Vor einigen Wochen bin ich wegen starker Müdigkeit (die ich zwar schon längere Zeit bemerkt habe, sie ist jedoch schlimmer geworden) zu meinem Hausarzt gegangen.
Nach der Diagnose Eisenmangelanämie habe ich dann begonnen, ein Eisenpräparat zu schlucken. Diese Tabletten soll ich einige Wochen nehmen und dann wird man die Werte noch einmal kontrollieren, um zu sehen, ob sich der Eisenspeicher wieder füllen konnte.
Nun möchte ich gerne wissen, ob es "normal" ist, dass sich mein Zustand zu Anfang der Therapie verschlechtert?
Ich nehme die Tabletten jetzt seit etwas mehr als zwei Wochen. Ich habe zwar das Gefühl, dass ich geistig zeitweise so leistungsfähig bin wie schon lange nicht mehr, aber mein Körper spielt irgendwie verrückt.
Ich fühle mich sehr müde, schlapp und antriebslos. Wenn es irgendwie anstrengend wird (und es kann sich dabei bereits um ganz keine Anstrengungen handeln), fühle ich mich total ausgelaugt, habe mühe mit der Atmung und sehe manchmal vor meinen Augen kleine schwarze Punkte nieseln. Nicht selten kommt es vor, dass ich dann sogar kaltschweissig werde und mir wird richtig schwindelig und übel wird.
Im Ruhezustand habe ich einfach sehr oft das Bedürfnis zu schlafen. Ich sehe wohl auch immer aus wie ein kleines Gespenst, mit blassem Gesicht und Ringen unter den Augen, denn ich wurde schon mehrmals darauf angesprochen. Jetzt ist auch noch dazu gekommen, dass sich meine Zunge irgendwie merkwürdig anfühlt und ich manchmal mühe habe beim Schlucken.
Den Beipackzettel des Medikaments habe ich natürlich gelesen und ich konnte keinen Zusammenhang mit irgendwelchen möglichen Nabenwirkungen der Tabletten finden.
Naja, nun wollte ich mich erkundigen, ob sich jemand damit auskennt und mir sagen kann, ob das von der Anämie oder von der Therapie der Anämie kommen könnte?
Liebe Grüsse
Judith
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