Also, die Stoffwechselerkrankung heißt hyperkaliämische periodische Paralyse und gehört zu den dyskaliämischen periodischen Lähmungen und Myotonien.
Sie äußert sich in erster Linie in Krämpfen der Muskulatur bis zu Lähmungserscheinungen. Diese gehen bis zur Geh- und Stehunfähigkeit. Schluckbeschwerden, Atemnot sind möglich, aber eher selten, bei einem "normalen" Anfall. Betroffen sind die am Meisten beanspruchten Muskelgruppen. Z.b. nach dem Treppensteigen insbesondere die Beinmuskulatur. Bei einem leichten Anfall hilft meistens schon eine leichte Belastung, sprich Bewegung ohne große Kraftaufwendung. Besonders Kälte und natürlich die Ernährung und der Lebenswandel haben einen großen Einfluss darauf. Neben einer Kaliumreduzierten Ernährung und meiden von Sport (Krafttraining, schwimmen im Kalten Wasser) gehört auch langes Schlafen zu den Risikofaktoren.
Diäten sind also nahezu ausgeschlossen und vor allem im Winter ist man, wenn man wie ich 1 - 4 Anfälle pro Woche hat, doch ziemlich eingeschränkt! Aber mit ein wenig ausprobieren und etwas Aufmerksamkeit, was die Symptome des Körpers angeht, kann man damit gut klar kommen. Sicherlich hat man auch keine andere Möglichkeit, da es eine Heilung nicht gibt.
Ursache ist ein Defekt der Natrium-Kalium Pumpe, wodurch der Kaliumspiegel zeitweise steigt. Anfälle sind meistens in der 2. Nachthälfte oder vormittags, da der Glucosespiegel im Blut da meistens niedrig ist.
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