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Mandeloperation

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  • Mandeloperation

    Ich bin vor zwei Jahren an den Nebenhöhlen operiert worden. Die Beschwerden haben sich schon verbessert, aber bei der kleinsten Verstopfung, die man beim atmen nicht einmal merkt, bekomme ich Kopfschmerzen. Die werden nur dann besser wenn ich Nasentropfen nehme. Ich spüle seitdem auch jeden Tag mit Salzwasser. Es kommt jeden Tag etwas raus. Bei akuten Entzündungen ganz gelb. bei besser werdenden braun.
    Dazu kommt meine ständige Mandelentzündung. Die Mandeln stehen immer unter Eiter. Ich habe zwar nicht immer Schmerzen, aber bin sehr empfindlich an den Mandeln. jetzt weiß ich nicht, ob ich mich schon wieder unters Messer legen soll. Mein Arzt hat gesagt ich soll`s mal mit homeopatischen Mitteln (Tonsipret) probieren, wobei Er es sich nicht vorstellen könnte das es hilft.
    So jetzt hab ich erst mal urlaub. So eine OP an den Mandeln soll ja ziemlich unangenehm und schmerzhaft sein. Deswegen soll ich noch warten. Aber bringt mir die Warterei was?
    Diese beiden Dinge sind ein blödes Zusammenspiel. Ist das eine Besser Nebenhöhlen, Habe ich mit den Mandeln Probleme.
    Hiiilfee was soll ich nur tun??


  • RE: Mandeloperation


    Hallo Woddy,
    ich bin zwar kein Arzt, aber Mandeln sind so eine Art "Keimfilter"
    Ich bin meine Mandeln schon einige Zeit los, aber ich kann dir nur raten einen HNO draufschauen zu lassen. Ich war auch ständig erkältet, Halsschmerzen, Schnupfen und zu guter Letzt hatte ich Scharlach. Dazu kann auch noch eine für mich unerklärliche Hautkrankheit am Hals, wobei ich immer aussah, als hätte Knutschflecken. Mein HNO erklärte mir, dass im meinen Mandeln so viel "Dreck" steckt, dass sie raus müssten.Ich wurde dann operiert. Zur operation kann ich nur sagen, dass alles sehr gut verlief, ich fast keine Schmerzen hatte und auch der Heilungsprozess komplikationslos war.
    Also, ich drück dir die Daumen, alles Gute.
    Birgit

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    • RE: Mandeloperation


      Erwachsene klagen nach der OP meist über stärkere Schmerzen als Kinder, aber das soll dich nicht von der OP abhalten, wenn sie nötig ist. Es gibt sehr gute Schmerzmittel, mit denen die Schmerzen in den Griff zu bekommen sind. Bestehe darauf, dass du stärkere Schmerzmittel bekommst, wenn du sie brauchst. Schmerzen müssen nicht ausgehalten werden, sondern zeigen, dass der Schmerz noch nicht ausreichend therapiert wurde. Sowohl direkt nach der OP als auch in den Tagen danach.

      Dein HNO-Arzt wird dich bezüglich Sinnhaftigkeit der OP beraten. Von homöopathischen Mitteln würde ich mir in diesem Fall nicht viel erwarten. Mir wäre eher noch die Akupunktur einen Versuch wert.

      Alina

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      • RE: Mandeloperation


        Diese Verordnung scheint mir sehr fragwürdig. Ich glaube, niemand, der von Homöopathie wirklich etwas versteht, käme auf die Idee, bei dem beschriebenen chronisch-eitrigen Krankheitsbild ein aus Tiefstpotenzen zusammengestricktes Komplexmittelchen wie Tonsipret zu verschreiben. Diese Vorgehensweise ist ja schon beinahe anti-homöopathisch.

        Ich möchte Sie zu einer naturheilkundlich orientierten - und im speziellen einer homöopathischen - Behandlung durchaus ermutigen, aber gehen Sie bitte zu einem Arzt, der auch über eine entsprechende gründliche Ausbildung verfügt! Adressen gibt's z.B. beim Zentralverein der homöopathischen Ärzte (www.dzvhä.de). Ansonsten könnten Sie auch bei Ihrer Krankenkasse anfragen oder evtl. in den "Gelben Seiten" nachsehen.

        Ansonsten empfehle ich Ihnen noch eine Überprüfung Ihrer Ernährung. Schweinefleisch sollten Sie ganz weglassen (zumindest versuchsweise für einige Wochen), auch sonst sparsam mit Fleisch und Eiern umgehen, oder evtl. ganz vegetarisch. Ebenfalls Zurückhaltung beim Zucker (Süßigkeiten jeder Art). Ausreichend frisches Gemüse und Obst essen, einen Teil davon als Rohkost, je nach Verträglichkeit.

        Falls wirklich alles nichts hilft, können die Mandeln immer noch raus.

        Gute Besserung...

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        • RE: Mandeloperation


          Ich hatte von 1993 - 1998 sehr starke Halsschmerzen und das öfters im Jahr. So stark, dass ich nachts nicht schlafen konnte, beim Trinken hielt ich mir den Hals. Auch, wenn ich wusste, dass das nichts bringt. In so einer Nacht entschloss ich mich dann auch zur Mandel-OP. Die Schmerzen nach der OP dauerten so 1 Woche. Es war genauso wie meine starken Halsschmerzen vorher. Bei mir half kein noch so starkes Schmerzmittel. Manche konnten mit den Tropfen wenigstens für kurze Zeit essen, aber die halfen bei mir kein bisschen. Eis bekam ich auch nicht runter.

          Allerdings ist die OP keine Gewähr, dass danach die Halsschmerzen weg sind. Die Erreger suchen sich oft eine andere Stelle. So war es bei mir. Ich brauche immer noch Antibiotikum, wenn ich Halsschmerzen habe. Von selbst wird es nie besser. Ich habe die Schmerzen von Anfang an sehr stark. Von Ernährungsumstellung halte ich mittlerweile sehr viel. Ich würde es ausprobieren. In einem Buch stand, dass man sich die Mandeln nicht rausoperieren lassen sollte. Denn die Mandeln sind sozusagen die Polizei bei uns im Körper. Bei einer nicht so harmlosen Demo vernichtet man schließlich auch nicht die Polizei, die einen beschützen will. Das leuchtet mir ein.

          Aber das muss jeder selbst entscheiden. Eines stimmt: Die Ärzte operieren leider viel zu schnell.

          Gute Besserung - Sabine

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          • RE: Mandeloperation


            Hallo W.

            Die Leute hier haben Recht. Die Gaumenmandeln, um die es in Ihrem Fall geht, gehören zum lymphatischen Rachenring und somit zum Abwehrsystem des Körpers.
            Im Kindesalter und auch noch im frühen Erwachsenenalter helfen sie, Infektionen abzufangen, die sonst auf Bronchien, Lunge oder Herz schlagen würden.

            Im Erwachsenenalter haben die Mandeln jedoch nur noch eine untergeordnete Funktion bei der Abwehr. Dazu ist zu sagen, das Mandeln, welche ständig entzündet sind, ihrer Funktion in keinster Weise gerecht werden können. Im Gegenteil. Sie sind Brutstätte für Eitererreger und bieten ihnen ein ausgezeichnetes "zu Hause".

            Somit steht fest:
            Mandeln, welche mehr als 4x im Jahr eitrig entzündet sind, gehören raus. Wer zu lange dran herumdoktort, riskiert irreversible Veränderungen an den "wirklich" wichtigen Organen.
            (http://www.vitanet.de/herz-kreislauf...is/bakteriell/)


            Deshalb gehen Sie bitte mit den aktuellen Beschwerden zum Hausarzt. Dieser sollte Sie zum HNO- Arzt überweisen und der beurteilt dann die Situation. Holen Sie sich ruhig auch noch eine zweite Meinung eines HNO- Arztes ein.
            Fest steht, Ihrer Beschreibung der Symptome zufolge, haben Sie vermutlich keine Alternative zur OP.

            Wie ich selbst übrigens auch... Ich habe mich auch nach langem überlegen dazu überwunden, da es besser so ist. Meine OP steht mir noch bevor.

            Ein Tipp: Planen Sie die OP optimalerweise für die kältere Jahreszeit, da Wäre (auch Sonne) die Nachblutungsgefahr erhöht.

            Alles Gute!

            MfG von Denis

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