Ich habe mir vor ca 9 wochen eine stressfraktur im 3. mittelfussknochen zugezogen, es wurde erst geroengt wo die fraktur aber nicht sofort erkannt wurde, dann wurde eine 3 phasen Szintigrafie vorgenommen und dort wurde endeckt das der knochen richtig gebrochen ist. Bevor ich bei einem arzt in behandlung kam bin ich allerdings 3 wochen mit schmerzen auf dem fuss rumgelaufen auch hoehere belastungen wie sport (10 km joggen) und märsche mit marschgepaeck (also ca 40 kilo extra), hier merkt man es wahrscheinlich schon, ich bin im moment bei der bundeswehr (wehrdienst)
Nun 9 wochen spaeter, also heute tut mir der fuss nach wie vor weh, direkt morgens nach dem aufstehen kann ich zwar auftreten aber ganz und gar nicht ohne schmerzen direkt an der stelle, das geht dann allerdings im verlaufe des tages weg und ich kann wenn ich bis 10 minuten rumlaufe auch relativ schmerzfrei gehen, wenn ich laenger als 10 minuten durch die gegend gehe, dann schmerz es von einem leichten druckschmerz bis zu einem starken stechenden schmerz der mich ueberhaupt nicht mehr auftreten laesst.
Der fuss wurde in den ersten 2 wochen ueberhaupt nicht richtig behandelt und erst als ich das ergebnis der Szintigrafie hatte, wurde der fuss ruhiggestellt. Im prinzip bin ich also sogar 5 wochen auf dem fuss rumgelaufen ohne behandlung. Ich habe keinen gips oder eine schiene bekommen sondern 4 wochen lang kruecken und schmerztabletten, außerdem ein heparin.
Alle 2 wochen wird der bruch nun im moment kontrolliert und wieder geroengt, die aerztin im bundeswehrkrankenhaus, kann auf den roentgenbild wohl weiterhin so eine art wolke um die bruchstelle erkennen und hat mir das letzte mal nun einen schuh verschrieben, in dem der fuss mit so luft einlagen gepolstert wird, sieht aus wie ein moonboot. Das problem hierbei war das der schuh es mir nicht gerade angenehm macht zu gehen sondern das ganze eher schmerzhafter.
Um ehrlich zu sein hab ich bei der aerztin im bundeswehrkrankenhaus auch nicht unbedingt das gefuehl gut aufgehoben zu sein.
Das problem ist nun das ich auch langsam ein wenig stress mit meinem vorgesetzten bekomme, da ich seit ich in die neue einheit versetzt wurde nach der grundaubsildung, noch keinen einzigen tag dort dienst getan habe weil ich die ganze zeit halt von den aerzten nach haus geschickt wurde um das auszukurieren. Ich bin schon drauf und dran dieses mal die aerzte zu beluegen und zu sagen, dass es eigentlich gar nicht mehr weh tut. Nun habe ich bei m-ww gelesen das es wohl nicht gerade unnormal ist, dass die heilung bei ner stressfraktur so lange dauert. Ich wuerde gerne auch noch einen anderen arzt hinzuziehen allerdings ist mir das ja wegen der bundeswehr verwehrt.
Also meine frage, hat jemand erfahrungen mit so einer fraktur? Liegen die schmerzen nach so langer zeit durchaus noch im normalen bereich? Wie wuerdet ihr bei so etwas verfahren? Sollte ich den arzt vielleicht mal direkt darauf ansprechen ob er mich nicht gleich komplett vom dienst entlaesst (ausmustern) da es ja unter umstaenden noch ewig dauert bis es wirklich verheilt, und ich so wie es im moment ist immer mehr aerger auf mich ziehe?
Freue mich auf antworten und erfahrungen
Gruß