mal weit über 80 hat aber von sich selbst verlangt, so schnell zu genesen, wie eine 20 jährige...das konnte ihr aber auch das härteste Training, die besten Medikamente und die tollsten Ärzte nicht ermöglichen...Wollte sie leben? Auf jeden Fall...aber eben wie früher, wie die, die noch mit 84 als ehrenamtliche Hauspflegerin bei 60 jährigen Nachbarn gearbeitet hat, etc...Und das ging wirklich nicht mehr...

              Du solltest Dich wenn möglich wirklich nach dem Befinden der Dame erkundigen...ansonsten drehen sich Deine Gedanken ja doch nur im Kreis...

              Kommentar



              • Re: narkose ältere menschen


                Ja, man hört ja immer wieder vom sekundären Krankheitsgewinn, oder dem tertiären. Meines Wissen (kenne die ältere Dame nicht persönlich, aber mich hat das Ganze dennoch berührt, weil es jemandem aus dem Kreise einer guten Freundin ist), ist das aber eine sehr lebensfrohe, sehr auf Unabhängigkeit bestrebte Dame mit einem fürsorglichen Mann, gehe also davon aus, dass sie schnellstmöglichst wieder das KH verlassen wollen würde.

                Nun leider weiss ich jetzt nicht, ob alles gut gegangen ist, werde ich aber wohl bald erfahren. Nun ja, es ist zwar ein seltsames Gefühl, irgendwo "Schuld" (?) am Sturz der Frau zu haben (würde jetzt zu weit gehen, zu erklären, inwiefern, warum - gehört auch nicht auf diese Seite) - aber ich denke doch, dass alles gut gegangen ist.

                DopplerE (auch ZeongoBot, gehe immer gerne mit zwei oder drei Nicks auf diese Seite)

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