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Zeckenbissbehandlung???

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  • Zeckenbissbehandlung???

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage aufgrund einer Erkrankung meiner Schwiegermutter:
    Meine Schwiegereltern waren im Oktober 3 Wochen in Amerika im Urlaub, als Sie zurückkamen hatte meine Schwiegermutter plötzlich starken Hautausschlag der juckte und teilweise auch wässerte! Nach mehreren Besuchen beim Arzt wurde Sie gefragt, ob Sie vielleicht psychisch sehr eingebunden sei, da es sein könnte das sie sich einbilden würde, daß der Ausschlag mehr würde und der Körper aus diesem Grund immer mehr von dem Ausschlag bilden würde. Beim Hautarzt wurde im folgenden jedoch nichts desto trotz eine Hautprobe entnommen, die jedoch nur ausgesagt haben soll, daß Sie wohl in Amerika Stiche von Erntemilben gehabt hat. Allerdings waren Sie mit einer Reisegruppe von 25 Personen unterwegs und meine Schwiegermutter hatte als einzige diesen Ausschlag. Im Laufe der Zeit bekam sie dann noch Gelenkschmerzen an sämtlichen Gelenken des Körpers hinzu, so daß Sie beim Hausarzt auf eine Blutuntersuchung (die bisher nicht durchgeführt wurde) bestand.
    Letzendlich hat diese Blutuntersuchung jetzt ergeben, daß meine Schwiegermutter von einer Zecke gebissen worden sei. Vom Beginn der Beschwerden bis zum jetzigen Ergebnis sind nun 7 Wochen vergangen....!
    Der Arzt hat meiner Schwiegermutter nun gesagt, sie müsse entweder Infusionen oder Tabletten gegen die Infektion erhalten. Allerdings haben die Ärzte von einer Behandlung mit Infusionen abgeraten, weil sie dann ja immer in die Praxis fahren müsste und diese Behandlung somit für sie zu umständlich wäre!
    Was ist aus Ihrer Sicht die bessere Variante? Meiner Schwiegermutter würde der Besuch in der Praxis nichts ausmachen, da die Praxis nur 3 km entfernt ist....!

    Bei einem Besuch auf Ihrer Seite habe ich mir verschiedene Berichte zum Thema Zeckenbisse durchgelesen, könnte es sein das meine Schwiegermutter eine abgewandelte Art des "Rocky Mountain spotted fever" hat? Sie waren auch genau in den Gebieten der USA, bei denen diese Krankheit durch Zecken verbreitet werden kann, allerdings hatte sie soweit ich informiert bin kein Fieber gehabt!

    Vielen Dank für Ihre Informationen!

    Christiane ;o)


  • RE: Zeckenbissbehandlung???


    Wenn bei der Blutuntersuchung ein entsprechend hoher Borreliose Antikörper-Titer nachgewisen wurde kann man schon davon ausgehen das es sich um eine Borreliose Infektion handelt.

    Wenn es keine Umstände macht würde ich persönlich zur Infusionstherapie raten. Ist bei höherer Dosierung nebenwirkungsärmer als Tabletten, da die meisten Antibiotika bei oraler Gabe mehr oder weniger schwere Nebenwirkungen im Verdauungsystem auslösen.

    Wichtig ist das die Therapie lang genug und in ausreichender Dosierung durchgeführt wird, was heute leider immernoch nicht überall der Fall ist. Nach 3 Monaten sollte im übrigen eine erneute Blutuntersuchung durchgeführt werden.

    CU
    Denis

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