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Depresionen,teil 4

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  • Depresionen,teil 4

    wieder zu Hause teilte mir die Wohnungsgesellschaft mit,dass die Wohnung in der ich wohne verkauft wird,und ich diese kaufen kann,wenn ich will.Während ich noch darüber nachdachte,wurde mein Pferd lahm,Diagnose:Arthrose,unheilbar,unreitbar..kurz:s ein Todesurteil.Doch da zeigte ich noch einmal etwas von dem alten Kampfgeist,er sollte noch nicht sterben,ich suchte herum und fand eine Lösung für ihn(eine bestimmte Art von Hufeisen),die ihm das Laufen ermöglichen,natürlich schwebt nun das Damoklesschwert über seinem Kopf,denn diese Lösung ist nichts für auf Dauer,aber immerhin lebt er im Moment,und das schmerzfrei.Doch nun zur Wohnung:mit der Hilfe meines guten Freundes(der Mann entpuppt sich inzwischen als wahrer Engel!),ich bekam ja keinen Kredit,wegen meines verdienstes,die Jobs nebenbei zählen ja nicht,kaufte ich schliesslich die Wohnung am ersten Oktober.Am zweiten Oktober drehten dann meine Nachbarn,ein wohlsituiertes älteres Ehepaar,die ebenfalls gekauft hatten,völlig durch und präsentierten uns anderen Mietern nun ,,die von ihnen aufgestellten Neuen Richtlienen" für das Benehmen im und ums Haus.Das liessen wir anderen 3 Käufer uns aber nicht von ihnen vorschreiben,es kam zum Krach und seit dem macht dieses Ehepaar uns anderen hier das Leben richtig schwer!Das ist hier jetzt wie mit dem Knallerbsenstrauch am Maschendrahtzaun(ich wünschte ich könnte es wirklich einfach mit diesem Humor sehen..!)Am 9.12.starb dann sehr plötzlich nach einem Schlaganfall mein anderer Onkel und hinterliess meiner Schwester und mir ein Zweifamilienhaus,in dessen ausgebautem Dachgeschoss unsere Eltern wohnen.Wer nun glaubt,das wäre jetzt ein Glücksfall irrt.Zuersteinmal waren wir natürlich traurig,aber im Januar dann mussten wir uns ja überlegen,was damit passieren soll und da gab es gehörig Krach:meine Eltern wollten eine der Wohnungen,meine Schwester wollte eine für sich und eine für ihre Kinder(die Wohnungensind recht klein und für 4 Personen doch recht eng),tja und ich?Eigentlich wollte ich gerne in eine der Wohnungen einziehen,dann wäre ich endlich meine verrückten Nachbarn los,die uns allen inzwischen hier das Leben zur Hölle machen,aber ich wollte auch keinen Streit mit meinen Eltern oder meiner Schwester,ausserdem hätte ich dann ja dort genau das gleiche gehabt,wie hier.Schlimmerweise waren sich meine Eltern schon mit meiner Schwester darüber einig,das meine Eltern die eine,meine Schwester die andere,und die Kinder meiner Schwester das Dachgeschoss bekommen.Das tat weh,das tat richtig weh!Meine Familie,für die ich immer da gewesen bin,und von der ich dachte,dass wir uns alle so gut verstehen,wollte mich nicht haben!!!Ich glaube ich habe 14 Tage lang fast nur geheult und war richtig fertig,da ist wirklich ein Teil aus meinem Herzen gerissen worden..ich wollte aufgeben und ihnen das Haus überlassen,dann allerdings hätte ich mich völlig aufgegeben,dann wäre mein Leben vorbeigewesen,denn hier mit diesen
    Nachbarn,komm ich auf gar keinen Fall auf einen grünen Zweig..und ich darf nicht völlig aufgeben,was wird dann aus meinem Sohn?Also habe ich dann in meiner Familie
    verkündet,dass ich in eine der Wohnungen ziehe,und der Ärger ging dann richtig los.Ich will jetzt nicht alles im Einzelnen beschreiben,aber sie meckern nur rum,sind gegenalles was dort gemacht werden soll,klar,helfen tun sie sowieso nicht,und sie legen eine sehr feindliche Haltung an den Tag,wenn ich dort ankomme,um etwas zu renovieren.In der letzten Zeit mag ich auch gar nicht mehr morgens aufstehen,ich möchte eigentlich nur noch im Bett liegen,oder in einer Ecke kauern und warten auf bessere Zeiten.Manchmal allerdings,wache ich bereits sehr früh und geradezu panisch auf,weil ich das Gefühl habe,Jemand stapelt Gesteinsbrocken auf meiner Brust,und die Last wierd immer schwerer und ich drohe zu ersticken.Das sind dann auch die Tage,an denen ich die Angst nicht mehr loswerde.Ich habe dann Angst die Waschmaschine anzumachen,weil der Wasserschlauch gewiss reisst,Auto zu fahren,weil ich bestimmt einen Unfallhabe,die Treppen runterzugehen,weil ich ausrutschen könnte...und dann wird mir auch wieder schwindelig..ich tue dann so wenig wie möglich,um mich dann aber am nächsten Tag wieder über meine ,,Faulheit und Unfähigkeit" zu ärgern,usw.immerwieder mache ich mir auch Vorwürfe,dass ich mich so hängen lasse,dennes geht mir doch gut:hab nen Job,ne Wohnung,Essen,einen sehr lieben Sohn,und auch ein paar liebe Freunde..dennoch sitze ich da und blase Trübsal..und dann hasse ich mich dafür,dass ich so schwach,dumm und nutzlos bin...vielen Dank fürs Zuhören,wünsch Euch was,bis denne




































































































































































































































































































































































  • RE: Depressionen


    >> und dann hasse ich mich dafür,dass ich so schwach,dumm und nutzlos bin...

    "Dumm" schon mal gar nicht. So wie Sie die Probleme beschreiben, würde ich eher sagen, ziemlich intelligent.
    Im übrigen klingt es nach einer psychischen Krise, die vor allem durch akute Lebensprobleme (starke Konflikte, Stress) bedingt ist. Eine Art "depressive Reaktion" (oder: reaktive Depression / Erschöpfungsdepression).

    http://www.angst-und-depri.info/depriarten.html

    >> Also habe ich dann in meiner Familie verkündet,dass ich in eine der Wohnungen ziehe,und der Ärger ging dann richtig los. Ich will jetzt nicht alles im Einzelnen beschreiben,aber sie meckern nur rum, sind gegenalles was dort gemacht werden soll, helfen tun sie sowieso nicht, und sie legen eine sehr feindliche Haltung an den Tag...

    Dann ist es doch sehr fraglich, ob das wirklich die richtige Wohnung für Sie ist!
    Wie eindeutig (rechtlich) sind denn die Eigentumsverhältnisse? Wenn Ihnen definitiv ein bestimmter Teil (in Prozent) des Hauses gehört, hätten Sie ja grundsätzlich auch die Möglichkeit, diesen zu verkaufen - an wen auch immer. Mit dem Geld könnten Sie dann eine andere Wohnung kaufen (oder zunächst mieten), wo es sich dann - hoffentlich - einigermaßen konfliktfrei leben läßt. Mit etwas "Sicherheitsabstand" zu den lieben Verwandten...

    Probleme im Zusammenhang mit Immobilieneigentum sind etwas häufiges! Suchen Sie sich gute, professionelle Beratung, z.B. bei einem Eigentümer-Verband. (Ggfs. müßten Sie dort zunächst Mitglied werden, aber Sie können ja auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder austreten.)
    Adressen siehe z.B.: www.haus-und-grund.net

    Es gibt ein Recht auf Eigentum. Lassen Sie sich den Gebrauch und Genuß Ihres Eigentums nicht durch andere ungerechtfertigt einschränken und verleiden!

    Zur psychischen Stabilisierung sollten Sie sich an einen Arzt oder Therapeuten wenden. Warten Sie nicht zu lange.

    Gute Wünsche,
    Thomas M.

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    • RE: Depressionen


      Hallo Trixie!

      Oh man,ich dachte immer,ich hätte es schwer aber mit Dir will ich auch net tauschen!
      Ich stimme platon zu!Wenn das Haus Dir gehört,würde ich die bucklige Verwandtschaft rausschmeißen oder es verkaufen! Das hat doch so überhaupt keinen Wert! Das macht Dich doch noch mehr kaputt!

      Wie sagt man doch immer: Ziehe niemals mit der Schwiegermutter und der Verwandtschaft in ein Haus!


      Wünsche Dir alles Gute und halt die Ohren steif!

      LG Sandra

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      • RE: Depresionen,teil 4


        hallo!
        Unter den Umständen sind Depressionen nun echt kein Wunder. Lass dich nicht für "verrückt" abstempeln und stempel dich selbst nicht so ab. Ich habe auch mal völlig irrationale Schuldgefühle gehabt (z. B. dass meine Mutter ihre Mutter so früh verloren hat. Völliger Blödsinn, denn ich habe damals gar nicht gelebt und konnte also nichts tun.)
        Und es ist schwer davon loszukommen, aber möglich. Ich gebe platon recht, Therapie könnte hilfreich sein. DAvon brauchen "die lieben Verwandten" nichts zu erfahren, nicht mal unbedingt der Sohn. Allerdings wird er möglicherweise sauer, wenn er es nicht wissen darf.
        Und das mit dem Haus, platon hat ganz recht, das ist doch gesetzlich geregelt. Ich würde mich da unbedingt von einem Anwalt beraten lassen, auch wenn es was kostet, soviel wär mir mein seelisches Wohl (gefährdet durch den ganzen Krach mit den Verwandten) schon wert. Du bist eine starke Frau, du kommst da auch wieder raus! Ganz sicher!
        LG
        Tonttu

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