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Gallenblase?

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  • Gallenblase?

    Hallo,
    da ich bisher noch nie Beschwerden in dieser Richtung hatte, klingt meine Frage vielleicht etwas banal, aber ich würde mich trotzdem über Antworten freuen...

    Ist es eigentlich möglich, dass man bei einer Erkrankung der Gallenblase oder auch des Magens schon wenige Minuten nach dem Essen Beschwerden (Druckgefühl, leichte Schmerzen,...) bekommt? Oder wäre erst später, mit etwas größerem zeitlichen Abstand eine Reaktion zu erwarten?

    Danke!


  • RE: Gallenblase?


    Sehr geehrte Ellissa,
    die Beschwerden, die Sie hier schildern lassen eher ein Geschwür im Bereich des Magens vermuten. Sollten die Schmerzen im nüchternen Zustand auftreten, wäre ein Magengeschwür naheliegend. Treten die Symptome kurze Zeit nach dem Essen auf, wäre ein Dünndarmgeschwür nicht abwägig. Lassen Sie dies bitte von einem Gastroenterologen prüfen, da beide Formen Spätfolgen haben können.

    Alles Gute!

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    • RE: Gallenblase?


      Vielen Dank für Ihre Antwort.
      Ellissa

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      • Ultraschall


        Hallo,
        jetzt hätt ich doch noch eine Frage:

        Wird bei einem Ultraschall des Oberbauches üblicherweise auch der Magen beurteilt? (so gut wie eben möglich - ich weiß schon, da gibts aussagekräftigere Untersuchungen...)
        Könnte man Geschwüre z.B. erkennen oder sieht man da gar nichts?
        Oder wird er gleich gar nicht mit untersucht?

        Und was würde man mittels Ultraschall bei den anderen Organen erkennen? Nur so etwas wie (Gallen-, Nieren-)Steine oder auch Entzündungen und Ähnliches?

        Vielen Dank.
        Ellissa

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        • RE: Gallenblase?


          Hallo Ellissa!

          Es ist gut, wenn du dich mit deinem Problem direkt an einen Internisten wendest. Hinter den Beschwerden, die du angibst, können sich so "harmlose" Dinge wie ein Reizmagen/-Darm oder eine leichte Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut) verbergen, es sollten aber andere Ursachen deines Unwohlseins ausgeschlossen werden.

          Wichtig ist eine genaue Befragung des Patienten und eine Blutuntersuchung, durch die man die möglichen Diagnosen schon stark eingrenzen kann. Der Arzt wird dir dann Tipps geben oder Medikamente verordnen oder auch die sinnvollste Untersuchungsmethode zur weiteren Abklärung vorschlagen. Eine gute Möglichkeit- die aber auch ihre Grenzen hat - ist der Ultraschall, in dem sich zB ein Gallenstein ausfindig machen läßt und der auch Hinweise auf somanche Entzündungen (zB der Gallenblase) oder Stauungen, zB von Galle in den Gallengängen, geben kann. Eine Gastritis kann damit nicht diagnostiziert werden, ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür wiederum würde man zB im Röntgen sehen.
          In manchen Fällen ist die Endoskopie (also eine "Schlauch" mit kleiner Kamera, der über die Speiseröhre in den Magen oder auch rektal in den Darm eingeführt werden kann) die beste Möglichkeit der Abklärung.

          Alina

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          • RE: Gallenblase?


            Hallo Alina!

            Danke für die (beruhigende) Antwort. Ich hab vorläufig eine Überweisung für einen Oberbauch- und Nierenultraschall bekommen. Blutuntersuchung wurde noch nicht gemacht.

            Was mich am meisten irritiert, ist, dass ich keine genaue Stelle angeben kann, wo der Schmerz ist. Da gibts mehrere davon, aber alle ungefähr auf gleicher Höhe.

            Naja, man wird ja sehen....
            Ich hoffe, die Ursache wird gefunden, bevor eine Gastroskopie nötig wäre, - die möcht ich nämlich nicht machen lassen....

            Danke noch einmal und schöne Grüße
            Ellissa

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            • RE: Gallenblase?


              Ich wünsch dir alles Gute, Ellissa und ein bißchen Mut, falls doch mal eine Gastroskopie anstehen sollte. Ist nicht gerade besonders angenehm, aber durchaus gut zu schaffen. Viele Patienten finden danach, dass ihre Angst völlig unbegründet war. Für alle, die sich mit dem Gedanken daran gar nicht anfreunden können gibt es die Möglichkeit, den Eingriff nach Gabe eines geeigneten Beruhigungsmittels zu "verschlafen". Dieses Angebot anzunehmen ist der Gesundheit angesichts einer abklärungsbedürftigen Störung wesentlich zuträglicher als den Kopf in den Sand zu stecken oder den längst überfälligen diagnostischen Eingriff aus Angst immer wieder zu verschieben.

              Herzlichen Gruß
              Alina

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              • RE: Gallenblase?


                Hallo Alina!

                Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Antworten und dafür, dass Sie so viel Verständnis für meine Situation haben. Sie haben mir sehr geholfen! Und ein bißchen Mut könnte ich wirklich gut gebrauchen... (Bin zwar schon 47, aber Angst kennt leider keine Altersgrenze...)

                Dankeschön und liebe Grüße aus Österreich!
                Ellissa

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