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Nykturie

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  • Nykturie

    Hallo zusammen,

    ich hab da mal ne Frage: Ist es eigentlich hinzunehmen, dass ältere Frauen ständig nachts auf's Klo müssen?

    Die Frage stellt sich, weil ich zwei unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe. Meine Mutter hat kürzlich mit viel Selbstbeherrschung die nächtlichen Klogänge wieder abgewendet, indem sie immer länger "ausgehalten" hat, bevor sie doch zur Toilette gewandert ist. Jetzt kann sie wieder durchschlafen, ohne aufstehen zu müssen. Sie ist Jahrgang 1935.

    Meine Schwiegermutter (Jahrgang 30) jedoch geht in der Nacht bis zu drei Mal auf's Klo. Das macht sie schon seit Jahren so, ohne sich jemals mit der Vermeidung dieses Phänomens beschäftigt zu haben. Das sei halt im Alter so, meint sie.

    Bekommt frau das wieder hin, auch wenn das nächtliche Aufstehen schon jahrelang hingenommen wird? Mit ärztlicher Unterstützung oder mit eisernem Willen vielleicht? Oder ist es so, dass alte Menschen nun mal nachts raus müssen müssen? Ich für mein Teil habe echte Probleme mit nächtlichen Störungen und würde das auf keinen Fall wollen. Ohne ungestörte Nachtruhe bin ich kein Mensch!

    Wäre dankbar für Ratschläge oder Hinweise.

    Grüße
    Anke


  • RE: Nykturie


    Hallo Anke,
    ich glaube, daß es zur Gewohnheit geworden ist, mir geht es auch so. 1 x in der Nacht bin ich immer unterwegs. Aber wie man sich das abgewöhnen kann, weiß ich auch nicht. Würde ich auch gerne wissen. Für mich ist das schon normals. Mein Mann kann abends bis zu 2 Weizenbier trinken und schläft durch.

    Also, bin mal gespannt....

    Gute Nacht!

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    • RE: Nykturie


      Hi Anke,

      ich habe gehört, dass Beckenbodentrainig da echt helfen soll.
      Und man kann die Blase auch trainieren, indem man noch einhält, wenn man eigentlich schon muss...allerdings würde ich das nicht übertreiben, wegen Blasenentzündung...
      Abends sollte man nicht mehr so viel trinken, dafür dann tagsüber ausreichend trinken...

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      • RE: Nykturie


        Ich denk mal es kommt auf die Ursache an, ob man es ändern kann.
        Meist ist es keine gewohnheit, sondern liegt an einer Blasenschwäche, infolge von geburten, OP oder ähnlichen.
        Man könnte sicherlich probieren die Tagestrinkmenge bis ca. 18 Uhr zu sich zu nehmen, um eine nächtliche Ansammlung von größeren Mengen in der Blase zu vermeiden. Trotzdem sollte man bis dahin ausreichend trinken, falls gesundheitlich durch andere Erkrankungen hier keine Einschränkungen bestehen.
        Sicherlich nochmals vor dem zu Bett gehen auf die Toilette gehen, am Anfang ist das vielleicht unnötig, weil man vielleicht nicht muß, aber ich denk mal auch eine Blasenentleerung kann man antrainieren.
        Sollte aber eine Schließmuskelschwäche die Ursache sein, könnte man eventuell durch ein beckenbodentrainig diese Trainieren, aber da müßte der fachmann ran, da hab ich ncht soviel ahnung

        auf eine ruhige Nacht und viel erfolg

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        • Herzlichen Dank zusammen!


          An alle bisherigen Antworterinnen meinen herzlichsten Dank!

          Wahrscheinlich ist ohne eine entsprechende Untersuchung der Gegebenheiten bei meiner Schwiegermutter keine Änderung der Sachlage einzuleiten. Die Kräfte im Heim werden sich bedanken! :-(

          Falls ich mal wieder ein Gespräch mit dem Pflegeteam habe, werde ich anregen, die Sache beim nächsten Arztbesuch zum Thema zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass frau lieber des Nächtens unterwegs ist, wenn es eine praktikable Alternative gibt. Bin mal gespannt, wie aufnahmefähig und willig sich meine Schwiegermama gibt. Mir gegenüber winkt sie ja immer ab, wenn ich das thematisiere...

          Viele Grüße
          Anke

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