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Medizinesch gesund aber doch krank

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  • Medizinesch gesund aber doch krank

    Meine Mutter hat seit 1 Jahr sehr große Probleme mit der Motorik, ist sehr schwach und traut sich mittlerweile nicht mehr alleine auf die Straße. Sie kann auch sämtliche arbeiten im Haushalt nicht mehr alleine bewältigen. Nach Aussage der Ärzte ist sie medizinisch und psychisch gesund. Sie hetzt das ganze Jahr von einer Klinik zur anderen und niemand kann Ihr helfen. Ich bin nun schon sehr verzweifelt, da sie nur noch weint und alles sehr langsam geht. Hat irgend jemand mit diesem Krankheitsbild schon Erfahrung gemacht und kann mir Tips geben.

    Vielen Dank


  • RE: Medizinesch gesund aber doch krank


    Oh, Mei!!!

    Bei diesen Symptomen kann man wohl kaum phys. oder psych. gesund sein!!!!

    Das klingt nach einem schweren Krankheitsbild. Ihr solltet dringend die Ärzte wechseln.

    Kann es sein, dass deine Mutter schwere Depressionen hat? Oder hat man deine Mutter auch auf Alzheimer hin getestet? War deine Mutter mal beim Neurologen?
    Wenn ihre Feinmotorik auch betroffen ist, könnte sie auch Parkinson haben. Wie ist ihre Schrift? Ist diese kleiner geworden? Parkinson geht aufgrund von Dopamin-Mangel auch mit Depressionen einher. (weint viel, wie du schreibst, geht nicht mehr aus dem Haus)

    Am besten du nimmst deine Mutter noch mal an die Hand und wechselst den Arzt. Da muss doch was zu finden sein, solche Veränderungen haben doch einen Grund!!!!

    Alles Gute für dich und deine Mutter!!

    B.

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    • RE: Medizinesch gesund aber doch krank


      Hallo Beachwoman,

      danke für deine rasche Antwort. Ich bin auch davon überzeugt, dass es etwas geben muss, aber Sie war erst vor 1 Monat in der Neurologie in Graz und wurde auf MS, Alzheimer und Parkinson untersucht und voriges Jahr Pfingsten war Sie in einer Klinik mit Verdacht auf Gehirntumor und seit dem wandern wir von einem Arzt zum andern und einer Klinik zur andern und bekommen überall die gleiche Antwort. Medizinisch gesund. Danach ist sie sogar zum Psychiater gegangen und der hat nur gesagt das sie psychisch durch den Umstand zwar angeschlagen ist aber nicht psychisch krank. Weil du das mit der Schrift angesprochen hast, sie kann nicht mal mehr ihren Namen in Schreibschrift schreiben. Geht nur mehr sehr langsam und nur in Blockbuchstaben. Sie ist mittlerweile total verzweifelt und ich bin auch schon ziemlich am Boden, da ich auch noch ein Geschäft habe und Alleinerzieherin von einem 3 jährigen Sohn bin und nun auch noch das. Ich möchte Ihr so gerne helfen, weiss nur nicht wie. Wir waren inzwischen schon bei 11 verschiedenen Ärzten quer durch Österreich.
      Trotzdem vielen Dank für die seelische Unterstützung.
      Liebe Grüße
      Babette

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      • es tut mir so leid


        Hallo Babette,

        das tut mir so leid, was du da schreibst. Ich kann gut verstehen, wie schwer das alles zu ertragen ist. Ich bin keine Medizinerin, hab Wirtschaft studiert. Aber ich habe mit den "Göttern in Weiß" auch schon so viel Unheil erlebt und davon gehört, dass ich hier oft im Forum vorbeischaue.
        Hat deine Mutter auch Schwindel und Gleichgewichtsstörungen? Ist die Sprache betroffen? Hatte sie vorher eine OP? Hat sie noch andere Auffälligkeiten?

        Weißt du, was mir auch noch einfällt; Vergiftungen!!!
        Ist deine Mutter umgezogen? Wurde was rennoviert? Hatte deine Mutter mal was mit Chemikalien zu tun? War deine Mutter vielleicht mal in der Landwirtschaft tätig? Das Insektizit (Nervengift) Lindan ist z.B. bekannt dafür, dass es Symptome von Parkinson aufweist, auch wie MS.

        Haben sich die Ärzte für deine Mutter denn immer Zeit genommen und noch mal gründlich alles analysiert, wann es anfing, jedes einzelne Symptom erfragt etc?
        Oft suchen die nur nach den bekanntesten Krankheiten, die sie immer behandeln und schauen nicht ins Detail. Die Suche nach Ursachen ist am schwierigsten. Wenn man erst mal weiß, was man behandelt, hat man schon viel erreicht.
        Eines ist hier ja wohl klar, deine Mutter hat schwere Symptome.
        Ich habe da mal so einen Spruch gehört; der ging so ähnlich: wenn du von weitem im Park Hufe klappern hörst, ist es vermutlich ein Pferd, aber man sollte nie vergessen, dass es auch ein Zebra sein kann. ;-) Das ist so ein Mediziner-Spruch.

        wie alt ist denn deine Mutter?

        Liebe Babette, Ihr dürft nicht verzweifeln. Ärzte haben nicht immer recht und auch wenn ihr schon 11 Ärzte konsultiert habt, ich glaube, ihr solltet noch weiter suchen. Da muss doch was sein!!! Weißt du, um ehrlich zu sein, - ich habe wirklich schon so unglaublich viele Sachen gehört, wo Leute total verzweifelt waren, jahrelang falsch behandelt worden, kurz vorm Selbstmord standen durch Ärztefehler, als Hypochonder abgestempelt mir schwersten Krankeiten etc. ...

        Bei manchen Leuten treten für bestimmte Krankheiten nicht immer, wie es im Lehrbuch steht, alle (!) Symptome einer Krankheit auf. Ärzte wollen einen manchmal schnell wieder abwimmeln, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Ich bin sogar schon ausgelacht worden und hatte dann doch recht. Bitte, gib noch nicht auf.

        ALLES GUTE!

        B.


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        • RE: es tut mir so leid


          Hallo Beachwoman,

          vielen Dank, es tut gut mal mit jemanden darüber sprechen zu können.
          Meine Mutter ist erst 56 Jahre alt, und seit Weihnachten 2003 in Pension, nur hat sie bis jetzt davon noch nicht viel gehabt, da sie nur in Kliniken und bei Ärzten war.
          Ich hab auch nicht vor aufzugeben, Es hat vor ca 1 Jahr angefangen und ein halbes Jahr war es gleichbleibend, erst seit ca 4 Monaten wird es immer schlechter. Vorher war keine OP und Schwindel hat sie auch nicht, es ist nur so total anstrengend vom aufstehen bis zum Schlafengehen, da Ihre Hände und Beine einfach nicht das machen was sie will. Es wurde die Wohnung schon renoviert, aber nur neue Möbel und außerdem hat ihr Lebensgefährte keine Symptome. Wie du sagst, die Ärzte lesen die Befunde von den anderen Ärzten und dann wird nur mehr das notwendigste gemacht. Ich denke, nachdem die Untersuchungen für Parkinson, Alzheimer und auch MR schon bald ein Jahr zurückliegt, sollte dies unbedingt nochmal gemacht werden, aber das Problem liegt darin, das sie in Kliniken die über die Krankenkasse bezahlt werden nicht mehr aufgenommen wird, da ja eh schon alles untersucht wurde (lt. Ärzten), sondern nur mehr in Privatkliniken und das kann sie sich nicht leisten, da sie nur eine kleine Pension hat und im letzten Jahr die halbe Abfertigung schon draufgegangen ist. Ich hab mich erst im Dezember selbständig gemacht und kann sie jetzt leider finanziell auch nicht wirklich unterstützen. Die Aussage des letzten Doktors war: sie haben halt eine Krankheit die noch nicht erforscht ist, wo wir einfach noch keine Erfahrungen haben, aber sie können zum Psychiater gehen und sich helfen lassen zu lernen mit der Krankheit umzugehen.

          Das ist auch nicht sehr aufbauend, aber wir geben nicht auf. Vielen Dank für dein offenes Ohr. Es erleichtert ungemein mal mit jemanden darüber reden zu können.

          Liebe Grüße
          Babette

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          • RE: Medizinesch gesund aber doch krank


            Hallo!
            Eine ähnliche Symptomatik ist mir von meiner Grosstante bekannt. Allerdings hat sie nur sehr schwache Beine. Sie braucht sehr lange um kurze Strecken zu gehen, selbst ein paar hundert Meter sind zu viel. Sie nimmt dazu Nordic Walking Stöcke, damit sie sich mit den Armen vorwärts schieben kann. Sie ist auch allgemein sehr schwach, aber dass liegt daran, dass sie nicht isst (so gut wie). Schwache Beine hatten auch alle ihre Geschwister im Alter. Bei wurden auch schon Gewebeproben entnommen, aber es ist nichts festgestellt worden. Meine Grosstante kommt noch allein zurecht, sie braucht nur ein Taxi um einkaufen zu fahren und jemand hilft ihr beim Putzen. Allerdings ist sie 76 Jahre.
            Wirklich helfen tut das nicht, aber es könnte die gleiche unbekannte Krankheit sein, nur bei deiner Mutter viel stärker ausgeprägt.
            Es hört sich nahc einer extremen Muskelschwäche an. Hat deine Mutter früher mal eine Rückenverletzung gehabt? Vielleicht sind Nerven eingeklemmt und sie kann sich deshalb nicht richtig bewegen? Ihr könntet mal unter dem Vorwand, sie sei gestürzt zum Röntgen gehen. Sonst schadet es sicher nicht, noch mal auf Gehirntumor untersuchen zu lassen, denn die werden ja auch oft nicht entdeckt. Sonst fälllt mir nichts mehr ein. Ausser vielleicht: ist sie auf Diabetes untersucht worden? Ich glaube, ich habe mal gehört, dass Muskelschwäche auch ein Symptom sei. Sonst schadet es ja nicht, das mal zu testen.
            Viel Glück und nicht Aufgeben!
            Tonttu

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            • ALS?


              Hallo Babette,

              in der Zwischenzeit hab ich bei google noch mal rauf und runter gesucht. Hab von Arthrose bis Umweltgifte alles abgesucht. Worauf ich noch gestoßen bin:

              Amyotrophische Lateralsklerose (ALS)

              http://www.m-ww.de/krankheiten/neuro...ungen/als.html

              Hast du davon schon mal gehört? Kann es das sein? Hat man ALS schon ausgeschlossen?

              Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es für die Krankheit deiner Mutter keinen Namen geben soll. Noch nicht erforscht? Das kann man doch nicht einfach so sagen, wenn man nicht mal genau weíß, was es ist.

              Es tut mir leid, wie euch das ganze an die Nerven geht. Gerade für deine Mutter muss es schlimm sein, dass man ihr nicht mal sagen kann, was sie hat. Da hat man dann sicher auch keine große Hoffnung mehr.

              Ich sende dir viele Grüße und drücke die Daumen, dass es doch noch eine Lösung gibt.

              Alles Gute und TOI TOI TOI!

              B.




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              • RE: Medizinesch gesund aber doch krank


                Hallo Raph02
                in meiner Nachbarschaft war ein 7 jähriges Mädchen,was die gleichen Symptome auffwies,was deine Mutter hat. Das Kind war zuletzt kreidebleich und mußte in einem Kinderwagen geschoben werden.Es hat ein 3 Viertel Jahr gedauert,bis die Ärzte festgestellt haben,daß sie im Urlaub von einer Zecke gebissen wurde,die noch im Körper feststeckete.Und das Wurde auch nur durch Zufall entdeckt.
                Habt ihr schon mal in diese Richtung gedacht??
                Sonst fällt mir auch nichts dazu ein,außer daß man die meisten Ärzte in die Pfeiffe rauchen kann.
                Gebt nicht auf,und lasst euch nicht einfach abschieben.

                Alles Liebe und Gute.

                Nicki

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                • Möbel


                  Es wurde die Wohnung schon renoviert, aber nur neue Möbel und außerdem hat ihr Lebensgefährte keine Symptome.

                  Nicht jeder reagiert auf Umweltgifte. Und es ist durchaus möglich daß es daran liegen könnte! Geht es ihr denn besser wenn sie sich einige Tage woanders aufhält?
                  Wenn ja, dann würde ich mal eine Probe einschicken oder so einen Umweltanalytiker (ich weiß nicht ob man sie so nennt) die Raumluft untersuchen lassen.

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