Welche Bedeutung kann es denn haben wenn die weißen Blutkörperchen stetig ansteigen? Ich bin inzwischen bei 24,3 angelangt und jegliche Medikamente/Therapien haben bis heute nichts genützt. Ich habe auch meine Ernährung umgestellt und meinen Stress versucht abzubauen, dennoch steigt dieser Wert immer noch an. Ich mache mir Gedanken woran das liegen kann, finde aber genauso wenig eine Erklärung wie die Ärzte. Ich hoffe es kann mir hier jemand weiterhelfen.
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weiße Blutkörperchen
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Blasse Maus
weiße Blutkörperchen
Hallo!
Welche Bedeutung kann es denn haben wenn die weißen Blutkörperchen stetig ansteigen? Ich bin inzwischen bei 24,3 angelangt und jegliche Medikamente/Therapien haben bis heute nichts genützt. Ich habe auch meine Ernährung umgestellt und meinen Stress versucht abzubauen, dennoch steigt dieser Wert immer noch an. Ich mache mir Gedanken woran das liegen kann, finde aber genauso wenig eine Erklärung wie die Ärzte. Ich hoffe es kann mir hier jemand weiterhelfen.Stichworte: -
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Gast
RE: weiße Blutkörperchen
Mir fallen spontan nur zwei Sachen ein:
- eine chronische Entzündung
- eine Erkrankung der blutbildenden Zellen, sprich Leukämie.
Was wurden denn bisher für Untersuchungen gemacht, was kam dabei heraus und bestehen denn noch andere Symptome?
Thomas
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Amina77
RE: weiße Blutkörperchen
Ich kenne jemanden, bei dem die Zähne der Grund waren. Nach mehreren Wurzelbehandlungen etc. hat sich dann das Blutbild langsam wieder normalisiert.
Grüße
Amina
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Blasse Maus
RE: weiße Blutkörperchen
Noch mal Hallo
und vielen Dank für Ihre Antworten. Gerne versuche ich die Fragen von "Thomas" noch zu beantworten.
weitere Symptome: Blässe; häufiger Schwindel; Antriebslos; Gewichtsverlust; ständige Erkältungssymptome; vermehrtes Nasenbluten und leichter anfällig für blaue Flecken
Untersuchungen: Blutuntersuchung nebst Kontrollen; Lungenfacharzt (Lungenfunktionstest, Röntgen, Allergietest); Internist (Magenspiegelung); augenärztliche Untersuchung; Neurologe (VEP und Doppler-Untersuchung); HNO-Arzt - NNH-CT und auch eine zahnärztliche Untersuchung
Bisherige Medikamente: Infectomox 1000; Amoxicillin; Sinupret; Ranitic; Buscopan; Nasenspray; Amitriptylin
Ergebnisse: steigende Leukos; Allergie auf div. Sachen - Gräser, versch. Früchte; Reizmagen; psychisch instabil; leichtes Schielen
Ich hoffe das ich nichts vergessen habe. Ich finde irgendwann sollten die Leukos dann doch auch wieder mal sinken, oder?
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Swingi
RE: weiße Blutkörperchen
Hallo Blasse Maus,
was ist denn mit den restlichen Blutwerten, also außer den Leukozyten? War da alles in Ordnung?
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RE: weiße Blutkörperchen
Hej
Ich halte Thomas´s Möglichkeit fuer die wahrscheinlichste. Mach einen weiteren Bluttest und wende Dich danach, nachdem Du das Erbenis hast an einen Spezialisten, den Dir Dein Hausarzt empfielt.
Erkundige Dich nach den uebrigen Werten und kopiere den Zettel mit den Blutwerten. Gib eine Urinprobe ab.
Check bitte ebenfalls Deine Schilddruese.
Viel Erfolg.
Chrissi
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Blasse Maus
RE: weiße Blutkörperchen
Hallo flar21,
so ein Differenzialblutbild ist auch gemacht worden, aber ich kenne nicht sämtliche Ergebnisse. Ich hatte nur vor Ort mit dem Arzt gesprochen, der das von seinem PC abgelesen hat. Wie bereits gesagt, erwähnte er immer nur genauer das mit den steigenden Leukos.
Vielleicht ist es besser mal einen anderen Arzt aufzusuchen. So komme ich ja nicht weiter. Danke.
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RE: weiße Blutkörperchen
hallo noch mal,
du hast als patientin das recht auf all deine untersuchungsergebnisse. geh zu einem anderen internisten und fordere deinen arzt auf, dir alle untersuchungsergebnisse mitzugeben. so er sich weigert, schalte kurz deine krankenkasse ein. sie werden kosten fuer eine doppeluntersuchung vermeiden wollen und die daten fuer dich zugaenglich machen.
ich wuensch dir gute besserung!
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Blasse Maus
RE: weiße Blutkörperchen
Ich Danke Dir für diesen Rat und Tip. Ich hoffe die Suche nach der Ursache zögert sich nicht endlos lange heraus.
Liebe Grüße
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Gast
RE: weiße Blutkörperchen
"Vielleicht ist es besser mal einen anderen Arzt aufzusuchen."
Dazu sehe ich eigentlich noch keinen Anlaß. Wichtig wäre ja, einfach mal die bisherigen Untersuchungsergebnisse zu sehen. Und die kannst Du von Deinem Arzt bekommen, Du hast ein Recht auf Einsicht aller Befunde und kannst Dir diese auch kopieren (lassen) (bis auf persönliche Aufzeichnungen des Arztes). Wenn Du jetzt zu einem anderen Arzt gehst, werden vermutlich etliche Untersuchungen wiederholt. Das ist überflüssig und verursacht unnötig Kosten und Beschwerden für Dich.
Bevor Du einen neuen Arzt aufsuchst, würde ich mit dem bisherigen mal reden und um Aufklärung und Informatione über ALLE bisherigen Untersuchungsergebnisse bitten.
Thomas
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Blasse Maus
RE: weiße Blutkörperchen
Hallo Thomas,
die Unterlagen zu besorgen ist kein Problem, aber was soll ich dann damit anfangen? Ich kann ja auch mit den Unterlagen dann zu einem anderen Arzt, oder? Sicher habe ich keine Lust noch mal von vorne anzufangen, aber ich möchte auch endlich wissen was mit mir ist und ich möchte das es mir wieder besser geht. Ich sehe keine Tendenz zur Besserung im Gegenteil. Es muß endlich was passieren. Seit fast 1/2 Jahr gehen diese div. schleppenden Untersuchungen und ich werd dünner, blasser und habe mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.
Aber Du hast Recht. Eine Chance hat er noch und ich werde versuchen eingehend mit ihm zu sprechen. Sollte er aber nicht ansatzweise eine plausible Therapie oder eine evtl. weitere Vorgehensweise erklären können, dann Thomas mag ich da auch nicht mehr bleiben. Ich mag auch nicht irgendwann dastehen mit Leukos von 50tsd. oder mehr und immer noch nicht wissen warum das so ist. Ich hoffe das man mich da auch verstehen kann.
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RE: weiße Blutkörperchen
Hallo Maus,
ein sehr nützliches und nicht teures Buch ist:
"Laborwerte endlich verständlich - Was Untersuchungsergebnisse Ihnen verraten"
von Dr. Eberhard Wormer
(Knaur Taschenbuch, 2003, ca. 350 Seiten)
Es kann Dir evtl. auch helfen, gezieltere Fragen an Ärzte zu stellen.
Gute Besserung
Pl.
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Gast
RE: weiße Blutkörperchen
Ich kenne das Buch zwar nicht, kann es aber trotzdem nicht empfehlen ;-)
Ein Medizinstudium dauert fast sieben Jahre, und der Facharzt für Labormedizin nochmal 5-6 Jahre. Untersuchungsergebnisse alleine verraten eben ganz oft nichts, erst die richtige Interpretation vor dem Hintergrund der individuellen Problematik, der jeweiligen Person und mit dem Wissen über die Bedeutung des jeweiligen Ergebnisses, bei Laborwerten auch die Einordnung in die biochemischen und physiologischen Abläufe beim Menschen, kann einen weiterbringen.
Sicherlich ist es nicht schlecht, sich selber ein bißchen mit seiner Gesundheit und Krankheit zu beschäftigen, gerade bei chronisch Kranken ist das sogar sehr zu empfehlen. Aber Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist doch m.E. eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und Beziehung zu dem behandelnden Arzt, und zwar über längeren Zeitraum.
Insofern: Vielleicht ist das Buch ganz gut - ein guter und verantwortungsvoller Arzt, der mit einem redet, Untersuchungen und Ergebnisse erklärt und sich mit seinem Wissen Gedanken macht ist sicher besser!
Das Buch ist allerdings vermutlich leichter zu bekommen...
Thomas
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Blasse Maus
RE: weiße Blutkörperchen
Ich sehe das genauso wie Thomas. Sicher wird mir das Buch eine Hilfestellung geben können, aber wie lange wird das dauern, bis ich das alles, was da drinnen stehen mag, kapiere.
Nicht ich bin der Arzt, sondern ein anderer. Dieser hat studiert und ist für Diagnostik ausgebildet. Sicher interessiere ich mich für meine Gesundheit und bin auch gewillt selbst zu forschen, allerdings will ich nicht das das noch ewig dauert, bis ich weiß was mit mir los ist.
Ich habe heute noch einen termin mit den HA ausgemacht und hoffe, das es dann auch mal vorangeht.
Ich möchte Euch vielmals danken für Eure Hilfe und Ratschläge und wünsche Euch alles Gute.
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RE: weiße Blutkörperchen
Also ich denke du solltest mal mit deinem Arzt darüber reden. Wenn er sich die steigende Anzahl deiner Leukozyten nach wie vor auch nicht erklären kann, frag ihn ob es nicht besser wäre dich zu einem Hämatologen (Spezialist für Blutbilder) zu überweisen, denn wenn du tatsächlich eine schwerwiegendere Erkrankung haben solltest, rennt dir durch die ettlichen unnötigen Untersuchungen ect. nur Zeit davon, die man in einer Therapie sinnvoll hätte ausnutzen können.
Aber ich sag mal bei 24,3 geht es noch halbwegs...bei einer Leukämie steigt der Wert oftmals bis auf das 5-Fache deines derzeitigen Werts an und in den meisten Fällen ist auch ein abfallen der Thrombozyten-Werte und ebenso ein abfallen der Erythrozyten-Werte zu beobachten..auch der HB-Wert sinkt meist so krass in den Keller, dass man sich nur noch fragen kann: wie hält sich ein Mensch mit solchen Blutwerten noch auf den Beinen?!
Aber bleib auf jeden Fall an der Sache dran und rede mit deinem Arzt darüber..du kannst mit deinem Arzt auch über deine Befürchtungen oder Ängste reden..dein Arzt hat auf jeden Fall Schweigepflicht.
Ich hoffe ich konnte dir helfen
Gruß Nina
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