Gefahr durch Tattoos und Permanent-Make-up
Bundesinstitut warnt vor gesundheitlichen Risiken
Berlin - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor den möglichen Gefahren durch Tattoos und Permanent-Make-up. Das gesundheitliche Risiko könne derzeit wissenschaftlich nur bedingt abgeschätzt werden, teilte das Institut in Berlin mit. Die beim Tätowieren und Aufbringen von Permanent-Make-up verwendeten Farbpigmente würden in die mittlere Hautschicht eingebracht und könnten von dort auch in tiefere Hautschichten gelangen.
Von dort könnten die Farbpigmente über die Blutbahn im Körper verteilt und umgewandelt werden. Die häufigsten unerwünschten Folgen seien schwere allergische Hautreaktionen sowie Entzündungen. Fast jeder zehnte Deutsche trägt Schätzungen zufolge inzwischen ein Tatoo.
Bei Tätowierungen sei zudem problematisch, dass die Tätowierfarben derzeit keiner gesetzlichen Regelung hinsichtlich der Reinheit, Qualität und der Prüfung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit unterliegen. Das BfR empfiehlt deshalb, bis zu einer Regelung nur Farbmittel zu verwenden, die den Anforderungen der europäischen Kosmetik-Richtlinie und der deutschen Kosmetik-Verordnung entsprechen. Als weitere Gefahrenquellen nannte das Institut Verunreinigungen in den Farbmischungen sowie bestimmte so genannte Azo-Farbsttoffe, die krebserzeugend sein können. (AFP)
Bundesinstitut warnt vor gesundheitlichen Risiken
Berlin - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor den möglichen Gefahren durch Tattoos und Permanent-Make-up. Das gesundheitliche Risiko könne derzeit wissenschaftlich nur bedingt abgeschätzt werden, teilte das Institut in Berlin mit. Die beim Tätowieren und Aufbringen von Permanent-Make-up verwendeten Farbpigmente würden in die mittlere Hautschicht eingebracht und könnten von dort auch in tiefere Hautschichten gelangen.
Von dort könnten die Farbpigmente über die Blutbahn im Körper verteilt und umgewandelt werden. Die häufigsten unerwünschten Folgen seien schwere allergische Hautreaktionen sowie Entzündungen. Fast jeder zehnte Deutsche trägt Schätzungen zufolge inzwischen ein Tatoo.
Bei Tätowierungen sei zudem problematisch, dass die Tätowierfarben derzeit keiner gesetzlichen Regelung hinsichtlich der Reinheit, Qualität und der Prüfung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit unterliegen. Das BfR empfiehlt deshalb, bis zu einer Regelung nur Farbmittel zu verwenden, die den Anforderungen der europäischen Kosmetik-Richtlinie und der deutschen Kosmetik-Verordnung entsprechen. Als weitere Gefahrenquellen nannte das Institut Verunreinigungen in den Farbmischungen sowie bestimmte so genannte Azo-Farbsttoffe, die krebserzeugend sein können. (AFP)
