Ich habe seit April Leukämie und habe eigentlich gelernt mit der Krankheit zu leben.
Da ich auf eine Knochenmarkspene warten muss, weiß ich nicht, wie lange es dauern wird, bis ich wieder gesund werde und ob es überhaupt dazu kommt.
Mein Problem sind aber meine Mitmenschen. Sie schenken mir so viel Mitleid, dass ich wirklich denke, meine Situation ist aussichtslos und ich keine Chance mehr habe.
Mir geht es aber im Moment gut und ich ganz normal leben kann, warum werde ich dann ständig daran Erinnert, dass ich Leukämie habe.
Überall muss ich mich schonen und zurücknehmen, das nervt. Ich sage auch, dass ich es nicht brauchen kann aber es hilft nicht. Überall werde ich bemitleidet und ausgegrenzt. Ich bin erst 24 und das hilft mir wenig, so ein Verhalten.
Warum ist das so? Was kann ich tut, damit alle es kapieren, dass ich normal bin und jetzt noch gut leben kann? Die Krankheit ist schon schlimm genug und ich oft traurig bin, dass ich krank bin, habe auch Angst und dann noch solche Reaktionen. Sind diese Reaktiionen normal?
Herzlichen Gruß
Joan
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