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Schmerzmittelallergie

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  • Schmerzmittelallergie

    Hallo,

    seit einer "Schmerztherapie" im Rahmen der Behandlung einer Wirbelsäulenverletzung im letzten Jahr reagiere ich allergisch (mit Nesselausschlag am Hals und im Gesicht) auf die "gängigen" Schmerzmittel (also solche, die Acetylsalicylsäure enthalten, aber auch Ibuprofen, Paracetamol etc.). Ich nehme sonst sehr selten Schmerzmittel, habe aber zur Zeit mit einer sehr schmerzhaften Ellbogenprellung zu "kämpfen", und es wäre eine Erleichterung, hierfür ein geeignetes Schmerzmittel zur Verfügung zu haben. Zuletzt wurde mir Celebrex von einer Vertretung meines Hausarztes ausgehändigt, aber nach Studium der Packungsbeilage habe ich mich entschieden, lieber die Schmerzen auszuhalten... ( Frage: kennt jemand Schmerzmittel, die man mit meiner Symptomatik problemlos nehmen kann? Vielen Dank vorab für Rückmeldungen!
    Grüße
    TJ


  • RE: Schmerzmittelallergie


    "seit einer "Schmerztherapie" im Rahmen der Behandlung einer Wirbelsäulenverletzung im letzten Jahr reagiere ich allergisch (mit Nesselausschlag am Hals und im Gesicht) auf die "gängigen" Schmerzmittel (also solche, die Acetylsalicylsäure enthalten, aber auch Ibuprofen, Paracetamol etc.). Ich nehme sonst sehr selten Schmerzmittel, habe aber zur Zeit mit einer sehr schmerzhaften Ellbogenprellung zu "kämpfen", und es wäre eine Erleichterung, hierfür ein geeignetes Schmerzmittel zur Verfügung zu haben. Zuletzt wurde mir Celebrex von einer Vertretung meines Hausarztes ausgehändigt, aber nach Studium der Packungsbeilage habe ich mich entschieden, lieber die Schmerzen auszuhalten... ("

    Das war wahrscheinlich sinnvoll, denn Celebrex ist der Acetylsalicylsäure in der Wirkung sehr ähnlich und hätte vermutlich einen Ausschlag ausgelöst. Es spricht nicht gerade für den Hausarzt, wenn ihm das nicht bekannt ist.

    "Frage: kennt jemand Schmerzmittel, die man mit meiner Symptomatik problemlos nehmen kann? Vielen Dank vorab für Rückmeldungen!"

    Leider wird ja das Arzneimittel-Forum nicht mehr betreut, was auch immer von Seiten der Redaktion dahintersteckt. Ich würde empfehlen, mit einem Apotheker darüber zu sprechen. Der sollte am besten Bescheid wissen, welche Medikamente analoge Wirkstoffe enthalten und welches man mal probieren könnte. Da es sich bei der Analgetika-Intoleranz nicht um eine echte Allergie handelt, ist die Testung nicht so einfach. Meines Wissens gibt es aber Tests, mit denen man feststellen kann, welche Mittel man verwenden kann.

    Ich würde auf jeden Fall versuchen, das ganz klar abzuklären, bevor Schmerzmittel mal dringend gebraucht oder unwissend verabreicht/genommen werden! Und dann sollte es auch in einem Allergiepaß o.ä stehen, den man immer bei sich trägt, damit Ärzte im Falle eines Unfalles z.B. Bescheid wissen.

    Thomas

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    • RE: Schmerzmittelallergie


      Hi Thomas,

      danke für die Tips. Werde morgen mal das Fachwissen der hiesigen Apotheker prüfen, und am Freitag (nächstmöglicher Termin) meinem Hausarzt ein paar kritische Fragen bzgl. der Fähigkeiten seiner Assistenzärztin stellen. Ich hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ich bestimmte Schmerzmittel nicht vertrage, und dennoch habe ich dieses Celebrex bekommen. Man kann sich nur wundern...
      Liebe Grüße
      TJ

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      • RE: Schmerzmittelallergie


        Hallo TJ,

        ich habe auch eine Analgetika-Unverträglichkeit. Getestet wurde das bei mir in der Uni-Klinik Frankfurt in der HNO-Abteilung. Alternative dazu konnte man das noch in Karlsruhe testen, so hieß es damals! Damals, also das war 1999 gab es nur die beiden Kliniken, die das Testen konnten, da es wohl ganz bestimmte Apparaturen braucht und diese eben nur diese beiden Kliniken hatten.

        Ich bin gegen ASS allergisch und habe eine Liste von den Medikamenten bekommen, die ich nicht nehmen darf und welche die ich nehmen darf. Viel bliebt da nicht zum nehmen übrig:
        Dextropropoxyphen = Davilen retard (Fa. Gödecke)
        Nefopan = Ajan (Fa. 3M-Medica)
        Flupirtin = Katadolon R (Fa. ASTA Pharma)
        Buprenorphin = Temgesic R (Fa. Boehringer Mannheim)
        Tramadol = Tramal R (Fa. Grünthal)
        Pantazocin = Portral R (Fa. Wintrop)
        Tilidin = Valoron R (Fa. Gödecke)

        Mehr geht nicht und die, die ich nehmen darf ,sind schon schwerere Geschütze.

        Wegen dem selber aufpassen kann ich nur raten, es auch weiterhin zu tun.
        Ich hatte auch mal einen allerg. Schock auf Voltaren und war kurz vor dem .... Damals wußte man noch nichts von der Allergie auf ASS; Trotz dem ich hinterher jedem Arzt, jeder Klinik eine Liste der nicht zu nehmenden und der zu nehmenden Medikamente gab, muß ich ständig überprüfen, ob das Medikament, welches ich erhalte auch tatsächlich keine Inhaltsstoffe beinhaltet, die gefährlich sein könnten. Bereits 8 mal mußte ich einem Arzt/Klinik sagen, dass ich das verordnete Medikament nicht nehmen darf, obwohl diese von meiner Unverträglich wußten. Eine Krankenschwester gab mir mal Abends zur Linderung meiner Schmerzen Voltaren - dies stand dick und fett auf der "Nein"Liste! Wenn ich nicht die Tablette vor dem schlucken noch einmal angeschaut hätte und da ganz klein den Namen Voltaren gelesen hätte, dann hätte es evtl. imense Auswirkungen haben können. Zum Glück hatte ich es noch rechtzeitig gemerkt. Wohl gemerkt, hatte die Nachtschwester die Liste bei sich, wo die Medikamente, die ich nicht nehmen darf gelb markiert waren!!Man soll sich daher nie darauf verlassen, sondern auch selbst noch einmal nachschauen und erst wenn man sich sicher ist das Medikament nehmen - schließlich will man ja noch weiter leben. Viel Glück auf der Suche und Vorsicht.

        Liebe Grüße
        Anja

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        • RE: Schmerzmittelallergie


          Fragen Sie mal Ihren Apotheker, ob Sie Voltaren vertragen würden. Die helfen mir immer sehr gut, gerade auch bei solchen Sehnen/Muskel/Knochen/Verspannungen/Rückenschmerzen-Sachen usw. (Übrigens auch hervorragend geeignet bei starken Unterleibsbeschwerden).

          Alles Gute
          Geli

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