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Gesichtslähmung?!

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  • Gesichtslähmung?!

    Hallo,

    wenn ich meine linke Gesichtshälfte berühre oder die Zunge rausstrecke oder kaue, flackert der Außenbereich meines linken Auges. Es fühlt sich auch dauernd so an, als wenn meine Wimpern sich irgendwie berühren würden. Wenn ich die rechte Gesichtshälfte berühre, dann spüre ich dies weder am linken Auge, noch am rechten Auge.

    Wenn ich etwas trinke, esse oder durch den Mund einatme, spüre ich im, hinter den linken Auge Kälte.

    Das mit der Berührung hab ich seit ca. 8 Wochen und das mit der Kälte seit ca. einem Jahr.

    Zu meiner Krankheitsvorgeschichte:

    ich hatte vor ca 6 Jahren einen Verkehrsunfall. Der HWK 7 war angebrochen. Ist inzwischen mit HWK 6 verknöchert. Der Spinalkanal um HWK 7 ist verringert. In diesem Bereich ist eine weiße Stelle (Narbe?) auf den MRT-Bildern sichtbar. Ob weitere zwei BWKs angebrochen waren, lässt sich nicht abschließend klären. Es kann sich dabei auch um die Scheuermannsche Erkrankung handeln.

    Nach ca. neun Monaten wurde eine Sinus Cavernosus Fistel, die sich bereits nach dem Unfall gebildet hat, mit Coils verschlossen. Das pulssynchrone Geräusch auf dem linken Ohr und das blutunterlaufene und hervorgetretene linke Auge sind seitdem nicht mehr vorhanden.

    Eine kleine taube Stelle zwischen dem großen und dem danebenliegenden Zeh auf der Sohle des linken Fußes ist noch da. Sonst spüre ich beim Testen der Empfindlichkeit der Haut beidseitig gleich.

    Schreiben und zeichnen fiel mir für einige Wochen nach dem Unfall schwer. Ich konnte manchmal auch Dinge nicht festhalten. Es kam mir auch vor, als wenn ich schmerzunempfindlicher wäre. Das alles hat sich aber normalisiert.

    Vor zwei Jahren hatte ich die letzte Kontrolluntersuchung (MRT mit Kontrastmittel und EMG-Messung). Der Befund war regelrecht.

    Ich habe auch bisher sonst keinerlei neurologischen Ausfälle. Z. B. das das Zehn-Finger-Schreiben am PC stellt für mich kein Problem dar und ich kann ohne Probleme geradeaus gehen, laufen. Jede Extremität kann ich ohne Probleme einzeln unabhängig voneinander bewegen.

    Hinzukommt, dass mir aufgefallen ist, dass meine Arme, wenn ich sie beuge oder ich auf meinen armen mit dem Kopf liege, dass sie schnell einschlafen und ich ein Kribbeln dann in den Armen habe. Immer in dem, auf dem ich lag. Das kann aber vielleicht auch mit dem Muskeltraining zusammeliegen, welches ich u. a. wegen der HWK-Fraktur mache?!

    Ich habe über Parästhesie gehört und auch ein wenig gelesen, aber als Kribbeln, Pelzigkeitsgefühl oder Ameisenlaufen empfinde ich das nicht.

    Jetzt habe ich gehört, dass dies evtl. eine Gesichtslähmung sein könnte und sich Flüssigkeit im Gehirn angesammelt haben könnte. Wie kann dies i. V. m. meiner "Krankheitskarriere" geschehen sein?

    Kann man im Rahmen einer MRT-Untersuchung des Kopfes Flüssigkeiten im Gehirn feststellen?

    Wenn sich Flüssigkeit in meinem Gehirn gesammelt hätte, wie könnte und würde sich dies noch äußern?

    Bitte um eure Antworten.

    Vielen Dank im Voraus.

    Schöne Grüße


  • RE: Gesichtslähmung?!


    Durch...Kopfschmerzen? vielleicht?

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    • RE: Gesichtslähmung?!


      Meine Schwester hatte eine Gesichtslähmung. Aber bei ihr war die Lähmung deutlich zu sehen.
      Ich würde noch einmal ein MRT machen lassen. Immerhin sind seit dem letzten Mal 2 Jahre vergangen. Ist im MRT nichts zu sehen wird es schwierig. Denn dann macht kein Neurologe etwas und man muss damit leben.
      Dir schlafen die Arme ein und mir die Füße. Aber nur phasenweise. Zurzeit wieder nicht. Vor allem, wenn ich die Beine übereinander schlage oder gemütlich auf der Couch liege und dabei der Knöchel aufliegt. Dann sind mir schon öfters die Füße eingeschlafen. Oder auch nachts habe ich das Problem. Zurzeit zwar nicht, aber wenn mir dann die Arme einschlafen, dann gleich für ein paar Wochen jede Nacht. Ich werd dann wach und fange an die Arme zu schütteln. Bei mir war das Kontroll-MRT dieses Jahr negativ. Ich kann damit leben. Man muss das Beste daraus machen. Ich sage immer, solange keine Lähmungen hinzukommen, geht es mir doch super. Hm, diese Einstellung hatte ich nicht immer...
      Eine Lumbalpunktion wäre auch noch möglich. Ich würde das nur noch machen lassen, wenn es unbedingt sein muss. Das muss der Neurologe entscheiden.
      Alles Gute für Dich für die Zukunft - Sabine

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      • RE: Gesichtslähmung?!


        Ich habe zwar hin und wieder Kopfschmerzen, auch Migräne - beides bedingt durch Wetterumschwung oder Stress - aber diese Symptome habe ich unabhängig davon!

        Kommentar



        • RE: Gesichtslähmung?!


          Danke.

          Ich will hoffen, dass eine Lumbalpunktion o. Ä. nie wieder in meinem Leben an meinem Körper (um das jetzt "nur" auf mich zu beziehen) notwendig ist!

          Ich habe eine kleine Spritzenphobie. Bin da echt ein Weichei. Damals die Angiographie war das Schlimmste (da volles Bewusstsein) für mich. Wenn man nicht weiß, wies ist, dann geht man vorbehaltslos dran. Wenn man aber erst einmal weiß, so wie ich jetzt von der Angiographie, dann hat man (ich) noch mehr Angst davor.

          Ich werde bei der nächsten Kontrolluntersuchung, die ich von mir aus (berufsbedingt) auf Anfang nächsten Jahres legen werde, auch nach einer MRT-Untersuchung des Kopfes verlangen. Um das richtig zu verstehen, auf MRT-Bildern kann man alles sehen, was man auf normalen Röntgen- und CT-Bildern auch sehen kann oder gibts da Unterschiede (auf Röntgenbildern kann man das sehen, was man auf MRT-Bildern nicht sehen kann, andersrum, ...!?)?

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          • RE: Gesichtslähmung?!


            Mit einer Spritzenphobie hat das nichts zu tun. Mir machen Spritzen normalerweise gar nichts aus, aber die Lumbalpunktion hat mir gereicht... Ich habe auch vor, sie nie wieder machen zu lassen. Es gibt schließlich auch Diagnosen ohne Lumbalpunktion. Hm, ich Leuchte hab die Lumbalpunktion auch noch freiwillig machen lassen, weil ich MS ausschließen wollte.
            Das MRT hat den Vorteil, das es ohne Strahlenbelastung ist. Im MRT kann man sehr gut MS-Herde erkennen. Hirntumore sieht man besser im CT. Allerdings ist man im CT einer großen Strahlenbelastung ausgesetzt. Das CT ist auch in der Darstellung deutlich besser, als ein normales Röntgengerät. Beim normalen Röntgen bekommt dafür keine so große Strahlendosis ab.
            Also, wenn etwas abgeklärt werden soll: Einfaches Röntgen versuchen zu vermeiden (viele Ärzte röntgen nur zu gern, weil es Geld bringt - vor allem ältere Menschen werden ständig geröntgt - habe es erst wieder an meinem Schwiegervater erlebt) - Bei Verdacht auf Tumore ist das CT 1. Wahl und bei Verdacht auf MS etc. das MRT. Kopfschmerzen haben wir ab und zu alle mal. Da würde ich mir nichts dabei denken.
            Die Überweisung zum MRT kann auch der HA ausstellen. Neurologen reagieren sehr gerne etwas komisch, wenn man als Patient z. B. ein Kontroll-MRT vorschlägt. Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung, obwohl ich erst nach 2 Jahren wieder zum Kontroll-MRT wollte.
            Vielleicht wird es ja bis Anfang Januar von selbst besser. Ich drücke Dir die Daumen.
            Gute Besserung - Sabine

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