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Migräne

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  • Migräne

    Hallo!

    Ich habe seit einiger Zeit mehrmals pro Woche Migräneanfälle (zumindest denke ich, dass es welche sind). Meine Eltern und meine Schwester haben auch Migräne.
    Habe eine zeitlang Ibuprofen genommen, allerdings meinte mein Arzt, dass man davon abhängig wird und es auch sein kann, dass die Kopfschmerzen davon ausgelöst werden.
    Hätte gerne mal einen Tipp, welche Medikamente oder sonstigen Behandlungen wirklich helfen und nicht so viele nebenwirkungen haben!
    Danke


  • RE: Migräne


    Hallo Sarah,

    hast Du die Migräne sofort oder kündigt sie sich mit Augenflackern o. ä. an? Bei mir ist es so, daß ich bevor die Migräne losgeht ein flackern im Auge hab, die Sicht ist irgendwie dadurch eingeschränkt, ich weiß nicht wie ich es ganau beschreiben soll. Ist ein bißchen so als wenn man in die Sonne guckt und dann schwarze Flecken sieht... Jedenfalls nehme ich, sobald dieses flackern auftritt eine DET-MS retard (das sind Kapseln) und dann krieg ich keine Migräne sondern nur ganz leichte Kopfschmerzen, wenn ich Glück hab sogar gar nix:-) Diese Kapseln sind hier aber auch schonmal negativ bewertet worden, weiss allerdings nicht mehr genau warum. Da ich nur ca. 1 x im Jahr Migräne hab ist mir auch nur wichtig das ich weiß, dass sie mir helfen, denn jeder der Migräne bis zum Erbrechen (im wahrsten Sinne des Wortes) kennt, ist froh wenn er ein Medikament gefunden hat, das ihm hilft.

    HOffe ich konnte Dir weiterhelfen.

    Lieben Gruß, Tina

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    • RE: Migräne


      Ja hab auch gehört, dass das nicht so gesund sein soll. Ich müsste das halt auch ständig nehmen, da ich wirklich mehrmals die woche damit geplagt bin.
      Das mit dem erbrechen kenne ich......

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      • RE: Migräne


        Bist Du sicher, dass das Medikament so heißt, die Rote Liste kennt es nämlich nicht.

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        • RE: Migräne Nachtrag


          ich habe es gefunden... ist sicher zur längeren Anwendung nicht so furchtbar geeignet, mit Hilfe eines Arztes sollte es aber möglich sein, ein passendes Medikament zu finden.
          Interessant bei Migräne ist die Suche nach den Auslösern. Hier kann es sinnvoll sein, ein Tagebuch zu führen. So kann man unter Umständen die Auslöser ausfindig machen. Bei mir ist es sind es zum Beispiel schon kleinste Mengen Alkohol, Schlafdefizit,(ich mache teilweise Nachtdienst) und am schlimmsten ist zu wenig trinken. Bei vielen Frauen sind es die Hormone, sie bekommen immer kurz vor der Periode ihre Migräne.

          Liebe Grüße
          Beate

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          • RE: Migräne Nachtrag


            ...hast Du Dich schonmal mit Histamin-Intoleranz auseinandergesetzt, hab da ein Buch drüber gelesen und da steht auch was von Migräne....

            Lieben Gruß, tina

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            • RE: Migräne Nachtrag


              also ich für meine Person habe meine Auslöser gefunden und versuche sie so weit es geht zu meiden. Damit komme ich ganz gut klar

              Kommentar



              • RE: Migräne Nachtrag


                also ich kann es leider nicht auf bestimmte auslöser zurückführen. Kann sein, dass ich morgens schon mit Kopfschmerzen aufwache oder dass es abends auftritt oder mittendrin.
                Histamin-Intoleranz? was ist damit gemeint?

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                • RE: Migräne Nachtrag


                  Histaminintoleranz beruht auf der Annahme, dass Migräne eine Allergie ist. Wenn ich also eine Allergie auf meinen Nachtdienst habe, ist das wohl kaum möglich, vielleicht mit einer Aversion zu interpretieren.

                  Den Auslöser für eine Migräne kann man eigentlich nur durch ein gezieltes Tagebuch ausfindig machen, was recht aufwändig, aber bei einem gehäuften Auftreten sicherlich sinnvoll ist.

                  Warst Du mal bei einem Neurologen? Also ich habe die ganze Diagnostik durch und dadurch erfahren, dass ich wirklich Migräne habe. Das hat der Neurologe im EEG gesehen (hätte ich ihm aber auch ohne EEG sagen können).

                  Schreib doch mal wirklich gezielt alles auf, was Du so machst, isst, trinkst. Und alles was außergewöhnlich ist. Schreib die Zyklusdaten mit rein und jeden Migräneanfall, den Du so hast. Irgendwann wirst Du eine Gesetzmäßigkeit erkennen. Höchstwahrscheinlich ist es etwas, an was Du niemals im Leben denken würdest. Wenn ich zum Beispiel weniger als drei Liter am Tag trinke, kann ich sicher sein, dass ich am nächsten Tag Migräne habe. Das kommt immer Zeit versetzt.

                  Den Migränebeginn nachts kenne ich auch. Dann hat man kaum eine Chance etwas zu unternehmen. Generell gilt, wenn eine Migräne im Anmarsch ist, sofort handeln und das vom Arzt verordnete Medikament einnehmen. Wenn die Migräne über einen bestimmten Punkt drüber ist, ist sie nur sehr schwer zu durchbrechen und kann viele Tage dauern. Mein Rekord liegt bei einer Woche fest im Bett liegen und morgens und abends Infusionen mit Schmerzmitteln und Paspertin. Du kannst sicher sein, dass ich seitdem sehr gewissenhaft darauf achte, was ich esse, trinke und sonst so mache. So etwas muß man nicht öfter mitmachen.

                  Ich wünsche Dir, dass Du bald etwas findest, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie lästig eine Migräne ist.
                  Liebe Grüße
                  Beate

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                  • RE: Migräne Nachtrag


                    ja danke für den Tip! ich habe seit ca. einem halben Jahr das Implanon und eigentlich keine regelbeschwerden mehr. Zudem hatte ich die Migräneattacken auch vorher schon regelmäßig.
                    Meistens treten die Anfälle halt im Geschäft auf,wo ich nicht wirklich etwas dagegen unternehmen kann.
                    Bei einem Neurologen war ich bisher nicht, werde ich aber nachholen, da ich so wirklich nicht weitermachen kann.

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                    • RE: Migräne Nachtrag


                      Hallo Sarahlie,

                      selbst nach möglichen Schmerzursachen (auch besonderen Stress und Konfliktsituationen sowie Verspannungen im Nacken/Rücken in Betracht ziehen) zu fahnden ist sicher sinnvoll, ich würde dir aber auch empfehlen, einen Schmerztherapeuten bzw eine Schmerzambulanz aufzusuchen. Zuerst sollte abgeklärt werden, um welche Art Kopfschmerz es sich überhaupt handelt. Außerdem gibt es Medikamente, die Kopfschmerzattacken verhindern bzw ihre Frequenz herabsetzen können, falls sie sehr oft auftreten. Sie werden im Intervall, also in der beschwerdefreien Zeit, eingenommen. Hausärzte (und teils auch Neurologen) sind mit der Therapie (und Differentialdiagnose) von Kopfschmerzen oft überfordert, und übermäßiger Gebrauch bestimmter Schmerzmittel kann neben Schäden im Magen-Darm-Trakt ("Magenschutz" verschreiben lassen!) auch zu durch ebendiese Schmerzmittel ausgelösten Kopfschmerzen führen - ein Teufelskreis.

                      Gute Besserung.
                      Alina

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                      • RE: Migräne Nachtrag


                        Das ist vollkommen richtig, wobei ich gestehen muß, ich bin selbst noch nicht beim Schmerztherapeuten gewesen. Aber selbstverständlich kann die Therapie nicht nur im Führen eines Tagebuches oder dem Gang zum Neurologen bestehen, es sollte immer eine Kompletttherapie sein.

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                        • RE: Migräne Nachtrag


                          warum nimmst du paspertin dabei? ich habe auch ca 1mal die woche extreme kopfschmerzen und keine tabletten helfen , habe am dienstag 4dolormin genommen und brachte nix , manchmal wird mir auch übel dabei und manchmal fühlt es sich fast so an als wenn ich gleich ohnmächtig werde was ich leider nicht dabei werde da es ja dann wenigstens nicht weh täte

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