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Herinsffizienz

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  • Herinsffizienz

    Vor ca. 31/2Wochen ist mein Vater ins Krankenhaus eingewiesen worden,weil er unter Brustschmerzen,Schwäche und Eisenanämie litt.Es wurde eine Herzinsuffizienz,Verkalkungen und ein eingeschränktes Lungenvolumen festgestellt.Nach 1Woche wurde er entlassen.Seid dieser Zeit hat sich sein Zustand kaum gebessert(lediglich der Appetit ist etwas besser geworden).Die Brustschmerzen kommen immer wieder und verbessern sich nur durch die Einnahme von Volteren-tabletten.Er ist auch noch sehr schlapp und überhaupt nicht leistungsfähig.Ist dieser Zustand normal?


  • RE: Herinsffizienz


    Nein.
    Bitte besprechen Sie diese Probleme mit Ihrem Arzt:
    - Ist der Eisenmangel behoben?
    - Ist die Anämie gebessert?
    - Was ist die Ursache der Brustschmerzen? Wenn sie vom Herzen kommen, ist die Therapie unzureichend und ein Herzinfarkt droht.
    - Was ist mit den Verkalkungen? Wo sind sie, sind sie gefährlich? Ist evtl. ein Herzkatheter angeraten, oder wurde bereits einer durchgeführt?
    - Woher kommt das eingeschränkte Lungenvolumen? Wie groß ist die Einschränkung? Ist sie behandlungsbedürftig?

    Nur ein Arzt, den Ihren Vater untersuchen, mit ihm reden und die vorliegenden Unterlagen inkl. Laborwerte, Untersuchungsergebnisse aus dem Krankenhaus und momentane Medikamenteneinnahme einsehen kann, kann hier vernünftige Schlüsse ziehen.
    Voltaren-Einnahme ist mit Sicherheit keine langfristige Therapie.

    Thomas

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    • RE: Herinsffizienz


      Ein Herzkatheter ist gelegt worden.Dabei wurde festgestellt,daß der Herzmuskel noch in Ordnung ist.Die Verkalkungen sind mittleren Ausmaßes.Mein Vater hatte etwas Wasser in der Lunge.Ich schätze,daß deshalb das Lungenvolumen nicht so groß ist.Der Eisenmangel ist noch nicht behoben,da die Medikamente Nebenwirkungen haben und mein Vater schon seid vielen Jahren nur noch einen halben Magen hat.(Deshalb auch warscheinlich der Eisenmangel).

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      • RE: Herinsffizienz


        Okay, das sind ja einige wichtige Informationen.
        Wasser in der Lunge ist ein ernstes Zeichen der Herzinsuffizienz, weil sich das Blut quasi vor dem Herzen zurückstaut und dann Wasser aus den Gefäßen drückt (vereinfacht gesagt). Wenn die Herzinsuffizienz behandelt wird, sollte idealerweise auch das Wasser wieder verschwinden.
        Wenn beim Herzkatheter kein Gefäßverschlüsse festgestellt wurden, kommen die Brustschmerzen vielleicht doch nicht vom Herzen, sondern sind eher muskuloskelettal bedingt. Das ändert nichts daran, dass Voltaren nicht langfristig genommen werden sollte, wenn man eine dauerhafte Schmerzmedikation erwägt, sollte man auf jeden Fall besser verträgliche Medikamente nehmen, und dazu Tabletten, die den Magen schützen.
        Nichts desto trotz sollte Ihr Vater sicherlich regelmäßig zum Hausarzt gehen, diesem die Beschwerden schildern und das weitere Vorgehen besprechen. Je nachdem, wie alt und fit Ihr Vater ist, könnte es sinnvoll sein, wenn Sie oder seine Frau auch mal mitgehen - vier Ohren hören mehr als zwei, und es fallen einem dann auch schneller evtl. Fragen ein.

        Thomas

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        • RE: Herinsffizienz


          Vielen Dank für die Tipps.Hatte auch schon den Gedanken mal mit zum Arzt zu gehen.Hatte auch ganz vergessen zu erwähnen,daß erst vor kurzem Rheuma bei meinem Vater festgestellt wurde.Deshalb kann es gut sein,daß seine Schmerzen von der verspannten Muskelatur her rühren.Vielen Dank nochmal!

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          • RE: Herinsffizienz


            Zum Rheuma noch:
            Es gibt kein "Rheuma". "Rheuma" ist ein Oberbegriff über -zig verschiedene Krankheiten, deren einzige Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie Bindegewebe und Gelenk betreffen. Das ist in etwa, wie wenn man sagt, bei jemand wurde "Krebs" festgestellt.
            Auch hier wäre gut nachzufragen, was denn nun wirklich bei ihm festgestellt wurde und was für therapeutische Möglichkeiten bestehen.
            Informative Seiten sind z.B.
            http://www.m-ww.de/krankheiten/rheuma/
            http://www.rheuma-online.de/
            http://www.rheuma-liga.de/
            http://www.rheumanet.org/

            Thomas

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