suche - verzweifelt - die Ursache für eine - für mich furchtbare - Symptomatik: "Würgen" !
Gerade von der Allgemeinheit hier erhoffe ich mir Ideen, da Ärzte ja keine Diagnosen - über www - geben dürfen. Vielleicht kennen Sie das persönlich, vielleicht aus der Familie oder von Freunden. Jemanden zu finden, welcher diese Symptomatik auch kennt und ggf. Lösungen, wären wie ein 6er im Lotto - nein wertvoller.
Wenn ich die Symptomatik schildern sollte, würde es ein Roman werden, deshalb stelle ich hier eine allgemeine Beschreibung ein.
Wer Hund oder Katze besitzt, der kennt trockenes, quälendes, anhaltends Würgen - genauso stellt sich das bei mir dar. Seit 2 Jahren, 9 Monaten, täglich. Das Würgegefühl ist 24h vorhanden. Tatsächlich Würgen tue ich zwischen ca. 4 bis 20 mal am Tag !
Vielen Dank für´s Lesen
Mike1
Beschreibung:
Definition Würgen
Als Würgen (engl. retching) bezeichnet man krampfartige, rhythmische Atembewegungen (Diaphragma, Atemmuskeln) bei verschlossener Glottis, wobei synchron inspiratorische Thoraxbewegungen einen negativen Intrathorakaldruck (ca. -100 mg Hg) und die Bauchmuskelpresse einen positiven Intraabdominaldruck (+100 mg Hg) erzeugen.
Eine Expulsion des Mageninhaltes kann nicht erfolgen, weil gleichzeitig der (positive) Intraabdominaldruck, der die retrograde Expulsion des Mageninhaltes ermöglicht, durch einen negativen Intrathorakaldruck neutralisiert wird: der Mageninhalt pendelt dabei hin und her: dies erlaubt eine optimale Durchmischung des Mageninhaltes, der durch eine duodeno-jejunale Retroperistaltik (retrograde giant contraction RGC) aufgefüllt wird. Dieses Auffüllen erbringt folgende Vorteile:
optimale Durchmischung von festen Partikeln mit Magenflüssigkeit
Neutralisierung des sauren Magensafts mit alkalischer Dünndarmflüssigkeit (schützt die Ösophagusschleimhaut bei der nachfolgenden Expulsionsphase).
Während der Würgphase kontrahieren die internen Interkostalmuskeln; die mittelthorakalen externen Interkostalmuskeln kontrahieren dagegen während der Würgpausen. Die Würgphase ist unter anderem abhängig vom Magenfüllzustand sowie vom emetogenen Reiz.
In der Regel dauert die Würgphase nur Minuten; erfolgt ein emetogener Reiz bei leerem Magen, kann sich die Würgphase um ein Mehrfaches verlängern.
Das Brechen wird in diesem Falle unproduktiv sein, weil der Magen leer ist. Längere Würgphasen mit unproduktivem, nicht entlastendem Erbrechen sind äußerst unangenehm und erschöpfend. Dies ist vor allem gefürchtet, da es den ohnehin physisch und psychisch geschwächten Patienten besonders zusetzt.
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