Ich bin weiblich, 21Jahre alt, von mittlerer Statur und permanent müde...
Schon währen der Schulzeit ist mir aufgefallen, dass ich wohl mehr Schlaf benötige, als meine Kollegen. Dies war jedoch kein Grund zur Beunruhigung für mich, da es ja bekanntlich solche Unterschiedlichkeiten geben soll, oder?
Während meiner Ausbildung hat mein Körper begonnen etwas "verrückt zu spielen". Ich war oft fiebrig, hatte grippeähnliche Symptome (wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindel, einfach kein klarer Kopf (wie es bestimmt jeder kennt)...), stehts begleitet von Halsschmerzen. Dies ging eine ganze Zeit lang so, bis ich auf Grund der Diagnose "chronische Tonsillitis" (Mandelentzündung) meiner Mandeln entledigt wurde. Seither habe ich beinahe keine Halsschmerzen mehr (nur noch ab und zu und dies in einem erträglichen Mass). Ich bin auch etwas wehniger häufig krank (jedoch immer noch deutlich mehr, als sämtliche Läute in meinem Bekanntenkreis)...
Soviel zu meiner Vorgeschichte... Nun aber zum eigentlichen Problem:
Während dieser ganzen Zeit, hat meine Müdigkeit ständig zugenommen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Bedürfnis zu schlafen dem eines Kleinkindes ähnelt. Ich bin einfach nicht fit und könnt mühelos den ganzen Tag durchschnarchen *gähn*
Diese ganze Geschichte wirkt sich natürlich stark negativ auf meine Konzentrationsfähigkei und mittlerweile sogar auf mein Sozialleben aus (vielfach bin ich nach der Arbeit so kaputt, dass ich nur noch ins Bett will... So vernachlässige ich meine Freude).
Allmählich beginne ich mir Sorgen zu machen (das kann's doch nicht sein, dass ich mich hier langsam aber sicher zu einem Faultier entwickle!).
Trotz ich nicht der Typ Mensch bin der für "Stürme im Wasserglas" verantwortlich sein möchte, habe ich meine Situation bei einer Konsultation dem Hausarzt geschildert. Er meinte, dass dieses Müdigkeitsgefühl auf die Entfernung der Mandeln zurückzuführen sei und es sich lediglich um einen vorübergehenden Zustand handle. Diese Antwort kam allerdings nicht besonders überzeugend und meine Mandeln sind schliesslich auch schon eine Weile raus (bald zwei Jahre)...
Ich habe dann (vor etwas mehr als einem Jahr) begonnen meine Lebensgewohnheiten etwas umzukrämpeln. Ich treibe jetz viel mehr Sport als vorhin (natürlich auch an der frischen Luft), gönne mir mehr Pausen (z.B. in Form eines Mittagsschläfchens), habe meine Ernährung auf "möglichst gesund" umgestellt und trinke viel Wasser... Leider alles ohne wirklichen Erfolg *grrr*
Was könnte das sein? Hat jemand eine Idee und einen Rat für mich? Mache ich mir zu unrecht Gedanken? Ist oder war jemand in der selben Lage wie ich?
Ich bin um jede Reaktion auf meinen Beitrag dankbar! (Natürlich würde ich mich auch sehr darüber freuen, wenn man mir sagen würde, dass das alles ganz normal sei *grins*)
Liebe Grüsse
Lele
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