hallo,vielleicht kann mir jemand helfen.ich habe seit einiger zeit ein art von anfällen.es verkrampfen sich meine hände,ich kann sie nicht mehr öffnen,kann kaum sprechen (auch eine art krampf) und kaum laufen.Dazu habe ich Beengung in der Brust,kann kaum atmen und schwitze extrem.So ein Anfall dauert zwischen 10 und 30 Minuten.letzte woche hatte ich das sogar beim Auto fahren,so dass ich halten musste und eine Passantin den Notarzt gerufen hat.Im Krankenhaus konnte man nichts festestellen.ich bin verzweifelt.Wer kennt so etwas???
mk21
RE: verkrampfte hände
hallo,
was wurde denn bei ihnen im krankenhaus alles für untersuchungen gemacht?
haben die krampfanfälle immer den selben ablauf, wenn ja welchen?
merken sie vorher schon das einer auftritt, wenn ja wie?
p.s wenn die anfälle häufig kommen sind sie eine gefährdung für den straßenverkehr, bitte um einsicht.
liebe grüße manuela
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Alina-Marie
RE: verkrampfte hände
Hallo irita,
ich würde auf ein Hyperventilationssyndrom tippen. In der Notaufnahme hat man an manchen Tagen mehrere solcher Patienten zu versorgen. Die Symptome sind für die Betroffenen subjektiv sehr bedrohlich, aber an und für sich harmlos. Nach Ausschluss möglicher anderer Ursachen besteht die Therapie darin, die Patienten über die Harmlosigkeit und die Ursache (Stress) aufzuklären. Nach Gabe eines Beruhigungsmittels klingen die Beschwerden rasch ab. Hyperventilation führt zur respiratorischen Alkalose, dh der Blut-pH-Wert steigt auf ein unnatürliches Maß, was mittels einer sog. Blutgasanalyse bestätigt werden kann (dazu ist nur ganz wenig Blut, das während des "Anfalls" abgenommen wird, nötig). Infos zum Hyperventilationssyndrom hier:
Ist die Diagnose bestätigt, kann man sich als "Erste Hilfe" ein kleines Plastiksäckchen über Mund und Nase halten, in das man reinatmet. Bei der Hyperventilation wird zu viel CO2 abgeatmet und das Atmen in das Säckchen wirkt dem entgegen, wodurch die Symptome schneller abklingen.
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